Das war der Sonntag in Baden-Württemberg
Sondertreffen der G7-Staaten geplant
23:20 Uhr
Wegen der Omikron-Variante des Coronavirus hat Großbritannien für Montag ein Sondertreffen der G7-Staaten einberufen. Die Gesundheitsminister der führenden Wirtschaftsnationen würden die aktuellen Entwicklungen diskutieren, teilte die britische Regierung mit. Das G7- Bündnis besteht aus Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, den USA, Kanada und Japan.
Spahn fordert schnelles Treffen
22:30 Uhr
Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)wiederholt angesichts der verschärften Infektionslage in Deutschland seine Forderung nach einem schnellen Treffen der Spitzen von Bund und Ländern. Beratungen der noch amtierenden Bundesregierung mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder müssten "besser gestern als morgen" einberufen werden, sagt Spahn in der ARD-Sendung "Anne Will". Es müsse umgehend zu Kontakteinschränkungen kommen. So sei etwa eine 2G-Plus-Regelung in Innnenräumen inklusive einer Maskenpflicht zwingend.
Omikron-Analyse kann lange dauern
20:50 Uhr
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann die Analyse der neuen Südafrika-Variante Omikron Tage bis etliche Wochen in Anspruch nehmen. Die WHO arbeitet derzeit nach eigenen Angaben mit technischen Partnern zusammen, um die Auswirkungen dieser Variante auf die bestehenden Gegenmaßnahmen wie Impfstoffe zu bewerten. Es sei noch unklar, ob die Omikron genannte Mutation leichter übertragbar verglichen mit anderen Covid-19-Varianten sei oder einen schwereren Krankheitverlauf nach sich ziehe.
Lindner will Begrenzung von Zuschauern
20:45 Uhr
FDP-Chef Christian Lindner spricht sich für eine Begrenzung der Zuschauer bei Fußball-Spielen aus. Er sei ja "ein großer Freund der Bundesliga", sagt Lindner in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". "Aber angesichts der Pandemielage verstören mich die Bilder voller Fußballstadien", betonte er. "Solche Freizeitveranstaltungen können zum jetzigen Zeitpunkt in dieser Dimension nicht stattfinden." Die Kontakte müssten reduziert werden, "um Gesundheit und Freiheit gleichermaßen zu schützen".
Designierte Familienministerin will mehr Kontaktbeschränkungen
19:10 Uhr
Die designierte Bundesfamilienministerin Anne Spiegel hat sich angesichts der steigenden Corona-Zahlen für mehr Kontaktbeschränkungen ausgesprochen. Im ARD-Bericht aus Berlin sagte die Grünen-Politikerin aus Rheinland-Pfalz, die derzeitigen Maßnahmen reichten nicht aus, um die Infektionszahlen zu senken.
Schausteller in Heidelberg unzufrieden
18:33 Uhr
Die Schausteller auf den Weihnachtsmärkten in Heidelberg klagen über schlechte Umsätze wegen der verschärften Corona-Regeln der Landesregierung. Viele Menschen würden wegen der 2G-Plus-Regel von einem Besuch absehen. Die Schlangen an Testzentren und Einlasskontrollen seien zu lang.
Weniger Neuinfektionen als vor einer Woche
17:33 Uhr
In Baden-Württemberg sind seit gestern laut Landesgesundheitsamt 3.955 Neu-Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden (Stand: 16 Uhr). Das sind 420 Fälle weniger als am Sonntag vor einer Woche (4.375). Am Wochenende übermitteln allerdings nicht alle Gesundheitsämter Daten. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 519,5 (gestern: 514,7). Die Zahl der Covid-19-Intensivpatientinnen und -patienten in Baden-Württemberg stieg auf 617 - das sind 14 Menschen mehr als am Samstag. Damit ist inzwischen mehr als jedes Vierte (27,8 Prozent) der betreibbaren Intensivbetten im Land von Covid-19-Patienten belegt. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt nahezu unverändert bei 5,94. Zwölf weitere Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben.
Regierungssprecher: Geisterspiele im Profifußball kommen
17:32 Uhr
Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat weitere Corona-Verschärfungen angekündigt. Regierungssprecher Arne Braun sagte der Deutschen Presse-Agentur, über die einzelnen Schritte werde am Montag und Dienstag beraten. "Aber es ist klar, dass im Profifußball Geisterspiele kommen." Die Besucherzahlen bei Großveranstaltungen wurden erst kürzlich beschränkt. Die Vereine dürfen aktuell nur noch die Hälfte ihrer Kapazität nutzen. Die Obergrenze liegt bei 25.000 Zuschauer. "Die neue Virusvariante, die sich zuspitzende Lage auf den Intensivstationen in vielen Regionen, das weiter nicht gebremste exponentiell Wachstum - all das macht schnelles Handeln notwendig", sagte Braun.
