Das Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim bei Löschübungen.

Einsätze im In- und Ausland

Waldbrände: Hubschrauberpiloten aus Laupheim üben das Löschen

Stand

Das Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim (Kreis Biberach) wird immer wieder zum Löschen von Waldbränden angefordert. Die Besatzungen haben in dieser Woche den Löscheinsatz mit ihren Hubschraubern geübt.

Drei Tage hatten die Soldaten aus Laupheim mit Feuerwehrleuten auf einem Bundeswehrgelände bei Landsberg in Bayern gearbeitet. Im Einsatz waren die größten Hubschrauber der Luftwaffe: Maschinen vom Typ Sikorsky CH-53. Da nur diese großen Maschinen Tanks mit bis zu 5.000 Liter Wasser transportieren können, wird das Laupheimer Geschwader immer wieder zu Löscheinsätzen im In- und Ausland angefordert.

Laupheimer Hubschrauber üben das Löschen von Waldbränden.
Laupheimer Soldaten üben mit der Feuerwehr das Löschen von Waldbränden.

Einhängen der Löschtanks ist Zentimeterarbeit

Die Piloten aus Laupheim übten unter anderem das Einhängen der großen Löschtanks der Feuerwehr. Dazu mussten die schweren Hubschrauber auf den Zentimeter genau bewegt werden. Ein Manöver, das viel Übung verlangt bei 19 Tonnen Gesamtgewicht. Bei Löscheinsätzen sei deshalb die Zusammenarbeit von Soldaten und Feuerwehr entscheidend, so Andrej Classen, Einsatzleiter des Hubschraubergeschwaders 64.

Ziel sei es, im Team den Wald- oder Flächenbrand unter Kontrolle zu bekommen. Die Besatzungen der Hubschrauber hätten die Aufgabe, mit dem Wasser aus der Luft das Feuer zu verlangsamen. So könne man verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet.

"Es geht darum, dass man nicht nur das Wasser auf das Feuer wirft - sondern die Feuerwehr hat einen Plan, wie sie so einen Brand eindämmen kann."

Laupheimer Hubschrauber üben das Löschen von Waldbränden.
Das Löschen ist Teamwork.

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SWR

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