Bislang gab es Bedenken, dass das Windparkprojekt im Altdorfer Wald wegen Tiefflügen vom Bundeswehrhubschraubergeschwader scheitern könnte. Diese seien bei einem Vor-Ort-Termin ausgeräumt worden, so das Umweltministerium auf SWR-Anfrage.
Vor-Ort-Termin mit Bundeswehr und Umweltministerium
Das sei eine sehr gute Nachricht und ein wichtiger Schritt für die Umsetzung dieses Windkraftprojekts, das zu den größten des Landes zählen wird, so Umweltministerin Thekla Walker (Grüne). Verständigt habe man sich bei einem Vor-Ort-Termin im Altdorfer Wald. An ihm hatten unter anderem Vertreter der Bundeswehr, des Ministeriums und des Projektierers teilgenommen.
Das Hubschraubergeschwader Laupheim wollte das dortige Gebiet als Tiefflugkorridor nutzen. Deshalb bestand die Sorge, dass die Pläne nicht mehr weiterverfolgt werden könnten. Im Altdorfer Wald soll ein Windpark mit bis zu 42 Windrädern entstehen. Umgesetzt wird das Projekt von den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm, sie hatten den Zuschlag erhalten. Nächster Schritt sei nun, dass die Anträge auf emissionsrechtliche Verfahren eingereicht werden.
Das Unternehmen hat bereits ein Windmessgerät im Altdorfer Wald aufgestellt, so ein Unternehmenssprecher gegenüber dem SWR. Außerdem findet Ende Februar eine artenschutzrechtliche Prüfung statt, hieß es.