Familie Dürrenberger steht vor einem Berg von Problemen. Nach einem Hangrutsch vergangene Woche ist ihr Haus in Primisweiler nicht mehr bewohnbar. Die sieben Bewohner des Hauses leben mittlerweile in anderen Unterkünften.
Ein freies Ingenieurbüro vermisst den Hang seit Freitag. Eine Schlauchwasserwaage soll ins Haus gelegt werden. Sie könne die kleinsten Bewegungen feststellen. Doch wie es weitergeht, ist immer noch unklar.
Keine finanziellen Hilfen in Aussicht
Die Versicherung zahle die Schäden am Wohngebäude, so Reiner Dürrenberger. Aber auf den Kosten für die Sicherung des Hauses und des Hangs könnte die Familie sitzen bleiben. Von sechs- und siebenstelligen Summen sei die Rede. Zusagen über finanzielle Hilfen gebe es derzeit keine.
Die Familie sei in den vergangenen Tagen zusammengewachsen. Es sei aber trotzdem schwer, Mut und Zuversicht zu fassen. Froh sei Familie Dürrenberger allerdings darüber, dass beim Hangrutsch niemand verletzt wurde. Und, dass die Mieter ihres Hauses andere Unterkünfte gefunden haben.
Das Unglück passierte vor einer Woche
Der Hang war am Donnerstag vergangene Woche nach tagelangem Regen und starker Schneeschmelze ins Rutschen geraten. Drei Häuser mussten evakuiert werden, die Bewohner in anderen Unterkünften untergebracht werden. Zwei Häuser sind mittlerweile wieder bewohnbar.