Ärztin: Bisher milde Symptome bei Omikron
15:52 Uhr
Eine Infektion mit der neuen Corona-Variante Omikron hat nach Angaben der südafrikanischen Ärztin Angelique Coetzee bei ihren Patienten nur zu leichten Symptomen geführt. Coetzee, Vorsitzende des südafrikanischen Ärzteverbandes, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die meisten Infizierten seien Männer unter 40 Jahren gewesen, weniger als die Hälfte von ihnen sei geimpft gewesen. Sie hätten leichte Muskelschmerzen gehabt, einen "kratzigen Hals" und trockenen Husten. Nur einige hätten leicht erhöhte Temperatur gehabt. Alle hätten sich wieder erholt, ohne ins Krankenhaus zu müssen. Man müsse sich aber Sorgen machen, dass die neue Variante ältere Menschen, die zusätzlich an Diabetes oder Herzkrankheiten litten, viel härter treffen könnte.
Özdemir offen für Impfpflicht
15:42 Uhr
Grünen-Politiker Cem Özdemir hat sich offen für eine Impfpflicht gezeigt. "Das Tabu Impfpflicht kann kein Tabu sein", sagte er im Deutschlandfunk. Denen, die sich nicht impfen lassen wollen, sage er, Freiheit gehe auch einher mit Verantwortung. "Wir werden nicht zulassen, dass diejenigen, die sich diszipliniert verhalten, die an Wissenschaft glauben, die nicht dran glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, dass die weiterhin leiden müssen unter denjenigen, die glauben, dass sie Sonderrechte genießen."
Omikron-Fall auch in Hessen bestätigt
14:09 Uhr
Nach zwei Fällen in München hat sich auch in Hessen ein Verdachtsfall auf eine Infektion mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron bestätigt. Die Sequenzierung habe den Nachweis bei einem am Samstag bekanntgegebenen Verdachtsfall bestätigt, teilte Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) mit. Bei der betroffenen Person handelt es sich den Angaben zufolge um einen Reiserückkehrer aus Südafrika.
Impfaktionstag: Großer Andrang auch in Region Stuttgart
13:49 Uhr
Der landesweite Impftag am Samstag hat auch in der Region Stuttgart für großen Andrang gesorgt. Die meisten Arztpraxen hatten ihre Termine bereits im Vorfeld schnell vergeben, kurzfristig war nichts mehr zu bekommen. Und auch vor Impfbussen, die am Samstag und teils auch am Sonntag zusätzlich unterwegs waren, standen die Menschen Schlange.
Handelsverband: Mieser erster Adventssamstag in BW
13:43 Uhr
Der Handelsverband Baden-Württemberg (HBW) klagt über einen außerordentlich schlecht gelaufenen ersten Adventssamstag. "Unsere Befürchtungen sind leider wahr geworden", sagte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des HBW, der Deutschen Presse-Agentur. Die geltenden Corona-Regeln sorgten für Verunsicherung, "die Kunden kommen nicht, sondern bestellen im Netz". Eine Umfrage des HBV habe ergeben, dass knapp die Hälfte der Händler Umsatz und Kundenfrequenz am Samstag als mangelhaft oder ungenügend bezeichnet hätten. "Der Blick nach vorne ist düster", so Hagmann.
Niederlande: 13 Südafrika-Reisende mit Omikron-Variante infiziert
13:37 Uhr
In den Niederlanden sind bei 13 Reisenden aus Südafrika Infektionen mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron festgestellt worden. Das teilte Gesundheitsminister Hugo de Jonge mit. Die Personen waren am Freitag mit der niederländischen Fluggesellschaft KLM nach Amsterdam gekommen. Insgesamt hatte die Gesundheitsbehörde am Flughafen Schiphol mehr als 600 Passagiere von zwei KLM-Maschinen getestet, 61 Tests waren corona-positiv. Alle Betroffenen wurden in einem Quarantäne-Hotel isoliert.
Ver.di-Chef gegen Impfpflicht in der Pflege
13:23 Uhr
Der Chef der Gewerkschaft ver.di, Frank Werneke, hat sich erneut gegen eine Impfpflicht für Menschen in Pflege- und Gesundheitsberufen ausgesprochen. Die Impfquote sei in diesen Berufen ohnehin schon sehr hoch, sagte Werneke der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Montag). Eine Impfpflicht hätte deshalb keine Auswirkung auf die Bekämpfung der Pandemie. Unter den Nicht-Impfwilligen in diesen Berufen seien außerdem auch Beschäftigte, die keine Patientenkontakte hätten. Die würden sich auch bei einer Impfpflicht nicht impfen lassen, sondern lieber vorübergehend nicht mehr arbeiten gehen, so Werneke. Dies verschärfe dann nur den Personalmangel.
