Das war der Samstag in Baden-Württemberg
Nach Streich auch Freiburger Co-Trainer infiziert
18:04 Uhr
Fußball-Bundesligist SC Freiburg muss sein Trainer-Gespann für das Auswärtsspiel bei Hertha BSC am Sonntag erneut umbauen. Auch Co-Trainer Patrick Baier, der den an Corona erkrankten Chefcoach Christian Streich im Europa-League-Spiel gegen den FC Nantes am vergangenen Donnerstag auf der Bank vertreten hatte, ist inzwischen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Club am Samstag mit. Streich war genau wie Assistenztrainer Florian Bruns vor der Partie gegen Nantes positiv getestet worden.
Stadt Stuttgart: Wasen ist nicht schuld an gestiegenen Coronazahlen
13:53 Uhr
In der Region Stuttgart ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen wieder stark angestiegen. Die höchste Inzidenz hat derzeit der Kreis Böblingen mit fast 700. Im Stadtkreis Stuttgart liegt sie bei fast 270. Im Stuttgarter Rathaus sieht man keinen direkten Bezug zum Cannstatter Wasen. Pressesprecher Sven Matis sagte im SWR, es sei vermutlich die Jahreszeit, die dazu führe, dass sich die Menschen infizierten.
Die Rückkehr des Volksfestes nach Corona Wasen-Blog: Mehr als drei Millionen Besucher
Der Cannstatter Wasen 2022 ist nach 17 Tagen am Sonntagabend mit einem Musikfeuerwerk zu Ende gegangen. Die Veranstalter freuten sich über mehr als drei Millionen Besucher.
Nur Minderheit will keine Einschränkungen bei möglicher "Herbst-Welle"
7:21 Uhr
Fast jeder zweite Arbeitnehmer (48 Prozent) in Deutschland wünscht sich eine Maskenpflicht und regelmäßige Corona-Tests am Arbeitsplatz, sollte es im Herbst erneut zu einer starken Corona-Welle kommen. Nur eine Minderheit (14 Prozent) will auch dann gar keine Einschränkungen mehr, wie aus der Studie "Arbeiten 2022" der Krankenkasse pronova BKK hervorgeht. Weitere vier Prozent gaben an, sich nur im Homeoffice wirklich sicher zu fühlen. Für die Erhebung der Daten sind den Angaben zufolge im September 2022 rund 1200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren repräsentativ befragt worden. Der Umfrage zufolge möchten die meisten Arbeitnehmer (64 Prozent) nicht für immer überwiegend im Homeoffice arbeiten. Allerdings sieht eine Mehrheit bei der Arbeit dort auch viele Vorteile, etwa eine bessere Work-Life-Balance (64 Prozent). Deutlich mehr als die Hälfte (57 Prozent) findet das Arbeiten im Homeoffice auch effizienter und produktiver.
Kliniken befürchten "Winter der Krankenhaus-Insolvenzen"
5:44 Uhr
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat erneut vor den Folgen der dramatisch gestiegenen Energiepreise für die Kliniken gewarnt und einen schnellen Inflationsausgleich gefordert. "Corona-Herbstwelle und extrem steigende Kosten vor allem für Energie bedeuten für die Krankenhaus-Versorgung bislang ungekannte wirtschaftliche Risiken", sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß der "Rheinischen Post" (Samstag). "Wir benötigen jetzt sofort einen Inflationsausgleich, denn ein Großteil der Krankenhäuser kann die gestiegenen Kosten nicht mehr aus Einnahmen und Rücklagen begleichen." Er warnte: "Sollte die Politik hier nicht bald entschieden handeln, werden wir zum Corona-Winter einen Winter der Krankenhaus-Insolvenzen erleben." Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte vergangenen Monat angekündigt, ein Hilfspaket für die Kliniken wegen stark gestiegener Betriebskosten zu schnüren.
Bundesweite Inzidenz steigt
5:41 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 635,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Gestern hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 577,5 gelegen (Vorwoche: 497,0; Vormonat: 223,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen.