Am Donnerstag hat die Stadt Ravensburg auf Facebook und Instagram einen Aufruf gestartet. Gesucht wurden Rettungsschwimmerinnen und - schwimmer, die im Flappachbad aushelfen sollen. Wegen Personalausfällen hätte sonst das Flappachbad seine Öffnungszeiten verringern müssen.
Social-Media-Bewerbern fehlt Rettungsschein
Zwei oder mehr Rettungsschwimmer würden laut dem Social-Media-Aufruf für das Flappachbad benötigt. Laut einer Sprecherin der Stadt hätten sich darauf drei Interessenten bei der Betriebsleiterin gemeldet, doch ihnen fehlte der dafür nötige Rettungsschein. Letztendlich sei die DLRG eingesprungen, um an den Wochenenden und an Feiertagen die Badeaufsicht zu übernehmen.
Schüler sollen in Bad Waldsee Rettungsschwimmer werden
Die Personallage ist auch in anderen Bädern der Region Bodensee-Oberschwaben angespannt. In Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) hätten Lehrer deshalb angeregt, Schülerinnen und Schüler in Kurse zu schicken, um den Rettungsschwimmerschein zu machen, so ein Sprecher. Zudem gebe es Rettungsschwimmer in den Waldseer Reha-Kliniken, die dort Patientinnen und Patienten in den Thermalbädern beaufsichtigen. Sie hätten aber die gleiche Qualifikation, die auch für Freibäder benötigt werde, so der Sprecher weiter. So könnten diese auch im Strand- und Freibad in Bad Waldsee aushelfen.
Unterstützung durch DLRG in Konstanz und Sigmaringen
In Konstanz arbeitet man laut einem Stadtwerkesprecher mit der DLRG zusammen, um mehrmals im Jahr in Kursen weitere Rettungsschwimmer auszubilden. Dadurch müsse derzeit der Betrieb der Konstanzer Freibäder nicht eingeschränkt werden. In Sigmaringen sei man aktuell ganz zufrieden mit der Personallage im Donaubad. Ein Sprecher sagte, dass man eine feste Kraft hätte und darüber hinaus auf die Unterstützung durch Rettungsschwimmerinnen und - schwimmer der DLRG sowie auf Studierende als Aushilfskräfte setze.