Hochrechnung: Schweizer für Covid-19-Gesetz
13:15 Uhr
Bei der Volksabstimmung über das neue Covid-19-Gesetz in der Schweiz zeichnet sich eine klare Mehrheit zugunsten der Corona-Regelungen ab. Nach ersten Hochrechnungen befürwortet eine Mehrheit von zwei Dritteln der Schweizerinnen und Schweizer das Gesetz. Es soll unter anderem das Covid-19-Zertifikat auf eine rechtssichere Grundlage stellen, mit dem sich eine Corona-Impfung, Negativ-Testung oder Genesung nachweisen lässt. Seit September wird das Zertifikat unter anderem beim Besuch von Restaurants benötigt. Gegner der Schweizer Corona-Politik hatten in den vergangenen Wochen immer wieder, teils gewaltsam gegen Corona-Beschränkungen protestiert. Das Endergebnis der Volksabstimmung wird für den Abend erwartet.
Moderna arbeitet an Omikron-Impfstoff
12:22 Uhr
Der Impfstoffhersteller Moderna hat nach eigenen Angaben mit der Arbeit an einem Impfstoff gegen die Omikron-Variante des Coronavirus begonnen. Seit den ersten Veröffentlichungen zur Mutante arbeite man an einer entsprechenden Anpassung, sagte der Chef des Pharmakonzerns, Paul Burton, in einem BBC-Interview. Es werde noch einige Wochen dauern bis man gesicherte Erkenntnisse darüber habe, wie sehr sich die neue Corona-Variante der Wirkung der aktuellen Impfstoffe entziehe und ob ein neues Vakzin produziert werden müsse. Sollte dies der Fall sein, rechnet Burton damit, dass dieser Anfang 2022 in großem Maßstab hergestellt werden könnte.
Weihnachtsgeschäft läuft schleppend an
11:52 Uhr
Der von Corona-Beschränkungen geprägte Auftakt des Adventsgeschäfts hat vielen Einzelhändlern nur einen vergleichsweise mäßigen Umsatz beschert. Eine Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter seinen Mitgliedern zeigt, dass nur jedes fünfte befragte Unternehmen mit den Umsätzen im bisherigen Weihnachtsgeschäft zufrieden ist. Befragt wurden die Händler nach ihren Erfahrungen in der Woche vor dem ersten Advent. Der HDE erneuerte seine Forderung, 2G- und 3G-Regeln für den Einzelhandel abzuschaffen.
3G-Kontrollen: Bisher 40 Zugverweise bei der Bahn
11:01 Uhr
Kontrolleure der Deutschen Bahn haben seit Mittwoch bundesweit 40 Menschen aus Zügen verwiesen, weil sie gegen die neuen 3G-Regeln verstoßen haben. "Das neue Gesetz verpflichtet die Verkehrsunternehmen zu Stichproben-Kontrollen. Im Fernverkehr der Bahn geschieht das auf rund 400 Verbindungen pro Tag", teilte ein Sprecher mit. Seit Mittwoch würden täglich etwa 20.000 Fahrgäste auf die Einhaltung von 3G kontrolliert, also darauf, ob sie geimpft, genesen oder getestet sind. Das übernähmen etwa 9.000 Sicherheits- und Kontrollmitarbeiter. Die 3G-Regeln gelten seit Mittwoch bundesweit in allen öffentlichen Verkehrsmitteln.
Stiftung Patientenschutz fordert einheitliche Kriterien für Kliniken
10:51 Uhr
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert die Einführung eines sogenannten "Covid-19-Radars" für Kliniken. Er solle Klarheit schaffen darüber, wann ein Krankenhaus an seine Belastungsgrenzen stößt, sagte Stiftungs-Vorstand Eugen Brysch der Katholischen Nachrichten-Agentur. Brysch forderte zudem einheitliche Kriterien für die Verschiebung planbarer Operationen. Derzeit würden in drei Viertel der Krankenhäuser planbare Operationen verschoben, ohne dass es dafür klare Vorgaben aus der Politik gebe. Für Patientinnen und Patienten sei das oft nicht nachvollziehbar.
