Kernstück der meterhohen Grabkulisse aus dem 18. Jahrhundert sind bemalte Holz-Tafeln, die den Leidensweg Christi darstellen. Ab Gründonnerstag werden die Tafeln jeden Tag ausgetauscht, um die Passionsgeschichte weiterzuerzählen. Das Grab ist laut des Konservators der staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg besonders groß und schön.
Von April bis Mitte Mai ausgestellt
Das Grab ist bis Mitte Mai in der Kirche in Bad Schussenried zu sehen. Anschließend werden einzelne Tafeln im neuen Kloster ausgestellt. Früher wurden in Oberschwaben häufig solche "Heiligen Gräber" in der Woche vor und nach Ostern in Kirchen aufgestellt. Aber ab den 1950er Jahren hatten sie nicht mehr dem Zeitgeist der katholischen Kirche entsprochen. Ein weiteres bekanntes "Heiliges Grab" in der Region gibt es noch in Altshausen im Kreis Ravensburg.