Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Montag, 13. Dezember 2021

Stand

Das war der Montag in Baden-Württemberg


Strobl für Dialog und Härte bei Corona-Protesten

22:25 Uhr

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) setzt im Umgang mit den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen auf Dialogbereitschaft, aber auch auf Härte strafrechtlicher Verfolgung. Im SWR sagte Strobl: "Es sind immer Menschen dabei, mit denen man ins Gespräch kommen sollte. Und ich bin jeden Tag im Gespräch auch mit Impfgegnern, mit Menschen, die die Coronamaßnahmen nicht akzeptieren. Wir haben aber auch einen harten Kern, den muss man, glaube ich, der verfassungsfeindlichen Szene zurechnen." Mit solchen Menschen sei schwer zu diskutieren, dafür habe der Rechtsstaat seine Instrumente. Mit Blick auf die Organisation von Protesten betonte Strobl, das Netzwerkdurchsetzungsgesetz müsse auch auf Messengerdienste wie beispielsweise Telegram angewandt werden. Jetzt liege es an der Bundesregierung, es nicht nur bei Worten zu belassen, sondern in die Gänge zu kommen und rasch Taten folgen zu lassen.


Virologe Stürmer warnt vor Lockerungen für Geboosterte

21:33 Uhr

Der Frankfurter Virologe Martin Stürmer warnt vor Lockerungen für Geboosterte. Selbst wenn es unmittelbar nach der Auffrischungsimpfung einen guten Schutz gegen die Virus-Weitergabe auch bei der neuen Corona-Variante Omikron gebe, sei die Datenlage noch zu unsicher, sagte Stürmer dem Nachrichtenportal "ZDFheute.de." Er würde zum jetzigen Zeitpunkt dafür plädieren, eher präventiv zu argumentieren, Kontakte zu reduzieren, keine Lockerungen für Geboosterte zu planen und die Testkapazitäten auszunutzen, um möglichst viel zu erfahren, so Stürmer. Eine Rückkehr zur Normalität ist für den Virologen an ein funktionierendes Impfschema geknüpft - also die Erkenntnis, wann und wie oft die Menschen gegen Corona geimpft werden müssen, um geschützt zu sein. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten morgen unter anderem über die bundesweite Aufhebung der Testpflicht für Geboosterte. In Baden-Württemberg müssen sich Menschen mit Booster-Impfung schon jetzt nicht mehr testen lassen.


Klinikverbund Südwest für allgemeine Impfpflicht

21:07 Uhr

Der Klinikverbund Südwest hat sich für eine allgemeine Corona-Impfpflicht in Deutschland ausgesprochen. Die von Bundestag und Bundesrat beschlossene Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen gehe dem Aufsichtsrat des Klinikverbunds nicht weit genug, teilte eine Sprecherin in Sindelfingen mit. Das Gremium fordere die "sofortige Einführung einer allgemeinen Impfpflicht". Bei den rund 5.000 Beschäftigten im Klinikverbund Südwest liege die Impfquote bei etwa 85 Prozent, hieß es. Zum Verbund gehören die Krankenhäuser Böblingen, Calw, Herrenberg, Leonberg, Nagold und Sindelfingen. Die Häuser sichern nach eigenen Angaben die Versorgung für mehr als eine halbe Million Menschen in Baden-Württemberg.


Rund 2.000 Teilnehmer bei Corona-Protesten in Mannheim

20:53 Uhr

In der Mannheimer Innenstadt haben am Montagabend laut Polizei rund 2.000 Menschen bei einer nicht genehmigten Versammlung gegen Corona-Maßnahmen protestiert. Die Polizei zog starke Kräfte zusammen. Nach SWR-Informationen wurde dabei "Friede, Freiheit, keine Diktatur" skandiert. Die Polizei sprach gegenüber dem SWR zunächst von 500 bis 600 Teilnehmenden. Später hieß es, insgesamt sei davon auszugehen, dass bis zu 2.000 Menschen aus dem Querdenker-Lager in mehreren Gruppen ohne Masken und ohne Abstand in der Stadt unterwegs gewesen seien. Rund 800 von ihnen hätten es geschafft, ins Zentrum vorzudringen. Patrick Knapp, Mannheimer Polizeisprecher, nannte gegenüber dem SWR die Lage in der Innenstadt unübersichtlich. Die Versammlung war von der Stadt zuvor verboten worden. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden in die Innenstadt gerufen. Die Polizei zog am Abend immer wieder Kräfte aus der Region in die Mannheimer Innenstadt. Auch Platzverweise seien durch die Polizei ausgesprochen worden, so der Mannheimer Polizeisprecher weiter. Drei Polizisten seien leicht verletzt worden, als eine Gruppe versucht habe, eine Polizeikette zu durchbrechen.


