Das war der Freitag in Baden-Württemberg
Minister Lauterbach sieht "Licht am Ende des Tunnels"
23:28 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich mit Blick auf die Pandemie vorsichtig optimistisch gezeigt. Fürs nächste Jahr gebe es "Licht am Ende des Tunnels", sagte der SPD-Politiker am Freitagabend in der ZDF-Silvestershow vom Brandenburger Tor in Berlin. Die Omikron-Variante werde nochmal eine schwere Herausforderung. "Aber es sieht so aus, als wenn diese Variante etwas weniger gefährlich wäre als die Delta-Variante." Das sei schon mal ein Lichtblick. Man wisse noch nicht genau, ob das auch für die Ungeimpften gelte.
Macron optimistisch für 2022
21:17 Uhr
In seiner Silvester-Ansprache hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron seine Landsleute auf weitere Härten in der Corona-Pandemie eingeschworen, gleichzeitig aber auch optimistische Töne angeschlagen. "Die kommenden Wochen werden schwierig, das wissen wir alle", sagte Macron in der am Abend ausgestrahlten Rede. Viele Aktivitäten des täglichen Lebens würden wegen der Omikron-Variante des Coronavirus erneut abgesagt, auf diverse Branchen kämen wieder wirtschaftliche Einschnitte zu. "Aber im Gegensatz zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr, als die Einschränkungen viel schärfer waren, haben wir jetzt die Waffe der Impfung", sagte Macron. Er blicke "entschieden optimistisch" in die Zukunft. 2022 könne das Jahr des Pandemie-Endes werden, "das will ich mit Ihnen glauben". An die Ungeimpften im Land appellierte er erneut, sich doch noch impfen zu lassen.
Sieben-Tage-Inzidenz im Land steigt weiter
18:04 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist erneut gestiegen. Wie das Landesgesundheitsamt meldet, liegt der Wert bei 229,7 (Stand: Silvester, 16 Uhr). Gestern wurde der Wert mit 218,4 angegeben. In den letzten 24 Stunden wurden 4.426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Gestern waren es 5.196 Neuinfektionen. Bislang wurden 3.053 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Damit ist die Zahl der Omikron-Fälle um weitere 619 gestiegen. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten im Land ging um 25 zurück und liegt jetzt bei 510. Seit dem Vortag sind 22 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Drohnenshow statt Feuerwerk in Pforzheim
17:43 Uhr
Zahlreiche Kommunen in Baden-Württemberg haben wegen der Corona-Pandemie das Zünden von Feuerwerk oder Böllern an Silvester verboten.
In Pforzheim wird es daher auch in diesem Jahr wieder eine Drohnenshow geben. Laut dem Initiator Philipp Dörflinger soll die Show in diesem Jahr noch größer werden. Insgesamt 125 Drohnen sollen zum Jahreswechsel in die Luft steigen und jede Menge neuer Motive über Pforzheim präsentieren. Dass die Drohnenshow in diesem Jahr überhaupt stattfinden kann, ist laut dem veranstaltenden Verein "Pforzheim mitgestalten" reine Glückssache. Möglich sei das Projekt nur, weil dem Drohnenverleiher kurzfristig eine Veranstaltung in Wien abgesagt wurde.
Stuttgart: Polizei hofft auf ruhigen Jahreswechsel
17:37 Uhr
Angesichts der weiter hohen Corona-Zahlen und der sich ausbreitenden Omikron-Variante gelten an vielen Orten für den Jahreswechsel strikte Vorgaben. Es darf gemeinsam gefeiert werden, aber mit Einschränkungen, so ein Sprecher der Polizei in Stuttgart. Die Polizei rechnet auch aufgrund der ungewöhnlich milden Temperaturen mit einigen Menschen in der Innenstadt. Kneipen und Restaurants dürfen bis 1 Uhr in der Nacht offen haben. Der Schlossplatz ist eingezäunt. Die Stadt Stuttgart hat für die Silvesternacht neben dem City‐Ring fünf weitere Bereiche im Stadtgebiet als Sicherheitszonen festgelegt, etwa den Marienplatz und am Feuersee. Auch an diesen Orten sind Feuerwerk, Alkohol und Großgruppen verboten.
