In Rorschach am Schweizer Bodenseeufer ist das 24. Internationale Sandskulpturen Festival ausgetragen worden. Sieben Teams aus aller Welt hatten eine Woche Zeit ihre vergänglichen Kunstwerke unter dem Motto "Was passiert, wenn es regnet?" zu erschaffen. Zum Abschluss sind die Skulpturen prämiert worden. Die Sandskulptur von Helena Bangert und Inese Valtere ging dabei als Sieger hervor.
Internationale Teams in Rorschach am Bodensee
Die 14 Bildhauerinnen und Bildhauer sind europaweit angereist. Sie kamen etwa aus der Ukraine, aus Deutschland, Litauen, Lettland, den Niederlande und aus Russland. In sieben Teams haben sie sie aus Sand Skulpturen geformt.
Sand vom letztjährigen Festival wird wiederverwertet
Die 345 Tonnen Sand wurden in diesem Jahr erstmals nicht mit Lastwagen aus dem Toggenburg herangeschafft. Man verwendete den Festival-Sand vom Vorjahr, der vor Ort zwischengelagert wurde. Am ersten Wochenende haben die Künstlerinnen und Künstler den Sand zu großen Haufen aufgeschichtet, von Dienstag bis Sonntag hatten sie Zeit, an ihren Skulpturen zu arbeiten.
Regen schadet den Skulpturen aus Sand nicht
In diesem Jahr wurde der Leitgedanke zum Wetter ausgegeben. Das liege an der an ihn am häufigsten gestellten Frage, was passiere, falls es regnet, so Festivalorganisator Urs Koller.
Allen müsse er immer die gleiche Antwort geben: "Nichts!". Der spezielle Sand für die Skulpturen sei noch jung und eher kantig. Die Konturen seien noch nicht geglättet wie es bei Schlemmsand der Fall sei. Das halte auch bei Feuchtigkeit das Kunstwerk zusammen, so Organisator Koller. Das internationale Sandskulpturenfestival zieht jedes Jahr viele Besucherinnen und Besucher an den Bodensee nach Rorschach.
Bis zum 10. September bleiben die Kunstwerke aus Sand am Rorschacher Bodenseeufer (Kanton St. Gallen) erhalten und können täglich besichtigt werden.