Erneut Corona-Proteste in Tübingen und Reutlingen

20:47 Uhr

Nach den Corona-Protesten am Wochenende in Reutlingen hat es am Montagabend nicht angemeldete Versammlungen in Tübingen und Reutlingen gegeben. Während in Reutlingen nur wenige Menschen mit Teelichtern durch die Innenstadt liefen, versammelten sich in der Tübinger Innenstadt rund 300 Teilnehmende eines eigentlich abgesagten Aufzugs von Corona-Kritikern. Zeitgleich versammelten sich dort auch rund 200 Angehörige des linken Spektrums in mehreren Gruppen, darunter auch Gegendemonstranten der Antifa. Beide Gruppierungen hatten ihre Versammlungen nicht angemeldet. Mit Transparenten, Lichterketten und Parolen wie "Wer mit Nazis mitmarschiert, der hat wirklich nichts kapiert" machten die Antifaschisten ihrem Unmut lautstark Luft. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vertreten und hatte auch Pferde und Hunde im Einsatz. Auf dem Marktplatz wurde Pfefferspray eingesetzt, um einen Übergriff aus der Gruppe des linken Spektrums heraus auf die Teilnehmenden des Aufzugs zu verhindern.


Maskenpflicht und Alkoholverbot in Reutlingen

19:33 Uhr

Als Reaktion auf die Ausschreitungen bei der Demo gegen Corona-Maßnahmen am Samstag gilt in Reutlingen nun eine Maskenpflicht und ein Alkoholverbot für bestimmte Bereiche der Innenstadt. Laut Landratsamt sind die Reutlinger Altstadt bis zur Gartenstraße, der Bürgerpark sowie der Karlsplatz mit dem Bahnhofsbereich betroffen. Dort muss von Montag bis Freitag zwischen 16 und 23 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen zwischen 10 und 23 Uhr auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen eine medizinische Maske getragen werden. Außerdem gilt ein Alkoholverbot. Werden die Vorgaben, die bis zum 15. Januar gelten sollen, nicht beachtet, drohen Bußgelder. Das Infektionsschutzgesetz sehe hier Bußgelder in Höhe von bis zu 25.000 Euro vor, hieß es.


Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter leicht

19:11 Uhr

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Sonntag erneut leicht gesunken. Wie das Landesgesundheitsamt mitteilte, betrug der Wert am Montag 429,4 (Vortag 457,5). Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die in Baden-Württemberg wegen Corona auf Intensivstationen behandelt werden, stieg jedoch um zwölf auf 665. Das Landesgesundheitsamt meldete 69 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus, außerdem 2.882 Corona-Neuinfektionen. Insgesamt sind im Land nun 26 Corona-Fälle bekannt, die mit der Omikron-Variante infiziert sind.


Wirbel um Video eines Waiblinger Pfarrers

19:08 Uhr

In dem gut fünfminütigen Clip auf seinem Youtube-Kanal legt der evangelische Pfarrer Bernhard Elser aus Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) eine Parallele zwischen der aktuellen Coronapolitik und der Naziherrschaft nahe. Der Pressesprecher der württembergischen Landeskirche, Dan Peter, nannte die Parallele "unsäglich" und fürchtet, dass der Waiblinger Pfarrer mit seinem Video spaltet. Der Begriff "Corona" kommt in dem Video zwar nicht vor, aber für Peter machen die Zusammenhänge den Vergleich zwischen aktueller Coronapolitik und Naziherrschaft eindeutig. Der Pfarrer hatte sich zuvor in anderen Videos auf seinem Kanal ausdrücklich kritisch zur Coronapolitik geäußert. Gegenüber dem SWR wollte Bernhard Elser zur Diskussion über sein Video nicht Stellung nehmen. Die evangelische Landeskirche will nun das Gespräch mit dem Waiblinger Pfarrer suchen.


Tankstellenmitarbeiter nach Angriff im Krankenhaus

18:28 Uhr

Bei einer Auseinandersetzung mit einem Kunden ist der Angestellte einer Tankstelle in Bad Säckingen (Kreis Waldshut) so schwer verletzt worden, dass er vorübergehend in die Klinik musste. In der Nacht zum Sonntag gegen vier Uhr hatte ein Mann die Tankstelle ohne Mund-Nasen-Bedeckung betreten und war vom Angestellten auf die Tragepflicht hingewiesen worden. Der Kunde soll den Angestellten daraufhin beleidigt und später mit dem Handy gefilmt haben. Als der Kunde danach in ein Taxi stieg, bat der Angestellte den Fahrer, auf die Polizei zu warten. Daraufhin soll der Unbekannte den Angestellten angegriffen haben. Obwohl mehrere Personen schlichten wollten, gab es eine körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden. Der Angestellte wurde dabei so stark verletzt, dass er zur ambulanten Versorgung ins Krankenhaus musste. Sein Gegner flüchtete, die Ermittlungen zu seiner Identität dauern an.


