Der Absturz eines sogenannten Gyrocopters vergangenen Juli beim Flugplatz in Mengen (Kreis Sigmaringen) ist wohl auf einen Flugfehler des Piloten zurückzuführen. Das geht aus dem Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) in Bonn hervor. Bei dem Unfall vor knapp einem Jahr kam der 60-jährige Pilot ums Leben.
Gyrocopter stürzte aus 150 Metern Höhe ab
Der Gyrocopter, auch Tragschrauber genannt, habe beim Landeanflug auf den Flugplatz Mengen-Hohentengen zu stark an Höhe verloren und sei dadurch nicht mehr zu steuern gewesen, heißt es im Bericht der BfU. Das Fluggerät sei zur Seite gekippt, aus etwa 150 Metern Höhe in einem Maisfeld aufgeschlagen und sofort in Flammen aufgegangen. Der 60-jährige Pilot starb.
Der Pilot hatte den fabrikneuen Gyrocopter zuvor in einem mehrstündigen Überführungsflug vom niedersächsischen Hildesheim nach Mengen gebracht. Mängel am Fluggerät oder gesundheitliche Probleme des Piloten schließt die BfU aus. Gyrocopter sind eine zweisitzige Mischung aus Miniflugzeug und Hubschrauber.