Seit Februar läuft die Suche nach der vermissten Jasmin M. aus Eigeltingen im Kreis Konstanz auf Hochtouren. Inzwischen durchforstet die Polizei auch Gebiete am Hochrhein. Konkret gehe es um einen Bereich am Rheinufer bei Waldshut. Dort besitze der 42-jährige Bekannte der Vermissten, der wegen Verdachts auf ein Tötungsdelikt festgenommen wurde, ein Boot. Die Ermittler erhoffen sich, im Umfeld Hinweise auf die vermisste 21-Jährige oder gar die Frau selbst zu finden.
Polizei sucht auch im Fluss nach Jasmin M.
Zusammen mit der Wasserschutzpolizei werde auch im Fluss gesucht, so ein Polizeisprecher. Die Suchaktion am Rhein wird voraussichtlich noch bis zum Wochenende dauern und vorerst die letzte im Fall der jungen Frau aus Eigeltingen sein.
Die Polizei hatte kurz nach dem Verschwinden einen 42-jährigen Bekannten von Jasmin M. festgenommen. Der Mann sitzt wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt in Untersuchungshaft. Der Verdächtige schweigt weiter zu den Vorwürfen gegen ihn. Man müsse befürchten, dass die Frau nicht mehr lebe, sagte die Polizei schon vor einiger Zeit. Den Ermittlern geht es jetzt darum, Beweise gegen den tatverdächtigen Mann zu sammeln. Die Staatsanwaltschaft müsse dann prüfen, ob diese für eine Anklage reichen. Zeit ist dabei ein Faktor: Der 42 Jahre alte Bekannte von Jasmin M. darf zunächst nur für ein halbes Jahr in Untersuchungshaft behalten werden.
Suchaktionen im Kreis Konstanz erfolglos
Nachdem Jasmin M. von ihrer Familie als vermisst gemeldet wurde, hatte es mehrere großangelegte Suchaktionen im Kreis Konstanz gegeben. Aber die Suche in Radolfzell und rund um Eigeltingen, auch im Ortsteil Heudorf, wo sich die Wohnung der Vermissten befindet, blieb erfolglos.