Jüngere würden für Homeoffice auf Gehaltsteile verzichten

17:57 Uhr

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wünschen sich Arbeitsmöglichkeiten im Homeoffice. Besonders Jüngere wären dafür sogar bereit, etwas weniger zu verdienen. Das ist ein Ergebnis der sogenannten "Konstanzer Homeoffice-Studie" aus der Befragung im November. Die Studie geht den Homeoffice-Entwicklungen seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 nach. Den 18- bis 35-Jährigen sei Homeoffice so wichtig, dass etwa ein Sechstel von ihnen sogar Gehaltseinbußen dafür in Kauf nehmen würde, heißt es in der Zwischenbilanz. Nur 18 Prozent der Befragten meinten, Homeoffice störe Produktivität und Arbeitsprozesse. Führungskräfte meinten dies zu 26 Prozent.

Neuer Corona-Expertenrat tritt zusammen

16:33 Uhr

Der neue Corona-Expertenrat der Bundesregierung soll am Dienstagmittag erstmals tagen. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte, die Sitzung des Gremiums werde virtuell stattfinden. Dem Rat gehören unter anderem der Chefvirologe der Berliner Charité, Christian Drosten, der Leiter des Virologischen Instituts der Uniklinik Bonn, Hendrik Streeck, und der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, an. Die Auftaktsitzung des Expertenrats solle den Mitgliedern dazu dienen, eine "Arbeitsstruktur" zu finden, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe sich gewünscht, dass in dem Gremium über die aktuelle Forschungslage diskutiert werde und es so zu einer "möglichst einhelligen Empfehlung kommen" könne.

Große Nachfrage in Freiburg: Arztpraxen starten mit Kinder-Impfungen

16:17 Uhr

In dieser Woche sollen die ersten Dosen des Impfstoffs für Kinder ab fünf Jahren geliefert werden. Die Nachfrage und auch der Beratungsbedarf seien hoch, berichtet ein Freiburger Kinderarzt.

BW-Innenminister: Protest wird immer brutaler

15:24 Uhr

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat die teils gewaltsamen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen und Angriffe auf Polizisten scharf kritisiert. "Wer die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit missbraucht, hierbei gar noch Gewalt gegen diejenigen anwendet, die sprichwörtlich ihren Kopf für den Schutz dieser Rechte hinhalten, verlässt den gemeinsamen Boden der Demokratie, er demoliert unsere Demokratie", sagte der CDU-Politiker. Der Protest werde immer lauter, immer heftiger, immer brutaler, so seine Einschätzung. Mehr als 1.400 Polizistinnen und Polizisten hätten am vergangenen Wochenende in Baden-Württemberg 39 Versammlungen mit rund 9.000 Teilnehmern begleitet, davon 22 Versammlungen mit Bezug zur Corona-Pandemie. Mit dem Anstieg der Infektionszahlen und strengeren Regelungen sei ein "intensiveres Versammlungsgeschehen" zu verzeichnen, bilanzierte Strobl. Bei Ausschreitungen in Reutlingen seien allein 150 Polizisten im Einsatz gewesen. Strobl berichtete von zahlreichen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, die angezeigt worden seien.

Attac-Demo vor Gesundheitsministerium

14:31 Uhr

Bei einer Demonstration vor dem Bundesgesundheitsministerium in Berlin hat die globalisierungskritische Organisation Attac eine Freigabe der Patente auf Corona-Impfstoffe gefordert. Mit Plakaten mit Aufschriften wie "Globale Solidarität statt Konzern-Profite" und "Impfstoffe für alle" appellierten die Aktivisten an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), damit die weltweite Impfstoff-Verteilung sicherzustellen. Lauterbach müsse zeigen, "dass er nicht nur klug reden, sondern auch handeln kann", sagte eine Attac-Sprecherin.

Personalmangel: Kehl ohne Notaufnahme

14:19 Uhr

Das Ortenau Klinikum hat an seiner Betriebsstelle in Kehl den Betrieb der Notaufnahme eingestellt. Weil zu viel Personal fehlt, kann die Notaufnahme vorübergehend nicht betrieben werden. Teilweise seien Beschäftigte zur Behandlung von Covid-Patientinnen und -Patienten abgezogen worden, teilt das Ortenau Klinikum mit. Patienten werden gebeten, die Notaufnahmen an den Kliniken in Achern, Offenburg oder Lahr aufzusuchen.

