In Eberhardzell-Dietenwengen im Kreis Biberach hat Bildhauer Willi Siber sich ein kleines Paradies geschaffen. Vor etlichen Jahren war der international erfolgreiche Bildhauer in seine Heimat zurückgekommen und hatte sein Elternhaus umgebaut. Das ist von einem Garten umgeben. Es entstanden mehrere Ateliers, in denen Siber an seinen Skulpturen und Installationen arbeitet.
SWR-Reporterin Thea Thomiczek hat Willi Siber besucht und ihn von seinem "sagenhaften Ort" schwärmen lassen:
Dietenwengen, ein Ortsteil von Eberhardzell, hat 100 Einwohnerinnen und Einwohner. Willi Siber, der 1949 geboren ist, hat heute im Garten seines Elternhauses vier Gebäude, die mit Kunst zu tun haben. In der ehemaligen Schreinerei seines Vaters entstehen die Corpi der Metallarbeiten. Dann werden Lacke und Farbschichten nacheinander aufgetragen.
Willi Siber kehrt gern nach Dietenwengen zurück
Die Blutbuche im Garten hat er als Jugendlicher selbst gesetzt. Das Aufbaugymnasium in Bad Saulgau, wo er zur Schule ging, sei umgeben gewesen von riesigen Blutbuchen, davon habe er einen Setzling mitgebracht. Das mache seine Umgebung für ihn runder. Er sei immer froh, wenn er von Reisen nach London, Berlin oder Mailand zurückkomme nach Dietenwengen.