Das war der Freitag in Baden-Württemberg
Zum ersten Mal seit Corona: Jüdische Gemeinde in Konstanz feiert Pessach
15:47 Uhr
Die jüdischen Gemeinden in Baden-Württemberg feiern von Freitagabend an bis zum 23. April ihr traditionelles Pessach-Fest. Die Gläubigen in den Gemeinden können zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder gemeinsam feiern. In Konstanz wurde der Auftakt mit einer symbolischen Brot-Verbrennung begangen.
WHO: Mehr als 500 Millionen Corona-Fälle weltweit
14:31 Uhr
Weltweit hat es seit Ausbruch der Corona-Pandemie offiziell mehr als 500 Millionen Infektionen gegeben. Das zeigen die Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), denen zufolge bisher auch fast 6,2 Millionen Todesfälle gemeldet wurden. Allerdings dürften die tatsächlichen Infektionszahlen auch nach Einschätzung der WHO noch deutlich höher sein. Viele Länder haben ohnehin nur wenig Testmöglichkeiten und auch die reicheren Staaten testen nicht mehr so viel wie früher.
RKI mahnt trotz sinkender Corona-Zahlen zur Vorsicht
14:04 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat vor den Osterfeiertagen trotz sinkender Fallzahlen erneut zur Vorsicht mit Blick auf die Corona-Pandemie gemahnt. "Der weitere Verlauf der Pandemie hängt wesentlich davon ab, ob sich größere Teile der Bevölkerung (...) weiterhin umsichtig und rücksichtsvoll verhalten", heißt es im Wochenbericht. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen hat das RKI heute mit 1.001,5 angegeben, nach 1.015,7 am Vortag. In Baden-Württemberg liegt der Wert bei 976,2 (Stand: Donnerstag, 16 Uhr). Am Mittwoch hatte die landesweite Inzidenz erstmals seit Ende Januar den Wert von 1.000 unterschritten:
Dauerhafter Corona-Expertenrat in Deutschland?
14:01 Uhr
Der Vorsitzende des Corona-Expertenrates der Bundesregierung, Heyo Kroemer, kann sich die dauerhafte Einrichtung eines solchen Rates vorstellen. "Es ist besser, solche Werkzeuge parat zu haben, bevor die Notfälle eingetreten sind", sagte der Chef der Berliner Charité dem "Spiegel". Auf einen Zeitpunkt, wann die Corona-Pandemie vorbei ist, wollte er sich nicht festlegen. "Ich kann mich noch gut erinnern: Als ich die dritte Injektion im Arm hatte, bin ich zurück in mein Büro gegangen und dachte: Das könnte es gewesen sein. Dann kam Omikron." Kroemer sei mit Prognosen mittlerweile sehr zurückhaltend.
"Lebendiger Kreuzweg" nach zwei Jahren Corona-Pause wieder in Ulm
13:14 Uhr
Am heutigen Karfreitag trägt ein "neuer Jesus" das Kreuz durch Ulm und Neu-Ulm. Nach zwei Jahren Corona-Pause wird das Spektakel wieder von der italienischen Gemeinde aufgeführt.
"Von Corona stark gefordert": Porsche verkauft weniger Autos
12:47 Uhr
Der Sportwagenbauer Porsche hat im ersten Quartal 2022 etwas weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. In den ersten drei Monaten des Jahres seien weltweit 68.426 Autos verkauft worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mit. Das entspreche einem Rückgang von fünf Prozent. "Der erneute Ausbruch der Corona-Pandemie in China und anderen Regionen sowie erhebliche lieferbezogene und logistische Herausforderungen haben uns stark gefordert", sagte Vertriebschef Detlev von Platen. In das zweite Quartal starte Porsche "mit großer Wachsamkeit", so von Platen. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine würden von Expertinnen und Experten in einer Taskforce kontinuierlich überprüft und bewertet.
Erstes Corona-Atemtestgerät in den USA zugelassen
12:31 Uhr
In den USA hat die Arzneimittelbehörde FDA den ersten Corona-Atemtest notfallzugelassen. Der sogenannte Covid Breathalyzer bringe ein Test-Ergebnis innerhalb von drei Minuten, berichtet die Behörde. Die Zuverlässigkeit liege bei mehr als 90 Prozent. Das Gerät ist etwa so groß wie ein Handgepäckstück und soll in Arztpraxen, Krankenhäusern und mobilen Teststationen eingesetzt werden.
Zensus 2022 trotz Corona und Ukraine-Krieg
11:36 Uhr
Seit mehr als fünf Jahren wird am Zensus 2022 gearbeitet - am 15. Mai startet er, nachdem er vor einem Jahr wegen Corona noch verschoben wurde. Alle Mitgliedstaaten der EU sind verpflichtet, alle zehn Jahre einen Zensus durchzuführen. In Deutschland ist der Zensus 2022 eine Bevölkerungszählung, die mit einer Gebäude- und Wohnungszählung kombiniert wird. Baden-Württemberg kostet er Millionen:
"Car-Freitag" in BW: Tuning-Szene profitiert von Corona
10:59 Uhr
Durch die Corona-Pandemie habe die Tuning-Szene in Baden-Württemberg starken Zulauf erhalten, teilte das Innenministerium mit. Sie wird auf mehrere tausend Mitglieder geschätzt. Am heutigen Karfreitag, den die Szene zum "Car-Freitag", zu Deutsch Auto-Freitag, erklärt, startet für die Tunerinnen und Tuner die Sommersaison. In einigen Städten im Land sind Treffen geplant. Die Polizei warnt vor illegalen Rennen und Lärmbelästigung und hat verstärkte Kontrollen angekündigt.
Umfrage: Mehrheit trägt weiter Masken in öffentlichen Innenräumen
5:52 Uhr
Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland (58 Prozent) trägt auch nach dem Ende der Maskenpflicht weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz in öffentlichen Innenräumen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. 19 Prozent verzichten demnach auf eine Maske, 23 Prozent tagen sie "hin und wieder". Mehr als zwei Drittel der Befragten (70 Prozent) gaben zudem an, dass sie sich bei ihrer Entscheidung, eine Maske zu tragen, nicht von anderen Personen beeinflussen lassen. Die Maskenpflicht gilt nach einer Änderung des Infektionsschutzgesetzes seit dem 3. April nur noch in Bussen und Bahnen und medizinischen sowie Pflegeeinrichtungen. Gesundheitsexpertinnen und -experten empfehlen aber wegen der immer noch hohen Infektionszahlen, weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Bundesweite Inzidenz knapp über 1.000
5:25 Uhr
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 1001,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.015,7 gelegen. Vor einer Woche betrug die bundesweite Inzidenz 1.181,2. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 156.864 Corona-Neuinfektionen. Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 212 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 334.