Deutschland reagierte laut EU-Bericht angemessen auf Pandemie

13:44 Uhr

Deutschland hat einem Bericht zufolge "angemessen und effektiv" auf die Corona-Pandemie reagiert. Das Land sei "vergleichsweise gut auf einen Gesundheitsnotstand vorbereitet" gewesen und habe rasch den Nationalen Pandemieplan aktiviert, heißt es in dem Report, den die EU-Kommission und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten. Deutschland hatte demnach hohe Kapazitäten zur Überwachung, Erkennung und Testung von Krankheiten. Die Verfügbarkeit von Akut- und Intensivbetten sei während der ersten Welle der Pandemie zu keiner Zeit gefährdet gewesen, heißt es im deutschen Länderprofil des Berichts weiter, der sich vor allem auf 2020 bezieht. Verglichen mit den meisten anderen EU-Ländern hatte Deutschland auch weniger Covid-Tote zu beklagen.

Zahl der Krankenhausbehandlungen rückläufig

13:12 Uhr

Weniger Behandlungen, mehr Intensivbetten: Im Jahr 2020 sind in Baden-Württemberg deutlich weniger Menschen in den Krankenhäusern stationär versorgt worden als im Jahr zuvor. Die Zahl der verfügbaren Intensivbetten habe sich zugleich erhöht, teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Demnach wurden 1,88 Millionen Patientinnen und Patienten im vergangenen Jahr vollstationär behandelt. Dies sei ein Rückgang um fast 267.000 Fälle gegenüber dem Jahr 2019. Die durchschnittliche Verweildauer je Patient im Krankenhaus blieb im ersten Jahr der Corona-Pandemie den Angaben zufolge mit 7,2 Tagen konstant.

Viele Schweizer lassen sich kostenlos in Deutschland testen

12:51 Uhr

In der Schweiz ist der Corona-Test nicht kostenlos. Das hat einen regelrechten Grenztourismus ausgelöst, denn in Deutschland werden auch Schweizer gratis auf Corona getestet. Einige Testcenter, wie etwa in Konstanz, bewerben sogar speziell die Schweizer Kundschaft.

Positive Bilanz nach Sindelfinger Impfmarathon

12:44 Uhr

Nach dem sogenannten Impfmarathon haben die Stadt Sindelfingen (Kreis Böblingen) und die Organisatoren eine positive Bilanz gezogen. Oberbürgermeister Bernd Vöhringer (CDU) sprach von einer Mammutaktion mit einem tollen Ergebnis, die Erwartungen seien deutlich übertroffen worden. An drei Wochenenden wurden demnach mehr als 19.000 Impfungen verabreicht. Allein am vergangenen Wochenende hätten rund 3.800 Menschen das Angebot genutzt. Wer noch nicht geimpft ist, kann das unter anderem noch vorerst bis zum kommenden Sonntag im Sindelfinger Rathaus nachholen.

13 Tote: Ermittlungen gegen Pflegeheimbetreiber

12:40 Uhr

Die Staatsanwaltschaft Mannheim ermittelt gegen den Betreiber des Pflegeheims "Haus am Park" in Mannheim-Neckarau unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. Das hat das baden-württembergische Sozialministerium dem Mannheimer SPD-Landtagsabgeordneten Boris Weihrauch auf dessen Anfrage hin mitgeteilt. Bei einem Corona-Ausbruch waren in dem Heim laut Ministerium 13 Bewohner gestorben - das sind vier Tote mehr, als bisher bekannt waren. Im Fokus der Ermittlungen ist ein Herbstfest im Garten des Pflegeheims am 10. Oktober - daran nahmen offenbar drei zuvor positiv auf Corona getestete Bewohner teil. Das hatte die Einrichtungsleitung laut Ministerium bisher bestritten. Das Gesundheitsamt Mannheim sei über die Positivtests tagelang nicht informiert worden, so das Ministerium.

Bundeskabinett billigt milliardenschweren Nachtragshaushalt

12:33 Uhr

Das neue Bundeskabinett hat den von Finanzminister Christian Lindner (FDP) vorgelegten Nachtragshaushalt gebilligt, der massive staatliche Investitionen ermöglichen soll. Mit dem 60 Milliarden schweren Budget will die Ampel-Koalition den Energie- und Klimafonds aufstocken. Am Donnerstag soll der Gesetzentwurf erstmals im Bundestag beraten werden. "60 Milliarden Euro für Zukunftsinvestitionen sind ein Booster für die Volkswirtschaft", erklärte Finanzminister Lindner nach dem Kabinettsbeschluss. "Damit können wir die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nachhaltig bewältigen und einen kraftvollen Aufbruch in eine klimaneutrale und digitale Zukunft Deutschlands starten."

