Königin Silvia von Schweden ist am Mittwoch zu Besuch auf die Insel Mainau (Kreis Konstanz) gekommen. Rund 250 Adels-Fans erwarteten den royalen Besuch mit Fähnchen, mussten sich aber etwas gedulden, die Königin traf mit einer guten halben Stunde Verspätung ein. Am Abend taufte die Königin vor 100 geladenen Gästen eine neu gezüchtete weiße Rose mit Bodensee-Wasser auf den Namen "Mentor".
Mit Verkauf der "Mentor"-Rose werden Spenden gesammelt
Mit dem Verkauf der eigens gezüchteten Rose wird die Mentor Stiftung Deutschland finanziell unterstützt. Ihren Sitz hat die Stiftung auf der Insel Mainau, Vorsitzende ist Mainau-Chefin Bettina Gräfin Bernadotte. Königin Silvia hatte die Stiftung Mentor International im Jahr 1994 zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen.
Halt und Motivation durch erwachsene Mentoren
Das Ziel der Stiftung ist es, Jugendliche aus allen sozialen Schichten durch die Zeit der Pubertät zu begleiten. Den Jugendlichen sollen positive Werte vermittelt werden - etwa in Gruppen-Mentoring, Inspirationstagen oder durch Eltern-Beratung.
Im Interview mit dem SWR erzählte Königin Silvia von Schweden, warum eigene Erfahrungen aus ihrer Kindheit ein Grund für ihr Engagement für junge Menschen ist:
Vielfältiges Programm für den Besuch geplant
Viele Programmpunkte des Besuchs auf der Mainau wurden am Mittwoch von Schülerinnen und Schülern gestaltet. Zu Gast waren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Adelshäuser. Das schwedische Königshaus und die Adelsfamilie Bernadotte sind miteinander verwandt. Auch bürgerliche Gäste waren mit dabei, etwa der Konstanzer Landrat Zeno Danner und der Geschäftsführer der dm-Drogeriemarktkette, Christoph Werner. Die Moderation übernahm der gebürtige Konstanzer Schauspieler Oliver Wnuk.