Durchwachsenes Jahr 2021 in Tripsdrill
17:28 Uhr
Der Freizeitpark Tripsdrill zieht eine durchwachsene Bilanz für das Jahr 2021. Zwar sei der Umsatzeinbruch des Parks in Cleebronn (Kreis Heilbronn) nicht ganz so stark gewesen wie noch im Jahr 2020 - damals fehlten rund 30 Prozent der Einnahmen im Vergleich zu den Vorjahren, so Pressesprecher Birger Meierjohann. Besucher fehlten aber pandemiebedingt weiterhin. Auch die Corona-bedingte Schließung wirkte sich negativ auf die Gesamtbilanz des Jahres aus. An insgesamt 76 von 226 Öffnungstagen musste der Park im Frühjahr 2021 geschlossen bleiben, fast ein Drittel der ganzen Saison. Nach Schließung des Wildparadieses im Winter ein weiterer harter Schlag, so Meierjohann.
Keine Böller wegen Corona: weniger Müll
17:26 Uhr
Das Corona-bedingte Böllerverbot in der kommenden Nacht beschert den Städten und Gemeinden in Deutschland deutlich weniger Müll als in anderen Jahren. Allein in Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Frankfurt am Main wurden in normalen Zeiten an Silvester bis zu 183 Tonnen Abfall weggeräumt, erklärte der Verband kommunaler Unternehmen. Im vergangenen Jahr, als Feuerwerke ebenfalls verboten waren, fielen zwei Drittel weniger Müll an.
Ordnungsämter in Region Ulm mit Kontrollen an Silvester
17:10 Uhr
Polizei und Ordnungsämter in der Region Ulm haben für die Silvesternacht schwerpunktmäßige Kontrollen angekündigt. Dabei geht es vor allem um die Einhaltung der Sperrstunde ab 1 Uhr in der Gastronomie. Laut Polizei werden auch Beamte der Bereitschaftspolizei die Ordnungsämter bei den Kontrollen unterstützen. In Ulm hat die Stadt auf den Zugängen zum Münsterplatz Schilder aufgestellt, die auf das Böller- und Versammlungsverbot vor dem Münster hinweisen.
Federle nicht überzeugt von Impfpflicht
17:02 Uhr
Die Pandemiebeauftragte im Landkreis Tübingen, die Ärztin Lisa Federle, ist derzeit nicht von einer schnellen, allgemeinen Impfpflicht überzeugt. Solange man nicht wisse, wie oft man sich impfen muss, sei die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht schwierig, sagte sie dem SWR. Sollte man die Impfung alle drei Monate brauchen, fände sie es schwierig, das als Pflicht zu begründen. Für Menschen, die in medizinischen Berufen oder in vulnerablen Gruppen arbeiten, hält Federle die Impfpflicht aber für vertretbar und richtig.
SV Sandhausen sagt Trainingslager in Spanien ab
16:34 Uhr
Wegen der verschärften Corona-Situation in Spanien hat der SV Sandhausen sein Trainingslager in Chiclana de la Frontera abgesagt. Dies teilte der Fußball-Zweitligist am Nachmittag mit. Die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz wollte die Vorbereitung ursprünglich vom 2. bis 9. Januar in Südspanien absolvieren. Stattdessen trainiert der Tabellen-16. nun am heimischen Hardtwald. Möglicherweise gibt es noch ein Kurz-Trainingslager. "Diese Entscheidung ist uns aus sportlicher Sicht sehr schwergefallen. Wir mussten in den vergangenen Tagen aber leider feststellen, dass die Risiken unserer Reise ins Trainingslager ständig zugenommen haben und am Ende wesentlich größer waren als der Nutzen, den wir hätten erzielen können", sagte der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca.