Landeselternbeirat hofft auf genügend Corona-Impfstoff für Kinder

12:29 Uhr

Der Landeselternbeirat begrüßt die erwarteten Corona-Impfstoff-Lieferungen für die Fünf- bis Elfjährigen nach Baden-Württemberg und hofft, dass dieser für die erste Runde ausreicht. Die Lieferung sei für die Familien, die Angst hatten, dass sich ihre Kinder mit Corona anstecken, erleichternd, sagte der Vorsitzende Michael Mittelstaedt am Montag. "Sie haben jetzt die Möglichkeit, ihre Kinder zu schützen".

Impfungen bei Kindern: Was Eltern jetzt wissen sollten

12:22 Uhr

Gerade bei Kindern ist die Zahl der Corona-Ansteckungen derzeit hoch. Baden-Württemberg erwartet ab Montag die ersten Lieferungen des Impfstoffes für Fünf- bis Elfjährige. Alles Wichtige und Wissenswerte haben wir hier zusammengefasst:

Immunologe kritisiert mangelnde Sicherheit bei Gottesdiensten

12:16 Uhr

Der Immunologe Harald Renz hat die Corona-Regeln bei Gottesdiensten in der Weihnachtszeit als mangelhaft kritisiert. "Dass in manchen Gottesdiensten nicht einmal 3G gilt, halte ich für unverantwortlich und kann ich nicht nachvollziehen", sagte Renz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Eine gute Durchlüftung, viel Abstand, Maskenpflicht und mindestens 2G sind die wichtigsten Maßnahmen", mahnte Renz, der im Auftrag des Bundesforschungsministeriums im Frühjahr untersucht hatte, ob die Teilnahme an Gottesdiensten das Risiko einer Corona-Infektion erhöht. Sein Fazit damals: Bei strengen Sicherheitsvorkehrungen gehe von Gottesdiensten keine nennenswerte Ansteckungsgefahr aus. Aktuell gibt es bundesweit keine einheitlichen Regeln für Gottesdienste. In Bayern und Baden-Württemberg etwa sind Gottesdienste von den verschärften Corona-Maßnahmen ausgenommen.

Deutschlandweite Testpflicht für Geboosterte auf der Kippe

12:09 Uhr

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen am Dienstag entscheiden, ob die Corona-Testpflicht von Personen mit Auffrischungsimpfungen abgeschafft wird. Nachdem sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) offen für einen Weg geäußert hatte, den es in Baden-Württemberg schon seit dem 4. Dezember gibt, sprach sich am Montag unter anderem auch Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) dafür aus. Das könnte ein zusätzlicher Impfanreiz für die Boosterimpfung sein und würde auch die derzeit knappen Testkapazitäten schonen, sagte Holetschek im ZDF.

AfD-Fraktionschef appelliert an Demo-Teilnehmer

12:01 Uhr

Nach den Protesten am Wochenende in mehreren Städten Baden-Württembergs hat der Fraktionschef der AfD im baden-württembergischen Landtag, Bernd Gögel, Impfskeptiker aufgerufen, sorgfältig darauf zu achten, wer ebenfalls an Demonstrationen teilnehme. Er appellierte daran, nicht mit Reichsbürgern oder anderen rechtsradikalen Gruppierungen gemeinsam zu demonstrieren. "Eine Skepsis gegenüber Impfpflicht hat überhaupt nichts mit Rechtsradikalität zu tun", sagte Gögel dem SWR. Dies sei eine Meinungsäußerung, die möglich bleiben müsse. "Allerdings müssen sie aufpassen, mit wem sie da auf der Straße laufen", so Gögel weiter.

Lauterbach sieht langsame Stabilisierung der Corona-Lage

11:29 Uhr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht eine allmähliche Stabilisierung der Lage in der Corona-Pandemie. "Der Rückgang der Fallzahlen ist echt", schrieb Lauterbach auf Twitter. "Die Lage stabilisiert sich langsam." Dieser Trend dürfe aber nicht durch Weihnachten gefährdet werden. "Da die Fallzahlen weiterhin viel zu hoch sind, muss die Boosterkampagne verstärkt werden", so Lauterbach.

Landesgesundheitsminister rät: "Lassen Sie Ihr Kind impfen"

11:20 Uhr

Angesichts der Ankunft des ersten Corona-Impfstoffs für Kinder in Baden-Württemberg hat Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) erneut für eine Impfung geworben. "Ich würde jedem raten: 'Lassen Sie Ihr Kind impfen'", so Lucha am Montagmorgen im SWR. Man habe zuletzt immer wieder Druck gemacht, den Impfstoff früher zu erhalten, um schneller mit den Impfungen bei Kindern ab fünf Jahren beginnen zu können, so Lucha weiter. Dass die Arztpraxen erst übermorgen starten, begründete der Grünen-Politiker mit Herausforderungen in der Logistik und der notwendigen Einarbeitung der Ärztinnen und Ärzte.

