Eine Gruppe von Studierenden aus dem Raum Konstanz ist am Samstag beim Wintersport im österreichischen Vorarlberg von einer Lawine erfasst worden. Eine 20 Jahre alte Schneeschuhwanderin wurde rund 40 Meter von den Schneemassen mitgerissen und war laut Polizei nicht mehr ansprechbar, nachdem zwei ihrer Begleiter sie ausgegraben hatten. Am Sonntag kam es in der Ostschweiz zu einem weiteren Lawinenabgang. Ein 19-Jähriger aus Deutschland kam dabei ums Leben.
20-Jährige wird reanimiert
Ein Medizinstudent reanimierte die junge Frau, die in Vorarlberg von den Schneemassen mitgerissen wurde. Später kam sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Drei weitere Schneeschuhwanderer wurden teilverschüttet, blieben aber unverletzt. Die achtköpfige Gruppe hatte laut Polizei vor dem Lawinenabgang beschlossen, auf ihrer Tour wegen der Steilheit, der Wärme und der daraus resultierenden Lawinengefahr umzukehren. Sie war erst wenige Meter abgestiegen, als die Lawine sie erwischte.
Junger Mann stirbt am Säntis
Am Sonntag kam es dann erneut zu einem Lawinenabgang, diesmal in der Ostschweiz. Ein 19-Jähriger starb in den Schneemassen. Laut Kantonspolizei Appenzell-Ausserrhoden war der junge Mann aus Deutschland am Sonntagnachmittag am Säntis unterwegs, als er von einer Lawine mitgerissen wurde.
Bei der Suche, bei der auch zwei Helikopter im Einsatz waren, wurde der Mann am Fuße des Säntis oberhalb der Schwägalp lokalisiert. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Sein Begleiter wurde leicht verletzt.