Laut der dafür zuständigen Bundesgesellschaft für Endlagerung gibt es in dieser Woche zunächst vorbereitende Messungen. Getestet werden sollen Methoden, mit denen mögliche Endlagerstandorte für hochradioaktive Abfälle identifiziert werden können.
Im Kreis Sigmaringen könne man die Schutzwirkung spezieller Bodenschichten erforschen, erklärte die Bundesgesellschaft für Endlagerung. Sie arbeitet bei dem auf fünf Jahre angelegten Projekt auch mit Universitäten zusammen.
Drei Methoden sollen im Kreis Sigmaringen getestet werden
Insgesamt geht es um drei Methoden, die getestet werden sollen, um geeignete Atommüll-Endlager zu finden:
- mit dreidimensionalen seismischen Messungen,
- mit elektromagnetischen Messungen aus der Luft
- sowie mit einer bis zu 600 Meter tiefen Bohrung.
Zunächst sind die Forschenden diese Woche in Wäldern in Meßkirch, Pfullendorf, Sigmaringen und weiteren Orten unterwegs, um zu klären, inwieweit etwa Mobilfunk- und Strommasten diese Messmethoden stören.
Ein Endlager für hochradioaktive Stoffe soll es im Kreis Sigmaringen nicht geben. Dafür bebt im Kreis Sigmaringen zu oft die Erde.