Nach zweijähriger Corona-Pause beginnt in Nürnberg am Mittwoch wieder die größte Spielwarenmesse der Welt. Neben Ravensburger, dem größten Hersteller von Puzzles, Spielen und Büchern in der Region Bodensee-Oberschwaben, sind auch viele kleinere Spielwarenhersteller auf der weltgrößten Spielemesse vertreten. Darunter Nic aus Laupheim (Kreis Biberach) oder Drei Blätter Naturspielwaren aus Radolfzell (Kreis Konstanz). Beide Firmen bieten Holzspielzeug für Kleinkinder an. Auch die Firma Noch aus Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) ist auf der Messe vertreten. Noch ist ein Spezialist für Landschaftsbau für alle Arten von Modellbau.
Werkstätten bieten Spielsachen für Kinder aus Handarbeit
Neben klassischen Herstellern sind auch zwei Werkstätten vertreten, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Die Diakonie Pfingstweid aus Tettnang (Bodenseekreis) zeigt ihr in Handarbeit hergestelltes Holzspielzeug für Babies und Kleinkinder. Die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Lautenbach im Kreis Sigmaringen bietet Bälle aus Leder, Holzspielzeug und baut sogar Dreiräder und Leiterwagen.
Vor-Corona-Niveau auf der Spielwarenmesse fast erreicht
Die Nürnberger Spielwarenmesse ist die größte Fachmesse für Spielzeug und Modellbau der Welt. In diesem Jahr haben sich 2.100 Aussteller aus rund 70 Ländern angekündigt. "Die Dimension der Spielwarenmesse wird nah an das bewährte Niveau vor der Corona-Pandemie herankommen und ein breites Angebotsspektrum bereithalten", so Christian Ulrich, Vorstandssprecher der Spielwarenmesse. Bis Sonntag werden rund 65.000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt erwartet.