Kretschmann geht zuversichtlich ins Jahr 2022
16:14 Uhr
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) geht trotz der Omikron-Variante zuversichtlich ins neue Jahr. In seiner Neujahrsansprache betonte er, wie stark die Pandemie das Jahr 2021 geprägt habe. Gleichzeitig bedankte sich der Grünen-Politiker für das solidarische Verhalten der großen Mehrheit in der Pandemie.
Silvester weltweit im Zeichen von Corona
15:50 Uhr
Die ersten Sektkorken knallten auf den Südseeinseln Samoa, Tonga und Kiribati - inzwischen haben Neuseeland und Australien das neue Jahr begrüßt. Weltweit wurden Silvesterpartys wegen der Pandemie abgesagt - auch die Feier am Brandenburger Tor.
Corona-Regeln zum Jahreswechsel: Was in BW erlaubt ist - und was nicht
15:17 Uhr
In der Corona-Pandemie heißt die Frage zum Jahreswechsel nicht: Was machen wir an Silvester? Sie heißt: Was dürfen wir? Baden-Württembergs Regeln und an Silvester 2021/2022 im Überblick:
Großer Andrang bei Testzentren im Land - genug Kapazitäten
15:01 Uhr
Vor der Silvesterfeier haben sich viele Menschen vor den Corona-Testzentren in Baden-Württemberg gedrängt. Nur noch wenige Termine seien verfügbar, wie ein Sprecher der "Little Pinguin Medi & Secure Services" in Öhringen (Hohenlohekreis) mitteilte. Der Anbieter betreibt neun Schnelltestzentren im Raum Hohenlohe. Die Menschen stünden Schlange, die Wartezeiten blieben aber kurz. Sorgen um Engpässe bei den Schnelltests müssten sich die Menschen allerdings nicht machen. "Wir sind gut versorgt", sagte ein Sprecher. Auch bei den Testzentren von "Gemeinsam neue Wege GmbH" seien viele Termine ausgebucht, sagte ein Sprecher. "Kapazitätsprobleme haben wir nicht, wir haben genug Tests bestellt", so der Sprecher weiter. Die Testzahlen seien wieder gesunken, nachdem die Landesregierung die Testpflicht bei 2G-Plus teils wieder zurückgenommen hat, sagte ein Sprecher des Testzentrums Mannheim-Neckarau. Die Menschen ließen sich nur testen, wenn sie müssten. Kapazitäten seien genug vorhanden.
Landkreise-Präsident für Verkürzung der Corona-Quarantäne
14:14 Uhr
Der Präsident des Deutschen Landkreistags hat sich für eine kürzere Corona-Quarantäne ausgesprochen. "Eine Verkürzung der Quarantäne kann sich als sinnvoll erweisen", sagte der Ostholsteiner Landrat Reinhard Sager den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe". "Omikron ist stärker, aber auch kürzer ansteckend. Da ist es folgerichtig, die Quarantäneregeln anzupassen, verbunden mit der Möglichkeit zur Freitestung." Es gehe dabei auch um die Funktionsfähigkeit der kritischen Infrastruktur.
Corona bestimmt die Suche nach dem "Unwort des Jahres"
14:10 Uhr
Die Corona-Pandemie bestimmt auch in diesem Jahr die Suche nach dem "Unwort des Jahres" - bis Mitternacht können heute noch Vorschläge eingereicht werden. Die Sprecherin der Jury sagte: Bisher dominierten Corona-bezogene Begriffe wie "Querdenker", "Impfmassaker" und "systemrelevant". Im vergangenen Jahr hatte die Jury um die Darmstädter Sprachwissenschaftlerin Nina Janich mit "Corona-Diktatur" und "Rückführungspatenschaften" erstmals zwei Begriffe ausgewählt, um deutlich zu machen, dass auch zu anderen Themen als Corona inhumane und unangemessene Wörter geprägt würden. Das "Unwort des Jahres" gibt es seit 1991, die Aktion wurde von dem Frankfurter Germanistikprofessor Horst Dieter Schlosser initiiert.