Mehr als 4,5 Millionen Impfungen durch niedergelassene Ärzte in einer Woche

11:09 Uhr

In der vergangenen Woche (6. bis 12. Dezember) haben die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland mehr als 4,5 Millionen Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Wie das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) mitteilte, stellte das ein Rekord in den Arztpraxen dar: Es waren gut 454.000 Impfungen mehr als in der Vorwoche. Laut Zi wurden in den Praxen knapp vier Millionen Auffrischimpfungen (Booster) verabreicht sowie gut 278.000 Erst- und mehr als 288.000 Zweit-Impfungen. Laufe die Impfkampagne weiter auf diesem Niveau, könnte laut Zi die Booster-Impfkampagne in rund acht Wochen abgeschlossen sein.

Lockdown in Vorarlberg beendet

10:37 Uhr

Im österreichischen Vorarlberg sind ab sofort die Ausgangsbeschränkungen für Geimpfte und Genesene vorbei. Theater, Museen und Freizeiteinrichtungen haben wieder geöffnet. Obwohl die Sieben-Tage-Inzidenz im Bundesland am Bodensee mit um die 650 landesweit mit am höchsten ist, empfangen auch bereits Hotels und Restaurants wieder Gäste. Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf sein Zuhause weiterhin nur aus triftigen Gründen verlassen. Die FFP-2-Maskenpflicht gilt überall weiter.

Rückforderung von Soforthilfen: Für viele ein "Todesstoß"

10:07 Uhr

Im Frühjahr 2020 wurden viele kleine Firmen mit Soforthilfen gestützt. Derzeit werden in vielen Fällen damalige Einnahmen geprüft. Dass die Hilfszahlungen danach oft zurückgefordert werden, trifft viele völlig überraschend.

Ministerin: Corona hat Akzeptanz des Stuttgarter Opernhauses gestärkt

9:54 Uhr

Die Kosten für die Sanierung des Stuttgarter Opernhauses haben immer wieder für hitzige Diskussionen gesorgt. Die Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer (Grüne), glaubt dennoch an das Projekt - auch und gerade wegen der Pandemie. "Corona hat uns gelehrt, wie wichtig es ist, dass wir in unserer Gesellschaft Orte haben, an denen wir real zusammenkommen, an denen wir ins Gespräch kommen, uns inspirieren lassen und gemeinsame Kulturerlebnisse genießen, die uns ein bisschen aus dem Alltag herausholen", sagte die Ministerin.

Heidelberg: Impfzentrum im Patrick-Henry-Village öffnet

9:28 Uhr

Um die Impfkampagne gegen das Coronavirus im Rhein-Neckar-Kreis voranzutreiben, öffnet heute wieder das Impfzentrum im Heidelberger Patrick-Henry-Village. Für die erste Woche sind rund 2.000 Impfungen geplant. Laut Doreen Kuss, Gesundheitsdezernentin des Landkreises, sollen die Kapazitäten aber so schnell wie möglich erhöht werden. Knackpunkte seien derzeit allerdings noch das fehlende Personal und auch die Beschaffung der Impfstoffe, so Kuss. Deshalb sind zunächst auch nur für diese Woche Termine zur Buchung freigegeben.

24-Stunden-Aktion beendet: Pforzheim hat rund 5.000 Menschen geimpft

9:20 Uhr

Um möglichst schnell viele Menschen zu impfen, sind kreative Ideen und Massenevents gefragt: Pforzheim hat sich diesem Trend mit einer 24-Stunden-Impfaktion angeschlossen. Insgesamt sind 5.000 Impfungen verabreicht worden, also 1.000 weniger als möglich gewesen wären.

Ausgangssperre auch in Mannheim und Aalen aufgehoben

9:03 Uhr

Das städtische Gesundheitsamt hat am Wochenende mitgeteilt, dass der maßgebliche Inzidenzwert von 500 Neuinfektionen je hunderttausend Einwohnerinnen und Einwohner seit fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten worden ist. Deshalb dürfen Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene seit gestern wieder ohne Einschränkung nachts unterwegs sein. Noch am Donnerstag hatte die Polizei in einer Kontrollaktion an mehreren Punkten in der Stadt überprüft, ob die Ausgangssperre zwischen 21 Uhr und 5 Uhr eingehalten wurde. Dabei waren 44 Verstöße festgestellt worden. Auch im Ostalbkreis wurde die 500er-Marke fünf Tage infolge unterschritten und somit die nächtliche Ausgangssperre für Ungeimpfte und Nicht-Genesene aufgehoben.

