Die Zahl von illegal gejagten Tieren steigt im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Konstanz. Insgesamt 21 Fälle seien bislang bereits in den Kreisen Konstanz, Tuttlingen, Rottweil und im Schwarwald-Baar-Kreis festgestellt worden. Immer wieder seien Meldungen über Knallgeräusche in Wäldern bei verschiedenen Dienststellen eingegangen, so die Polizei.
Tiere wurden professionell erlegt
Im Kreis Konstanz hat es laut Polizeistatistik im laufenden Jahr drei Fälle gegeben, im Kreis Tuttlingen waren es zwölf und im Schwarzwald-Baar-Kreis vier Fälle von Jagdwilderei. Insgesamt habe es einen landesweiten Anstieg gegeben, der sich auch in der Region niederschlage, so ein Polizeisprecher. Während die Tiere zu Beginn der Wilderei-Serie noch mitgenommen wurden, stellt die Polizei nun immer häufiger fest, dass erlegte Tiere einfach liegen gelassen würden. Warum, weiß die Polizei nicht.
Die gewilderten Tiere würden fachmännisch mit Jagdmunition erschossen. Förster seien für die Vorfälle sensibilisiert worden. Dennoch sucht die Polizei jetzt Zeugen, die Personen oder verdächtige Fahrzeuge gesehen haben.