Der Tourismus am Bodensee hat sich nach der Corona-Pandemie weiter erholt. So kamen in den ersten sechs Monaten des Jahres deutlich mehr Gäste aus dem Ausland als noch 2022. Bislang sind die Städte am Bodensee und Tourismusverbände mit den Buchungszahlen daher in der noch laufenden Sommersaison zufrieden. Der Sommer sei bisher gut gebucht gewesen, so die Einschätzung von der deutschen Bodensee Tourismus GmbH. Auch mehr ausländische Gäste nehme man am Bodensee wieder wahr, heißt es weiter. Ein Eindruck, den auch die Marketing und Tourismus GmbH in Konstanz teilt.
In Konstanz stiegen die Übernachtungen aus dem Ausland im ersten Halbjahr deutlich an. Nach Angaben der Stadt mache das ein Plus an ausländischen Gästen im Vergleich zum Vorjahr von 46 Prozent aus. Vor allem Menschen aus der Schweiz und Frankreich machten wieder deutlich häufiger Urlaub am Bodensee, hieß es.
Volle Campingplätze und Hotels Sonnenwetter an Pfingsten: Großer Andrang am Bodensee
Sonne satt und angenehme Temperaturen haben am langen Pfingstwochenende viele Menschen an den Bodensee und nach Oberschwaben gelockt. An Freizeitparks gab es teils längere Wartezeiten.
Buchungszahlen im Herbst entscheidend
Auch insgesamt ist die Zahl der Übernachtungen im ersten Halbjahr deutlich gestiegen - in Friedrichshafen etwa um knapp 27 Prozent auf über 290.000 Übernachtungen. Damit liegt die Stadt laut einer Sprecherin fast wieder bei den Werten aus den Vor-Corona-Jahren. Wie erfolgreich die Saison insgesamt wird, hängt laut der deutschen Bodensee Tourismus GmbH aber auch von den Buchungszahlen im Herbst ab. Im Herbst werde eher kurzfristig und wetterabhängig gebucht.
Vorarlberg spricht von Rekordjahr
In Vorarlberg steht dagegen schon jetzt ein Rekordjahr für die Tourismusbranche fest. Noch nie seien seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1984 so viele Gäste in das österreichische Bundesland gekommen wie in der laufenden Sommersaison, heißt es von der Landesregierung.