Kliniken müssen noch keine dringende Hilfe verwehren

8:51 Uhr

Die Krankenhäuser sind in der Corona-Pandemie offenbar noch nicht in der Situation, dass Patientinnen und Patienten dringend benötigte Hilfe verwehrt werden müsste. Das sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, im ZDF-Morgenmagazin. Er zeigte sich zuversichtlich, dass dies auch in den kommenden Wochen so bleiben werde. Zugleich betonte Gaß, dass priorisiert und geprüft werde, ob Behandlungen möglicherweise aufgeschoben werden könnten.

Kinderärzte-Verband geht von hoher Impfbereitschaft bei Kindern aus

8:26 Uhr

Der Präsident des Berufsvebandes der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte, Thomas Fischbach, geht von einer hohen Impfbereitschaft bei der anstehenden Impfkampagne für Fünf- bis Elfjährige aus. "Das war auch schon bei der Impfung der Jugendlichen so. Dort impfen wir erst seit September, haben aber schon eine Quote von 50 Prozent erreicht", sagte Fischbach der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Die Praxen seien zudem gut vorbereitet. Laut Fischbach werden sich voraussichtlich nicht alle Praxen an den Kinderimpfungen beteiligen. Daher sei es grundsätzlich richtig, dass Kinder auch in Impfzentren geimpft werden können. "Wir favorisieren allerdings die Impfung in den Praxen, wo die Ärzte ihre Patienten auch kennen."

Gesundheitspsychologin: Vor Impfpflicht muss es mehr Angebote geben

8:04 Uhr

Vor einer allgemeinen Impfpflicht müsste nach Ansicht der Heidelberger Gesundheitspsychologin Monika Sieverding versucht werden, unentschlossene Menschen durch weitere Impfangebote zu überzeugen. Es mangele an ausreichenden Gelegenheiten, sagte sie. Teils gebe es bei Ärztinnen und Ärzten keine zeitnahen Termine, teils müsse man bei Pop-up-Angeboten vier Stunden lang Schlange stehen und werde womöglich weggeschickt, weil der Impfstoff aufgebraucht sei. "Wer jetzt eine Erstimpfung will, hat es schwer", sagte Sieverding der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Montag). Es müsse an Wochenenden mehr geimpft werden, Apotheken und auch Supermärkte müssten mehr Angebote machen. Könne jeder kurzfristig in den nächsten Wochen eine Impfung bekommen, dann könne man - zum Beispiel Anfang nächsten Jahres - Bilanz ziehen. "Es gibt die Chance, um eine Impfpflicht herumzukommen, wenn die politisch Verantwortlichen die Impfangebotspflicht ernst nehmen", so Sieverding.

Nach Corona-Demos: Bund will gegen Telegram vorgehen

7:45 Uhr

Angesichts neuer teils gewalttätiger Proteste gegen Corona-Schutzmaßnahmen hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ein härteres Vorgehen gegen Hetze und Gewaltaufrufe im Internet angekündigt. Konkret nannte sie in diesem Zusammenhang den Messengerdienst Telegram. "Gegen Hetze, Gewalt und Hasse im Netz müssen wir entschlossener vorgehen", sagte Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montag). Auch der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus, Michael Blume, zeigte sich besorgt. "Wir sehen in den Resten der 'Querdenken'-Szene eine starke Radikalisierung", sagte er dem SWR. Speziell über den "Telegram" finde man im Zusammenhang mit Corona-Maßnahmen häufig Aufrufe zu Hass und Gewalt.

Stuttgart: Neue Impfambulanz in der Schleyerhalle

7:19 Uhr

In Stuttgart nimmt von heute an eine neue Impfambulanz in der Schleyerhalle ihren Betrieb auf. Bis zu 2.800 Menschen sollen dort täglich eine Impfung erhalten können. An zwei Tagen in der Woche sollen über 60-Jährige bevorzugt werden.

Reutlingen: Keine Ausgangssperre mehr, aber Alkoholverbot

7:15 Uhr

Die Ausgangsbeschränkungen im Kreis Reutlingen für ungeimpfte Menschen sind aufgehoben. Die Sieben-Tage-Inzidenz hat den Wert von 500 den fünften Tag in Folge unterschritten. Das Landratsamt Reutlingen hat aber eine Maskenpflicht und ein Alkohlkonsumverbot für bestimmte Bereiche der Reutlinger Innenstadt erlassen. Darüber hinaus ist das Mitführen alkoholischer Getränke zum unmittelbaren Konsum ebenfalls untersagt. Die Maskenpflicht und das Alkoholkonsumverbot gelten in begrenzten Bereichen der Stadt Reutlingen. Grund für die Beschränkungen sind die Ausschreitungen und Regelverstöße bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen am Wochenende. Die Aufforderung, Masken zu tragen, wurden durch die Demonstrierenden mehrfach ignoriert. Später kam es zu Angriffen auf Polizeibeamte.

