Methanol in offenes Feuer geschüttet

Mann in Ratzenried will Grillschale anheizen: Lebensgefährliche Verbrennungen

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Rebecca Lüer
SWR-Redakteurin und Studioleiterin Rebecca Lüer Autorin Bild

Ein 75-Jähriger in Ratzenried (Kreis Ravensburg) wollte mit Methanol das Feuer in einer Grillschale anheizen und erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.

Im Argenbühler Ortsteil Ratzenried im Kreis Ravensburg ist ein Mann am Samstag lebensgefährlich verletzt worden, als er Holzreste in einer Grillschale verbrennen wollte. Weil das Feuer nicht richtig in Gang kam, schüttete der 75-Jährige laut Polizei Methanol aus einem Kanister nach.

Offenes Feuer: Rückzündung lässt Methanol-Kanister förmlich explodieren

Als der Mann das Methanol ins Feuer goss, kam es zu einer Rückzündung in den Kanister, der daraufhin förmlich explodierte. Die brennende Flüssigkeit ergoss sich über den Mann. Er konnte sich zwar noch selbst ablöschen, zog sich aber lebensgefährliche Verbrennungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Ein Polizeisprecher sagte dem SWR, leicht entzündliche Flüssigkeiten wie Methanol, Benzin oder Spiritus in offenes Feuer zu gießen, sei grob fahrlässig.

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