Israel startet bei Corona-Impfungen zweite Booster-Runde
13:03 Uhr
Israel hat mit dem Verabreichen einer zweiten Impfauffrischung gegen das Coronavirus begonnen. Die ersten Spritzen erhielten am Freitagmorgen in einem Krankenhaus in Scheba Patienten mit Herz-Lungen-Transplantationen. Die zweite Auffrischung sollen zunächst Menschen mit geschwächtem Immunsystem bekommen sowie Ältere und Angestellte im Gesundheitswesen. Israel hat eine der schnellsten Impfkampagnen weltweit durchgezogen. Gut zwei Drittel der knapp 9,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner haben mindestens eine Dosis eines Impfstoffs gegen das Virus bekommen.
Zwei postitive Corona-Fälle beim VfB Stuttgart bestätigt
12:57 Uhr
Der VfB Stuttgart hat mit Silas Katompa Mvumpa und Naouirou Ahamada zwei weitere Corona-Fälle. Die PCR-Tests bei den beiden Fußballprofis fielen positiv aus, wie der schwäbische Bundesligist am Freitag mitteilte. Der Flügelspieler und der Mittelfeldspieler befinden sich nach Angaben des Vereins in häuslicher Quarantäne. Alle weiteren Corona-Tests innerhalb des Kaders sowie des Trainerstabes hätten keine auffälligen Ergebnisse ergeben, heißt es weiter.
Corona-Impfaktion über die Feiertage
12:23 Uhr
Auch über den Jahreswechsel und in den Weihnachtsferien wird in Baden-Württemberg gegen das Coronavirus geimpft - so auch in der Region Bodensee-Oberschwaben. In der Stadthalle Biberach etwa ist an Silvester ein Impfmarathon zu Ende gegangen. Ein Überblick:
Handelsverband beklagt Einnahmeverluste wegen Corona
12:12 Uhr
Trotz teils voller Innenstädte stimmt das Nach-Weihnachtsgeschäft den Einzelhandel nicht wirklich glücklich. "Es sind zwar viele Menschen auf der Straße, aber wenig Tüten", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg, Sabine Hagmann, am Freitag. Viele kämen nicht zum Einkaufen in die Städte. "Aber vom Schaufensterbummel werden die Kosten nicht bezahlt." Sie hoffe zwar, dass der Jahresausklang versöhnlich war, wenn Bilanz gezogen wird. "Aber so recht glauben mag ich das nicht." Erschwerend komme hinzu, dass Schülerausweise in den Ferien nicht als Corona-Testnachweise gelten. Schüler bräuchten nun Tests, was vielen wohl zu aufwendig sei, sagte Hagmann. "Sonst lösen Familien in den Tagen nach Weihnachten Gutscheine ein oder geben Geldgeschenke aus." Die Landesregierung hatte ihre Entscheidung damit begründet, dass in den Ferien nicht regelmäßig in den Schulen auf Corona getestet werde. Die Corona-Pandemie habe schon jetzt große Schäden im Einzelhandel hinterlassen, sagte Hagmann der Deutschen Presse-Agentur.
Krankenhausgesellschaft gegen eine Verkürzung der Quarantäne
10:50 Uhr
In der Diskussion über eine Verkürzung von Corona-Quarantänezeiten für Personal der kritischen Infrastruktur hat sich die Deutsche Krankenhausgesellschaft dagegen ausgesprochen. Infizierte Mitarbeiter könnten dadurch andere gefährden:
Drosten: Jeder wird angepassten Impfstoff brauchen
8:50 Uhr
Der Berliner Virologe Christian Drosten rechnet damit, dass eine Corona-Impfung mit einem an die Omikron-Variante angepassten Wirkstoff nötig sein wird. "Ich gehe davon aus, dass jeder noch mal eine Auffrischungsimpfung mit einem Update-Impfstoff braucht", sagte er im Deutschlandfunk.