Einnahmen der Schweinehalter eingebrochen

6:55 Uhr

Die Corona-Krise hat nach SWR-Informationen zu drastischen Einkommensrückgängen bei den Schweinehaltern geführt. Die Einnahmen pro Arbeitskraft sanken um 60 Prozent auf 25.000 Euro. Ursache sind laut Bauernverband die fehlenden Absatzmärkte aufgrund der Corona-Pandemie. Während des Lockdowns waren Gaststätten geschlossen, viele Großveranstaltungen und Feste wurden abgesagt. Derzeit gibt es noch 700 Ferkelzüchter in Baden-Württemberg, 100 weniger als im Vorjahr. Der Landesbauernverband informiert heute auf seiner Jahrespressekonferenz über die Einkommenssituation der landwirtschaftlichen Betriebe in Baden-Württemberg.

Ausgangssperre im Ortenaukreis aufgehoben

6:39 Uhr

Die Ausgangsbeschränkungen für nicht-Immunisierte Menschen im Ortenaukreis sind aufgehoben. Das hat das Landratsamt mitgeteilt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am fünften Tag nacheinander unter der Marke von 500. Die Ausgangssperre war am 25. November verhängt worden. Ungeimpfte durften das Haus zwischen 21 Uhr und 5 Uhr nur aus triftigen Gründen verlassen.

Intensivmediziner: Wieder mehr auf Inzidenz achten

5:49 Uhr

Der Leiter der Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Christian Karagiannidis, fordert, wegen der Ausbreitung der Omikronvariante die Inzidenzwerte wieder stärker in den Blick zu nehmen. "Die Inzidenz war und ist der maßgebliche Frühindikator", sagte Karagiannidis der "Augsburger Allgemeinen" (Montagsausgabe). Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, war lange der Richtwert für politische Maßnahmen in der Corona-Pandemie. Inzwischen wird etwa in Baden-Württemberg vor allem auf die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz geschaut. "Die Grenzwerte können oder werden für Omikron andere werden", so Karagiannidis,

Deutschlandweit knapp 22.000 Neuinfektionen

4:25 Uhr

In Deutschland hat es innerhalb von 24 Stunden 21.743 Corona-Neuinfektionen gegeben. Das sind 6.093 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche. Das hat das Robert-Koch-Institut (RKI) am frühen Morgen mitgeteilt. 116 weitere Menschen starben demnach in Zusammenhang mit dem Virus. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank laut RKI auf 389,2 - am Sonntag lag der Wert bei 390,9.

Corona-Impfstoff für Kinder kommt nach BW

0:32 Uhr

Der erste Corona-Impfstoff für Kinder soll heute in Baden-Württemberg ankommen. Damit sollen Impfungen für Kinder von fünf bis elf Jahren im größeren Umfang möglich sein. Neben den Praxen soll es auch Impfaktionen der Stadt- und Landkreise sowie in Kliniken geben. Konzepte für spezielle Angebote für Kinder und deren Eltern gibt es den Angaben zufolge etwa im Rems-Murr-Kreis und in Tübingen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von gestern werden bundesweit mehr als 2,2 Millionen Dosen des Kinderimpfstoffs an die pharmazeutischen Großhandlungen verteilt. Zusätzlich gebe es noch Länderkontingente, die zur Verfügung gestellt werden. Arztpraxen bestellen die Impfstoffe über die Apotheken. Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung, die sich auf das Ministerium berief, haben die Praxen für diese Woche rund 800.000 Dosen angefordert. Diese würden ab heute bis spätestens Mittwoch komplett ausgeliefert.

Aktuelle Corona-Lage in BW

0:01 Uhr

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Samstag am Sonntag leicht gesunken. Wie das Landesgesundheitsamt mitteilte, beträgt der Wert aktuell (Stand: Sonntag, 16 Uhr) 457,5 (Vortag 462,6). Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die in Baden-Württemberg wegen Corona auf Intensivstationen behandelt werden, fiel um zwölf auf 653. Dagegen wurde eine weitere Neuinfektionen mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron gemeldet. Insgesamt sind nun 25 Omikron-Fälle bekannt. Das Landesgesundheitsamt vermeldete zudem 2.770 Corona-Neuinfektionen und vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Aus dem Landkreis Böblingen, dem Hohenlohekreis und dem Stadtkreis Stuttgart wurden keine Daten übermittelt.

Montag, 13. Dezember 2021

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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Ab sofort ist SWR Aktuell auch bei YouTube mit einem eigenen Kanal zu finden. Damit ist die Nachrichtenmarke des SWR künftig neben Instagram und Facebook auch auf der wichtigsten Nachrichtenplattform präsent.