Der Forstbetrieb des Landes, Forst BW, hat in den Staatswäldern mit der Holzernte angefangen - auch in der Region Bodensee-Oberschwaben. Im Forstrevier Weissenau bei Ravensburg etwa sind seit Dienstag Waldarbeiter mit schwerem Gerät im Einsatz. Der Rohstoff Holz werde zum Bauen, Wohnen und Heizen gebraucht, heißt es von Frost BW.
Zukunftsbäume sollen Platz bekommen
Die Waldarbeiter führen in Weissenau derzeit eine sogenannte Erstdurchforstung durch, erklärt Revierleiter Raimund Detzel. Sie fällen rot markierte Bäume, um den blau markierten, den sogenannten Zukunftsbäumen, mehr Platz zu verschaffen. Diese sollen erst in knapp 100 Jahren gefällt und dann zu Schnittholz verarbeitet werden, sagt Markus Weishaupt, der stellvertretende Forstbezirksleiter.
SWR-Reporter Wolfgang Wanner war bei der Holzernte im Revier Weissenau:
Die jetzt gefällten Bäume werden im Sägewerk verarbeitet, für die Papierherstellung und den Palettenbau verwendet oder als Brennholz verkauft. Die Arbeiten im Revier Weissenau dauern etwa drei Wochen.