Vor ziemlich genau einem Monat ist eine Vierjährige in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) unvermittelt mit einem Messer verletzt worden. Das Mädchen ist mittlerweile wieder zu Hause. Sie musste nach dem Angriff operiert werden. Nun befinden sich sowohl die Vierjährige als auch die ganze Familie in Therapie, teilte die Opferschutz-Organisation "Weißer Ring Ravensburg" mit. Sie betreut die Familie.
Welche Folgen die Messerattacke langfristig haben werde, sei noch völlig unklar, so ein Betreuer vom "Weißen Ring". Das Trauma sitze tief.
Ermittlungen zur Tat dauern noch an
Der mutmaßliche Täter, ein 34-jähriger Mann, ist nach wie vor in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Ihm werden versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Über sein Motiv ist bislang nichts bekannt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Ravensburg. Die Ermittlungen würden noch etwa zwei Monate andauern.
Die Vierjährige war Anfang April in Begleitung ihrer Mutter in dem Discounter. Laut Polizei hatte der Mann das Mädchen unvermittelt mit einem Messer angegriffen. Ein Zeuge hatte den Angriff mitbekommen, dem Mann das Messer abgenommen und die Polizei verständigt. Der Verdächtige ließ sich im Anschluss widerstandslos festnehmen.
34-Jähriger war polizeibekannt Messerangriff auf Vierjährige in Wangen: Neue Details zum Tatverdächtigen
Nach dem Messerangriff auf eine Vierjährige vergangene Woche in einem Supermarkt in Wangen gibt es weitere Details zum Tatverdächtigen. So soll dieser polizeibekannt gewesen sein.