Das war der Samstag in Baden-Württemberg
Fast vier Jahre kürzere Lebenserwartung wegen Corona
20:12 Uhr
Durch die Corona-Pandemie ist die statistische Lebenserwartung in weltweit fast allen Ländern gesunken. Eine Studie hat nun die Daten von 29 Staaten miteinander verglichen. Am schlechtesten schneiden osteuropäische Länder ab - und die USA.
Tübingens OB Palmer wieder Corona-negativ
12:44 Uhr
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer ist rechtzeitig zur Oberbürgermeisterwahl in der Universitätsstadt wieder negativ auf Corona getestet worden. Er werde daher auch zum Wahlabend an diesem Sonntag im Rathaus präsent sein können, sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Mitten in der entscheidenden Phase des Wahlkampfs hatte Palmer sich erstmals mit dem Coronavirus infiziert und dies am 14. Oktober via Facebook mitgeteilt. "Jetzt bin ich wieder negativ", sagte er.
Lehrerverband: "Ein Notprogramm nach dem anderen"
7:15 Uhr
Der Landeschef des Lehrerverbands VBE, Gerhard Brand, hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Bezug auf die Debatte um mehr Lehrkräfte an Grundschulen kritisiert. Brand beklagte, man fahre ein "Notprogramm nach dem anderen". Die Corona-Pandemie sei immer noch nicht vorbei und dann seien die geflüchteten Kinder aus der Ukraine dazugekommen. Auch ohne diese Notlagen sei zu wenig Personal vorhanden. Kretschmann hätte den Lehrkräften lieber für ihr Engagement danken sollen, statt die Qualität des Unterrichts zu kritisieren.
Bundesweite Inzidenz sinkt auf 625,1
4:38 Uhr
In Deutschland steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Zahl der bekannten Infektionen um 74.631 auf über 35,1 Millionen. Das sind 16.877 Fälle weniger als am Samstag vor einer Woche, als 91.508 Fälle verzeichnet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 625,1 von 644,5 am Vortag. Das RKI verzeichnet 204 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Die bekannte Gesamtzahl steigt demnach auf 152.482.
Stiko berät über Impfempfehlung für Kinder unter fünf Jahren
1:50 Uhr
Für Eltern von Kleinkindern unter fünf Jahren plant die Ständige Impfkommission (STIKO) zügig eine Empfehlung für Impfungen gegen das Coronavirus abzugeben. Mit einem Ergebnis der Beratungen sei "zeitnah in den nächsten Wochen zu rechnen", sagte das STIKO-Mitglied Fred Zepp, Kindermediziner an der Universität Mainz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag). Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hatte am Mittwoch den Weg frei gemacht für zwei Corona-Impfstoffe für Babys ab sechs Monaten. Mit den Impfstoffen der Hersteller Pfizer/Biontech beziehungsweise Moderna könnten auch solche Kinder vor einer Corona-Infektion geschützt werden, teilte die EMA in Amsterdam mit. Beide Impfstoffe waren bereits für Erwachsene und Kinder ab fünf beziehungsweise sechs Jahren zugelassen.