Vorwurf der Insolvenzverschleppung

Anklage nach Pleite bei Küchenhersteller Alno in Pfullendorf

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Nach der Pleite des Küchenherstellers Alno in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) hat die Staatsanwaltschaft gegen neun Personen Anklage erhoben. Es geht unter anderem um Insolvenzverschleppung.

Die Pleite des Küchenherstellers Alno in Pfullendorf hat möglicherweise ein juristisches Nachspiel. Das Landgericht Stuttgart muss über eine Anklage der Staatsanwaltschaft gegen neun Personen der Alno AG und zweier Tochterunternehmen entscheiden.

Verdacht der Insolvenzverschleppung bei Alno

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart, die unter anderem auf Wirtschaftsstraftaten spezialisiert ist, wirft den neun Personen vorsätzliche Insolvenzverschleppung, Kreditbetrug sowie Untreue vor. Der Küchenhersteller Alno in Pfullendorf hatte vor sechs Jahren Insolvenz angemeldet. Möglicherweise war das Unternehmen schon zuvor zahlungsunfähig, so der Verdacht. Wer die neun Beschuldigten sind, teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit. Das Landgericht Stuttgart muss nun entscheiden, ob es zu einer Hauptverhandlung kommt.

Aus für das Traditionsunternehmen in Pfullendorf

Nach mehreren Besitzerwechseln stellte Alno vor zwei Jahren den Betrieb endgültig ein. Zu Spitzenzeiten waren bei dem Traditionsunternehmen in Pfullendorf mehr als 2.000 Menschen beschäftigt.

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SWR

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