Covid-Krise auf Intensiv: Viele planbare OPs werden in BW verschoben
8:25 Uhr
Viele Intensivstationen in Baden-Württemberg sind mit Covid-19-Erkrankten ausgelastet. Andere Patientinnen und Patienten, die zum Beispiel an Krebs, Arthrose oder einer Herzerkrankung leiden, haben das Nachsehen:
RKI registriert bundesweit 44.401 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 446,7
4:43 Uhr
Laut Robert Koch-Institut (RKI) liegt die bundesweite Sieben-Tages-Inzidenz am Sonntag bei 446,7. Gestern hatte der Wert bei 444,3 gelegen, vor einer Woche bei 372,7 (Vormonat: 130,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 44.401 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 42.727 Ansteckungen gewesen. Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 104 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 75 Todesfälle. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz gab das RKI am Freitag mit 5,97 an (Donnerstag: 5,79). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.
Schausteller fordern neue November- und Dezemberhilfen
3:58 Uhr
Angesichts der Absage vieler Weihnachtsmärkte hat der Deutsche Schaustellerbund massive staatliche Finanzhilfen gefordert. Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Es muss eigentlich zu einer hundertprozentigen Entschädigung kommen. Mindestens brauchen wir wie im vergangenen Jahr eine November- und Dezemberhilfe. Sonst stehen viele Schausteller vor dem Aus." Der Bund hatte angekündigt, Betreiber von Weihnachtsmärkten stärker zu unterstützen. Der geschäftsführende Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte am Mittwoch gesagt, dabei gehe es etwa um einen erleichterten Zugang zu Eigenkapitalzuschüssen. Die bis Jahresende befristete Überbrückungshilfe ist bis Ende März 2022 verlängert worden. Dabei bekommen von der Pandemie belastete Firmen betriebliche Fixkosten erstattet. Das Wirtschaftsministerium hatte erklärt, bereits jetzt könnten Aussteller auf Weihnachtsmärkten die geltende Überbrückungshilfe III Plus erhalten.
Lehrergewerkschaften kritisieren fehlende Luftfilteranlagen an Schulen
3:39 Uhr
Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen üben die beiden großen Lehrergewerkschaften Deutschlands Kritik an immer noch fehlenden Luftfiltern in Klassenräumen. "Eingebettet in Raum-, Lüftungs- und Hygienekonzepte, müssen umgehend Luftfilteranlagen eingebaut werden", sagte Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch der Verband Bildung und Erziehung (VBE) beklagte, dass in Sachen Luftreinigungsfilter nicht viel geschehen sei. Es gebe zwar partiell Fortschritte, aber von einem breiten Erfolg könne keine Rede sein, sagte der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann. "Zwar hat der Bund 80 Prozent der Förderung bereitgestellt, aber viele Kommunen hatten nicht die Kraft, die fehlenden 20 Prozent beizusteuern," so Beckmann. GEW-Chefin Finnern kritisierte, die bisher ergriffenen Maßnahmen seien nicht ausreichend. Immer mehr Schulen müssten bereits wegen Corona-Ausbrüchen schließen, in Sachsen betreffe das bereits etwa jede vierte Schule. "Wenn die Infektionslage es erfordert, kann es notwendig sein, die Weihnachtsferien vorzuziehen."
INSA-Umfrage: Mehrheit rechnet mit Lockdown vor Weihnachten
3:27 Uhr
In der Bevölkerung wächst die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Laut einer repräsentativen INSA-Umfrage der "Bild am Sonntag" befürchten 53 Prozent der Befragten eine Ansteckung. Die aktuellen Corona-Maßnahmen hält eine Mehrheit von 58 Prozent für nicht ausreichend. 73 Prozent rechnen damit, dass noch in diesem Jahr ein bundesweiter Lockdown beschlossen wird und eine Mehrheit von 57 Prozent ist für diese Maßnahme.
Montgomery fordert Verfallsdatum für Impfungen
3:04 Uhr
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, fordert eine Befristung des Impfstatus, um den Impfschutz der Bevölkerung zu verbessern. "Jede Impfung muss ein Verfallsdatum bekommen", sagte der Mediziner der Funke Mediengruppe. Wessen Impfung länger zurückliege, falle dann automatisch wieder zurück in den Status des Ungeimpften. Wer sich boostern lasse, gelte wieder als geimpft. Dazu müsse jetzt geklärt werden, wie lange der Impfschutz jeweils halte und wann dieses Verfallsdatum angesetzt werden müsse. Die EU-Kommission hatte Ende der Woche ebenfalls eine Auffrischungsimpfung gegen Corona als Voraussetzung für die weitere Gültigkeit des digitalen Covid-Zertifikats der EU vorgeschlagen.