Bundesärztekammer für kürzere Quarantäne bei Omikron
6:40 Uhr
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat sich dafür ausgesprochen, bei Omikron-Infizierten ohne Symptome die Dauer der Quarantäne zu verkürzen. Im "Tagesspiegel" sprach er von einem pragmatischen Weg, um einen Kollaps der kritischen Infrastruktur zu verhindern. Ansteckungen müssten bis zum gewissen Grad zugelassen werden. Das bedeute aber keine Strategie der Durchseuchung. Gefährdete Personen müssten weiter effizient geschützt werden.
Kinderärzte-Präsident warnt vor erneuten Schulschließungen
6:20 Uhr
Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, warnt vor Überlegungen in manchen Regionen die Schulen vorübergehend zu schließen. "Ich finde es unerträglich, dass einzelne Politikerinnen und Politiker jetzt schon wieder über Schulschließungen nachdenken. Das hätte massive und dauerhafte Folgen für die Kinder und Jugendlichen, die Schäden waren in der Vergangenheit enorm", sagte Fischbach der "Rheinischen Post".
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder: 41.240 Neuinfektionen
4:19 Uhr
41.240 Corona-Neuinfektionen hat das Robert-Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden registriert. Das sind 5.809 Fälle mehr als am Freitag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 214,9. Am Donnerstag lag sie bei 207,4. Das RKI weist allerdings darauf hin, dass während der Feiertage und zwischen den Jahren weniger getestet wird und demnach vermutlich weniger Fälle gemeldet werden. 323 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt waren in Deutschland bislang mehr als 7,15 Millionen Corona-Tests positiv.
Drosten zeigt sich vorsichtig optimistisch
3:56 Uhr
Der Chefvirologe der Berliner Charité, Christian Drosten, ist trotz der schnellen Ausbreitung der Virusvariante Omikron verhalten optimistisch. Im ZDF sagte er mit Blick auf Südafrika und Großbritannien, dass schwere Erkrankungen durch die neue Corona-Variante seltener zu sein scheinen. Andere Experten hatten zuvor erklärt, dass belastbare Daten für die Situation in Deutschland erst Mitte Januar vorliegen.
Bundestagspräsidentin Bas gegen schnelle Impfpflicht
1:47 Uhr
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) warnt davor, eine allgemeine Impfpflicht überstürzt auf den Weg zu bringen: "Wir sollten uns für eine Impfpflicht wirklich Zeit nehmen und nichts übers Knie brechen. Einen Bundestagsbeschluss schon im Januar hielte ich für verfrüht", sagte Bas im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Das Parlament müsse sich gründlich mit dem komplexen und kontroversen Thema befassen. "Es geht immerhin auch um die körperliche Unversehrtheit der Menschen, und viele sehen diese bedroht. Das gilt es ernst zu nehmen", so Bas. Bund und Länder hatten Anfang Dezember einen zeitnahen Beschluss gefordert, damit die allgemeine Impfpflicht "etwa ab Februar" greifen könne.
Scholz ruft in Neujahrsansprache zu Zusammenhalt auf
1:32 Uhr
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in seiner ersten Neujahrsansprache zu weiterer Solidarität im Kampf gegen die drohende nächste Corona-Welle aufgerufen. Angesichts einer raschen Ausbreitung der ansteckenderen Virusvariante Omikron gelte es, alle Impfangebote zu nutzen. "Tun wir miteinander alles - aber auch wirklich alles - dafür, dass wir Corona im neuen Jahr endlich besiegen können", sagte der SPD-Politiker. Die Pandemie sei nicht vorbei, so Scholz. Kritiker der Corona-Maßnahmen, die sich in den vergangenen Wochen zum Teil stark radikalisiert haben, rief Scholz zu einem respektvollen Miteinander auf.
Bundesregierung prüft neue Kontaktbeschränkungen
0:45 Uhr
Die Bundesregierung prüft im Kampf gegen eine Ausbreitung der Corona-Virusvariante Omikron neue Kontaktbeschränkungen. Wie diese aussehen könnten, sei noch unklar, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) der ARD. Zurzeit spreche er darüber mit Experten aus anderen Staaten, in denen sich Omikron schon durchgesetzt habe. In der kommenden Woche wollen Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten.