Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Donnerstag, 4. November 2021

Stand

Das war der Donnerstag in Baden-Württemberg

Spahn will Gesetz für Testpflicht in Pflegeheimen

22:28 Uhr

Jetzt gehe es um die Frage, wie eine Überlastung des Gesundheitswesens vermieden werden könne, sagte der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Bayerischen Rundfunk. In der ARD-Sendung "Tagesthemen" betonte er, es brauche "unbedingt eine Testpflicht in Alten- und Pflegeheimen". Er werde dafür werben, "dass wir das per Bundesgesetz einführen", so Spahn. Bei einer allgemeinen Impfpflicht sei er sehr zurückhaltend, auch weil er erlebe, "dass da viele Spannungen in der Gesellschaft sind beim Thema Impfen", fügte Spahn hinzu. Seine Sorge sei, "dass bei einer verpflichtenden Impfung aus Spannungen Spaltungen werden".


Bundesweites Vorgehen bei Booster-Impfung in Sicht

21:59 Uhr

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Vertreter der Ärzteverbände haben sich auf der Gesundheitsministerkonferenz in Lindau am Bodensee auf eine einheitliche Linie in Sachen Auffrischungsimpfungen verständigt. Danach sollen die sogenannten Booster-Impfungen in der Regel ein halbes Jahr nach der ersten Impfserie angeboten werden. Das hat ein Sprecher des Gesundheitsministeriums dem ARD-Hauptstadtstudio bestätigt. Insbesondere Ältere, medizinisches Personal und Menschen mit schwachem Immunsystem sollten möglichst bald eine sogenannte Booster-Impfung bekommen. Eine Altersgrenze gibt es bislang nicht.


RKI nennt Corona-Risiko für Ungeimpfte "sehr hoch"

21:37 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht in der Corona-Pandemie eine gestiegene Gesundheitsgefahr für die Menschen in Deutschland. Für unvollständig oder nicht Geimpfte änderte das Institut die Risikobewertung von "hoch" auf "sehr hoch", wie aus dem Wochenbericht des RKI von Donnerstagabend hervorgeht. Für vollständig Geimpfte werde die Gefährdung als moderat, aber aufgrund der steigenden Infektionszahlen ansteigend eingeschätzt, hieß es. Noch vor einer Woche war das Risiko für Geimpfte im Bericht als "moderat" beschrieben worden. Die aktuelle Entwicklung der Lage sei "sehr besorgniserregend", schreibt das RKI. Wenn Maßnahmen wie Masken, Abstand, Verringern von Kontakten und Lüften nicht rasch die Zahl der Ansteckungen senkten, sei eine weitere Zunahme schwerer Erkrankungen und Todesfälle zu befürchten. Auch könnten in diesem Fall laut Bericht die Kapazitäten der Intensivstationen überschritten werden.


2G-Regel sorgt für Unmut in den Clubs

21:07 Uhr

Nicht alle in Baden-Württemberg wollen in Dauer-Alarm-Stimmung bleiben. Vor allem die nicht, die geimpft sind - und sich davon auch erhofft haben, wieder normal leben zu dürfen. Gerade junge Leute wollen am Wochenende Spaß haben, rausgehen und tanzen. Doch die Warnstufe, die seit dieser Woche im Land gilt, sorgt für neuen Ärger in der Clubszene: Jetzt gilt 2G in den Clubs - nur Geimpfte und Genesene dürfen rein. Nach wie vor unklar ist aber, ob mit oder ohne Maske. Die Clubbetreiber warten auf klare Ansagen vom Land.


Klinikum Heidenheim auch wegen Corona überlastet

20:48 Uhr

Die aktuellen Corona-Inzidenzen im Kreis Heidenheim sind mit am höchsten im Land. Im Klinikum Heidenheim wird das Personal knapp. Die Klinik ist nach Auskunft des Ärztlichen Direktors, Professor Andreas Imdahl, momentan völlig überlastet. Erste Patienten seien teils sogar schon auf den Gängen untergebracht worden, erklärte er am Donnerstag beim Pressegespräch im Heidenheimer Landratsamt. Die Inzidenzen im Kreis Heidenheim sind seit Tagen vergleichsweise hoch.

Corona-Alarm beim SV Sandhausen

19:07 Uhr

Der Fußball-Zweitligist ist gleich von 18 positiven Fällen in der Mannschaft und deren Umfeld betroffen. Alle Personen haben sich nach Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt in häusliche Quarantäne begeben. Das teilte der Verein am Donnerstagabend mit. Ob die Partie bei Tabellenführer FC St. Pauli am kommenden Sonntag stattfinden kann, ist offen. Nach Angaben des Vereins, der im Moment auf Tabellenplatz 15 steht, haben sich am Mittwoch einige Profis mit Erkältungssymptomen gemeldet. Daraufhin sei ein umfangreicher PCR-Test erfolgt. Die Auswertung erbrachte positive Befunde bei zwölf Spielern und sechs Betreuern. Dank des Impfschutzes gebe es mehrheitlich milde Verläufe. Einige Personen zeigten leichte Anzeichen einer Erkältung.


Neuinfektionen im Land auf neuem Rekordstand

18:58 Uhr

Die Zahl der Covid-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg ist weiter gestiegen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: Donnerstag, 16 Uhr) liegt sie jetzt bei 308. Das sind 13 mehr als am Vortag. Damit gilt weiter die Corona-Warnstufe mit landesweit strengeren Regeln vor allem für Ungeimpfte. Die Behörde verzeichnet aktuell 6.158 Neuinfektionen. Das ist nach SWR-Informationen der höchste an einem Tag gemeldete Wert in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt demnach bei 193,1 (bei Menschen mit einer abgeschlossenen Impfserie liegt sie bei 50,7; ohne Impfung beträgt der Wert 458,2).

ARD-Deutschlandtrend: Zustimmung zur Impfpflicht steigt

18:18 Uhr

Die Zustimmung zu einer gesetzlichen Corona-Impfpflicht steigt. Zu diesem Ergebnis kommt der ARD Deutschlandtrend. Demnach sind jetzt 57 Prozent der Wahlberechtigten dafür, elf Prozentpunkte mehr als im Oktober. In der sogenannten Sonntagsfrage setzt sich der Trend im Vergleich zur Bundestagswahl fort. Nur noch 21 Prozent würden für die Union stimmen. Die SPD steigt in der Wählergunst auf 27 Prozent. Die Grünen würden sich mit 16 Prozent und die FDP mit 13 Prozent leicht verbessern. AfD und Linke blieben unverändert.

Das ist der Grund für die hohen Corona-Zahlen

18:12 Uhr

Die vierte Corona-Welle scheint Baden-Württemberg hart zu treffen. Am Mittwoch meldete das Landesgesundheitsamt 5.176 Neuinfektionen - und damit einen Rekordwert in dieser Pandemie. Im Vorjahr gab es mit 2.450 gemeldeten Fällen nur halb so viele Neuinfektionen - obwohl damals noch niemand geimpft war. Wie ist das höhere Infektionsgeschehen zu erklären?

So steht es um die Luftfiltergeräte an Schulen

17:53 Uhr

Kurz vor Ende der Herbstferien in Baden-Württemberg bekommt das Thema Raumluftfiltergeräte wieder neuen Schub. Auch im Land werden immer mehr Corona-Infektionen gemeldet. Das Lüften der Klassenzimmer ist zunehmend ungemütlich. Luftfiltergeräte in Schulen und Kitas könnten da helfen, sind viele überzeugt. Auch Land und Bund sehen Handlungsbedarf und haben Fördergelder in Millionenhöhe bereitgestellt. Und die Praxis? "Es geht so weiter wie bisher. Ich bin wirklich genervt und gereizt. Nein, wir sind für gar nichts gewappnet", sagte Michael Mittelstaedt, Vorsitzender des Landeselternbeirats Baden-Württemberg, dem SWR.

Gesetzesentwurf: Härtere Strafen für gefälschte Impfnachweise

17:16 Uhr

Wer Impfnachweise fälscht oder sie nutzt, soll härter bestraft werden. Dafür will die Unionsfraktion im Bundestag sorgen. Denn beides gefährde Menschenleben, heißt es in dem Gesetzentwurf, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Gleich mehrere Straftatbestände sollen damit verschärft und mögliche Gesetzeslücken geschlossen werden. Zuletzt hatte das Landgericht Osnabrück festgestellt, wer einen gefälschten Impfausweis in einer Apotheke vorzeigt, um ein digitales Impfzertifikat zu bekommen, macht sich nach aktueller Rechtslage nicht strafbar. Mit dem neuen Gesetz soll das Herstellen oder der Gebrauch gefälschter Impfnachweise als besonders schwere Urkundenfälschung eingestuft werden. Auch der Handel damit soll härter bestraft werden. Es drohen Geld- und hohe Haftstrafen.

Lucha will weitere mobile Impfteams

16:26 Uhr

Um die schleppende Impfbereitschaft schneller zu steigern und mehr Menschen für die Erst- und die Booster-Impfung zu erreichen, soll die Zahl der Mobilen Impfteams (MIT) in Baden-Württemberg ein weiteres Mal aufgestockt werden. Bereits in der kommenden Woche würden die bereits angekündigten 50 zusätzlichen Teams ihre Arbeit aufnehmen, sagte Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne). Außerdem werde er zu Beginn der kommenden Woche eine Initiative im Kabinett starten, um weitere 50 Teams aufzusetzen. "Dann wären es 130 Teams für das ganze Land", sagte Lucha. "Wir müssen jetzt schnelle und pragmatische Lösungen anbieten. Die Zeit läuft uns sonst davon." Unklar ist laut Ministerium, bis wann die geplanten weiteren Impfteams genehmigt werden und bereitstehen können.

5.800 Corona-Todesfälle in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr

16:01 Uhr

In Baden-Württemberg ist die Zahl der Sterbefälle 2020 um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das Statistische Landesamt verzeichnete einen Anstieg um rund 4.400 auf 116.000 Todesfälle, wie ein Sprecher der Behörde mitteilte. Zu den häufigsten Todesursachen zählen Kreislauferkrankungen mit einem Anteil von 35 Prozent an allen Sterbefällen und Krebsleiden (23 Prozent). Die Erkrankung in Folge einer Coronavirus-Infektion war 2020 den Angaben zufolge für 5.800 und damit rund fünf Prozent aller Todesfälle verantwortlich. Männer starben demnach mit 55,6 Sterbefällen pro 100.000 Einwohnern häufiger an dem Virus als Frauen (48,5). Zugleich zeigen die Daten das Sterberisiko älterer Menschen in Folge einer Corona-Infektion. Von den an Covid-19 gestorbenen Männern waren 62 Prozent älter als 80 Jahre, bei den Frauen lag der Anteil bei 80 Prozent. In die Sterbefälle nach einer Covid-19-Erkrankung fließen laut Landesamt auch sogenannte Verdachtsfälle ein, bei denen der Verdacht auf eine Infektion bestand oder das Testergebnis noch ausstand. Der Anteil der Verdachtsfälle an allen Covid-19-Sterbefällen beträgt demnach 5,5 Prozent.

Impfwoche an Stuttgarter Theatern

15:43 Uhr

An den Stuttgarter Theatern findet aktuell eine Impfwoche statt. Das bedeutet, die mobilen Impfteams des städtischen Klinikums impfen dort tagsüber ab dem späten Vormittag - unter anderem heute im Theater der Altstadt. Morgen und übermorgen wird in der Rosenau, im Theaterhaus und im Friedrichsbau Varieté geimpft

Tauberbischofsheim: Ansturm bei Impfaktion im Rathaus

15:40 Uhr

In Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) hat es heute beim ersten von drei Impfterminen im Rathaus einen Ansturm gegeben. Da die Arztpraxen überlastet seien, hat die Stadt zusammen mit der Diakonie in Schwäbisch Hall drei Impf-Donnerstage organisiert, zu denen jeder ohne Termin kommen kann. Zum ersten Termin heute gab es lange Warteschlangen.

Karlsruhe erwartet dramatisch ansteigende Corona-Zahlen

15:19 Uhr

Die Stadt Karlsruhe müsse sich in den nächsten Tagen auf dramatisch steigende Infektionszahlen einstellen, das zeigt laut Angaben der Stadt das Abwassermonitoring mit Blick auf die Entwicklung der Pandemie. Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) erklärte heute die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz von 134,5 sei unrealistisch niedrig, die Kurve dürfte deutlich ansteigen. Knapp 400 Fälle in Stadt- und Landkreis Karlsruhe zählte am Mittwoch das Gesundheitsamt, so viele wie noch nie an einem Tag in der Pandemie, erklärte Ulrich Wagner der Abteilungsleiter Gesundheitsschutz. Ein weiterer Anstieg der Fallzahlen gilt als sicher. Deswegen will auch das Gesundheitsamt einen Strategiewechsel. Positiv getestete Menschen werden sich zukünftig eigenverantwortlich um die notwendigen Schritte kümmern. Mittlerweile sind in den Kliniken der Stadt Karlsruhe bereits 25 Prozent der Intensivbetten belegt, im Landkreis gibt es zum Teil noch deutlich höhere Belegungen, die meisten der Patienten sind ungeimpft. Die Stadt wolle weiter mehr öffentliche Impfangebote für die Menschen schaffen.

Schopper schließt kurzfristige Maskenpflicht in Schulen nicht aus

15:10 Uhr

Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) schließt eine vorzeitige Rückkehr zur Maskenpflicht in den Klassenzimmern angesichts der steigenden Corona-Fälle bei Kindern und Jugendlichen nicht aus. Die Zahl der infizierten Schülerinnen und Schüler habe zuletzt parallel zum Anstieg des gesamten Infektionsgeschehens zugelegt, sagte sie. In der Woche nach den Herbstferien würden die Ansteckungszahlen in den Schulen daher sehr genau beobachtet. "Dass wir dann auch kurzfristig die Maskenpflicht am Platz wieder einführen, behalten wir uns ausdrücklich vor", sagte Schopper.

Kretschmann auch für Impfpflicht bei Beschäftigten in der Pflege

14:30 Uhr

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) spricht sich angesichts der zunehmenden Corona-Fälle für eine Impfpflicht in Alten- und Pflegeheimen aus und stärkt damit Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) den Rücken. "Wir haben immer gesagt - je nach Entwicklung der Pandemie muss man bei bestimmten Berufsgruppen darüber nachdenken", sagte eine Sprecherin des Staatsministeriums. Trotz der sehr hohen Impfquote bei den Gesundheitsberufen gebe es zunehmend Fälle von Impfdurchbrüchen in Heimen. "Und weil wir hier von einem hoch sensiblen Bereich und einer sehr vulnerablen Gruppe sprechen, müssen wir alles dafür tun, diese Menschen zu schützen", sagte die Sprecherin. "Deshalb halten wir eine Impfpflicht in diesem Bereich für sinnvoll und verantwortbar." Allerdings liegt die Einführung einer solchen Pflicht nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Händen des Bundes.

Ludwigshafen und Mannheim: 2022 kein gemeinsamer Fastnachtsumzug

14:07 Uhr

Wegen der Corona-Pandemie wird es Ende Februar 2022 keinen gemeinsamen Fastnachtsumzug der rheinischen Schwesterstädte Ludwigshafen und Mannheim geben. "Zu dem Umzug kommen 200.000 bis 250.000 Besucher - die kann ich nicht auf Abstand halten oder auf die 3G-Regeln überprüfen", sagte Christoph Heller, Präsident des Großen Rates der Ludwigshafener Karneval-Vereine. "Die Chance, die Übersicht zu bewahren, ist nicht vorhanden." Man sei mit Mannheim darüber schon lange im Gespräch. "Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem du hü oder hott sagen musst."

Bußgeld nach umstrittener Wanderung im Donautal verhängt

13:59 Uhr

Nach ihrem umstrittenen Ausflug in das verschneite Donautal Anfang des Jahres sind mehrere Teilnehmende einer Wandergruppe zu Geldstrafen verurteilt worden. Die Wanderer sollen die Corona-Regeln nicht beachtet haben. Das Landratsamt Tuttlingen hatte Bußgelder zwischen 150 und 362 Euro verhängt, allerdings hatten nur vier Personen der Wanderung diese Strafe akzeptiert. Die neue Strafhöhe des Amtsgerichts Tuttlingen fällt mit 75 Euro deutlich geringer aus, als ursprünglich festgesetzt. Zuvor hatte die "Schwäbische Zeitung" über die Entscheidung berichtet.

Corona-Hotline in vier Fremdsprachen

13:50 Uhr

Das baden-württembergische Gesundheitsministerium senkt die Sprachbarrieren der Corona-Hotline. Ab Freitag, 5. November, geben Mitarbeitende an der Corona-Hotline des Landes Auskünfte auch in Englisch, Türkisch, Arabisch und Russisch, teilte das Ministerium mit. Die Hotline 0711/41011160 ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Dort gibt es Infos zu Tests, Impfungen, Quarantäne, Einreisebestimmungen und anderen aktuellen Regelungen.

BioNTech will Vorwürfe wegen Impfstoffstudie prüfen

13:15 Uhr

BioNTech will prüfen, ob es bei einer Studie zu seinem Corona-Impfstoff zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Eine Sprecherin sagte, die sorgfältige Umsetzung und Datenerhebung habe für BioNTech höchste Priorität. Zuvor hatte das Fachmagazin "British Medical Journal" über Vorwürfe einer Informantin berichtet. Sie behauptet, Laborproben seien teils falsch etikettiert und der Impfstoff falsch gelagert worden. Außerdem sei Berichten über Nebenwirkungen nur schleppend nachgegangen worden. Deutsche Experten glauben, dass die Wirksamkeit des Mittels durch die Vorwürfe nicht infrage steht.

Intensivmediziner befürchten Überlastung des Gesundheitssystems

13:13 Uhr

Angesichts stark steigender Infektionszahlen warnt die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) vor einer baldigen Überlastung von Intensivstationen. Es sei "nur eine Frage von Wochen, bis die Intensivstationen so stark ausgelastet sind und das Personal physisch und psychisch überlastet", teilte der Sprecher für Pflege in der DGIIN, Carsten Hermes, mit. Nach Einschätzung der Intensivmediziner wird die Zahl von stationär behandelten Covid-19-Erkrankten vermehrt unter jüngeren Menschen und insbesondere bei Ungeimpften zunehmen. Die entscheidende Kennzahl werde in den kommenden Wochen und Monaten weder die Sieben-Tage-Inzidenz noch die Zahl der Intensivbetten sein, "sondern die Gesamtauslastung der Kliniken und die verfügbaren Pflegefachkräfte", teilte DGIIN-Sprecher Tobias Ochmann mit.

In Clubs ist Tanzen ohne Corona-Maske möglich

12:51 Uhr

Trotz der Corona-Warnstufe in Baden-Württemberg dürfen in Diskotheken Gäste nach Angaben von Clubbetreibern unter Umständen ohne Corona-Maske auf der Tanzfläche feiern. Darauf habe man sich am Mittwoch mit dem Sozialministerium geeinigt, erklärte Simon Waldenspuhl von der "Interessengemeinschaft Clubkultur Baden-Württemberg" im SWR: "Im Moment gibt es strenggenommen noch die 2G-Regel mit Maskenpflicht, wie es in der Corona-Verordnung steht. Allerdings hatten wir gestern die Gespräche mit dem Sozialministerium und haben uns in den Verhandlungen nochmal darauf geeinigt, dass es doch weiterhin die Option geben soll, die Maske zumindest auf der Tanzfläche abzunehmen." Die Maskenpflicht in den Clubs bleibt aber weiterhin bestehen. Für diese Sonderregelung müssten Clubs und Diskotheken jedoch ein Muster-Hygienekonzept einreichen und gewisse Standards einhalten. Dann entscheide das zuständige Gesundheitsamt darüber, so Waldenspuhl.

Ulm und Aalen: Weihnachtsmärkte sollen stattfinden

12:19 Uhr

Die Weihnachtsmärkte in Aalen und Ulm sollen stattfinden. In Aalen ist allerdings noch unsicher, wer den Weihnachtsmarkt veranstalten wird. Der Veranstalter des Aalener Weihnachtsmarktes hat bei der Stadt einen Zuschuss beantragt. Ohne diesen sei er nicht in der Lage, das Risiko des Weihnachtsmarktes in der Corona-Zeit zu tragen, sagte er den "Aalener Nachrichten/Ipf- und Jagst-Zeitung". Sollte es den Zuschuss nicht geben, wollen Innenstadtverein und Stadt eine alternative Lösung überlegen. In Ulm wird es auf dem Weihnachtsmarkt vom 22. November bis zum 22. Dezember erstmals Zugangskontrollen geben. An allen vier Eingängen werde der 3G-Status kontrolliert, sagte der Veranstalter der Südwestpresse. Beim Erreichen der Alarmstufe könnte einfach auf 2G-Kontrollen umgestellt werden.

Verbände fordern sofortige Maskenpflicht an Schulen

12:16 Uhr

In einer gemeinsamen Pressemitteilung von Landesschülerbeirat, Landeselternbeirat, Philologenverband und Realschullehrerverband wird eine sofortige Rückkehr der Maskenpflicht an Baden-Württembergs Schulen gefordert. Der Verzicht auf die Maske im Unterricht habe zu vermehrten Corona-Fällen an Schulen geführt. Dadurch müssten an vielen Schulen Quarantäne-Maßnahmen verhängt werden. Dies wiederum führe zu vielen Unterrichtsausfällen. "Die Schulen müssen offen und zugleich sichere Orte bleiben", heißt es in der Mitteilung. Der Versuch sei somit "vorerst gescheitert". Die Unterzeichner der Mitteilung fordern die sofortige Maskenpflicht ab Montag nach den Herbstferien.

Patientenschützer ist für Testpflicht in Heimen

12:10 Uhr

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern diskutieren über eine Testpflicht in Pflegeheimen. Genau das fordert auch der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Luchas (Grüne) einer Impfpflicht für Beschäftigte lehnte er deutlich ab: "Damit treibt er die Polarisierung auf die Spitze", warf ihm Brysch vor. "Das wird in der Praxis überhaupt nichts bringen." Auch Geimpfte könnten das Virus in die Heime tragen. "Tägliche Tests sind mindestens so sicher wie eine Impfung", sagte Brysch.

Spahn und Ärzte für Booster-Impfungen für alle

11:55 Uhr

Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Ärzteverbände wollen mit einer einheitlichen Linie für mehr Auffrischungsimpfungen werben. Eine solche Booster-Impfung soll demnach allen Geimpften angeboten werden, die vor sechs Monaten ihre Impfserie abgeschlossen haben, wie es nach einer Videokonferenz Spahns mit mehreren Verbänden heute aus Teilnehmerkreisen hieß. Insbesondere sollten Ältere, medizinisches Personal und Menschen mit Immunschwäche "geboostert" werden.

Noch keine Infektionen mit Delta Plus-Variante

11:36 Uhr

In den Kreisen Konstanz, Biberach und Ravensburg hat es bislang noch keine Infektionen mit der sogenannten Delta Plus-Variante des Coronavirus gegeben. Das melden die Landratsämter. In Indien wurde die Variante als "besorgniserregend" eingestuft, denn sie soll besonders ansteckend sein. Forschende sagen aber, dass es noch wenig Daten gebe. Im österreichischen Vorarlberg hat es bereits erste Fälle von Ansteckungen mit der Delta Plus-Variante gegeben. Das meldete am Mittwoch der ORF.

Warnstufe verschärft Lage für Kultur- und Fitnesseinrichtungen

11:09 Uhr

Die neue Corona-Warnstufe verschärft die finanzielle Lage unter anderem bei Fitnesseinrichtungen. Wie Theresa Groß, Studioleiterin der Fitness-Arena Heilbronn berichtet, hat sie seit Beginn der Pandemie ein Fünftel ihrer Kunden verloren und muss wegen der Warnstufe weitere Verträge ungeimpfter Kundinnen und Kunden stilllegen. Ihr Eindruck vom ersten Tag der Warnstufe: "Es ist natürlich spannend gewesen für uns alle. Es gab natürlich auch viele Anrufe von denjenigen, die jetzt nicht geimpft sind. Es war schwierig, unsere Mitglieder zu beruhigen." Außerdem gab Groß an, dass sie sich große Sorgen machen, ob ihr Studio die Corona-Maßnahmen überleben wird. "Es wird schwierig, wir sind alle traurig und mit großer, großer Sorge, was auf uns jetzt zukommt."

Corona-Ausbruch in Behinderteneinrichtung im Kreis Biberach

11:08 Uhr

In der Behinderteneinrichtung in Heggbach bei Maselheim (Kreis Biberach) gibt es einen Corona-Ausbruch. Wie der Träger St. Elisabeth-Stiftung mitteilte, sind 55 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Von den 41 infizierten Bewohnerinnen und Bewohner müssen zwei im Krankenhaus behandelt werden, alle anderen Infizierten, darunter 14 Beschäftigte, hätten nur leichte Symptome und seien geimpft, teilte die Stiftung mit. Um das Infektionsgeschehen einzudämmen, müssen die rund 250 Menschen mit Behinderung in ihren Wohngemeinschaften bleiben, Angebote wie der Seniorentreff und die Tagesförderstätte, bleiben bis Ende nächster Woche geschlossen. Die Situation sei allerdings eine enorme Belastung, denn viele der Menschen, die in Heggbach leben, könnten aufgrund ihrer geistigen Behinderung die Einschränkungen nicht begreifen, so die Leiterin des Heggbacher Wohnverbunds.

Landkreis Rottweil: Anti-Impf-Parolen vor Impfaktion an Schule

11:03 Uhr

In Villingendorf (Landkreis Rottweil) sind in der Nacht Anti-Impf-Parolen von Impfgegnern an die Fassade eines Schulhauses gesprüht worden. Die Polizei vermutet, dass die Schmierereien mit der heutigen Impfaktion in Verbindung stehen. Außerdem seien zwei Dutzend Broschüren mit dem Titel "Stoppt den Impfwahn" am Haupteingang der Grund- und Werkrealschule abgelegt worden.

Gesundheitsminister Lucha für Impfpflicht in Pflegeheimen

10:21 Uhr

Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) hat sich vor dem Treffen der Gesundheitsminister in Lindau am Bodensee für eine Impfpflicht in Alten- und Pflegeheimen ausgesprochen. Zwar gebe es bereits eine tägliche Testpflicht, sagte Lucha, "trotzdem werden Infektionen in die Heime getragen. Testen löst unser Problem nicht. Wir müssen jetzt eine Schippe drauflegen." Es dürfe nicht dieselben Szenarien wie im vergangenen Jahr geben, als viele alte Menschen an einer Corona-Infektion gestorben seien, weil das Virus von außen in die Einrichtungen getragen worden sei. Heute Nachmittag beraten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über den Corona-Kurs für den Winter, unter anderem soll bis Freitag neben einer Testpflicht für Pflegeheime auch über Auffrischungsimpfungen diskutiert werden.

Bundesweit mehr Tote 2020 wegen Covid-19

9:32 Uhr

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 985.572 Menschen gestorben. Das sind den Angaben des Statistischen Bundesamts zufolge 4,9 Prozent mehr Tote als im Vorjahr. Vier Prozent davon (39.758) sind an Covid-19 verstorben. Die häufigste Todesursache im Jahr 2020 war, wie schon in den Vorjahren, eine Herz-/Kreislauferkrankung: Gut ein Drittel (34 Prozent) der Sterbefälle ist darauf zurückzuführen. 23,5 Prozent der Verstorbenen erlagen einem Krebsleiden.

Hugo Boss erholt sich von Corona-Tief

8:21 Uhr

Erstmals seit der Pandemie hat das baden-württembergische Modeunternehmens Hugo Boss mit Sitz in Metzingen (Kreis Reutlingen) im dritten Quartal dieses Jahres wieder mehr Geld erwirtschaftet als vor der Krise. Wie der Konzern am Donnerstag bei der Vorlage seiner endgültigen Zahlen mitteilte, wuchs der Umsatz um 42 Prozent auf 755 Millionen Euro. Der Gewinn lag bei 53 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum hatte er krisenbedingt bei vier Millionen Euro gelegen. Im dritten Quartal hatten 95 Prozent der Läden geöffnet. Hugo Boss hatte bereits im Oktober vorläufige Zahlen veröffentlicht und dabei die Jahresprognose erhöht.

Freiburger Gastronomen befürchtet weniger Kundschaft

7:29 Uhr

Mit Blick auf die aktuell geltende Corona-Warnstufe in Baden-Württemberg befürchten Gastronomen in Freiburg einen Rückgang bei den Gäste-Zahlen. Die Zugangsbeschränkungen für Nicht-Immunisierte führten für das Gastgewerbe zu wirtschaftlichen Verlusten, so Doris Hertweck, stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Hotel und Gaststättenverbands in Freiburg. Sie befürchtet, dass weniger Menschen spontan ein Restaurant besuchen und Tagungen und Veranstaltungen abgesagt werden. Wegen der Corona-Warnstufe müssen Personen, die weder geimpft noch genesen sind, bei einem Gastronomiebesuch einen PCR-Test vorlegen.

Tuttlingen: 2G bei städtischen Veranstaltungen

7:16 Uhr

Ab kommender Woche dürfen nur noch Geimpfte und Genesene städtische Veranstaltungen in Tuttlingen besuchen. Das hat die Stadt entschieden. Sie begründet den Schritt damit, dass bereits bei vergangenen Veranstaltungen nur noch wenige Besucherinnen und Besucher mit einem Testzertifikat gekommen seien.

Sigmaringer Landrätin wegen Corona-Situation besorgt

7:10 Uhr

Landrätin Stefanie Bürkle hält die Corona-Lage im Kreis Sigmaringen für besorgniserregend. Die Intensivstationen seien voller als vor einem Jahr, äußerte sie sich in einer Mitteilung. Sie warb dafür, dass sich die Menschen impfen lassen. Durch die Impfungen müsse alles dafür getan werden, dass Ärzte und Pflegekräfte in den Intensivstationen in den kommenden Monaten nicht in die Knie gingen.

Testpflicht für ungeimpftes Pflegepersonal gefordert

7:00 Uhr

Der Deutsche Pflegerat hat sich für eine Testpflicht von ungeimpften Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen ausgesprochen. "Verpflichtende Tests finden wir absolut richtig, weil wir natürlich einen Schutz für die Bewohnerinnen und Bewohner aufbauen müssen", sagte die Präsidentin Christine Vogler. Das gelte neben dem Pflegepersonal auch für Betreuer, Pflegehelferinnen und -helfer, Küchenhilfen oder Reinigungskräfte in den Einrichtungen. Eine Impfpflicht lehnt der Rat aber ab. Im Pflegerat haben sich große Berufsverbände der Pflegebranche zusammengeschlossen.

Ortenau-Klinikum fordert Ausgleichszahlungen wegen Corona-Patienten

6:54 Uhr

Das Ortenau-Klinikum in Offenburg (Ortenaukreis) hat vom Bund und dem Land Baden-Württemberg einen finanziellen Ausgleich gefordert, weil immer mehr Covid-19-Partienten behandelt werden. Andernfalls drohten 2022 hohe finanzielle Verluste, so die Klinik. Grund dafür sei, dass geplante Operationen und Behandlungen verschoben werden müssten, wenn mehr Covid-Patienten eingewiesen würden. Außerdem sei das Personal an der Grenze der Belastung, das koste Geld.

Corona-Ausbruch in Einrichtung für Menschen mit Behinderung

6:39 Uhr

In einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Heggbach (Kreis Biberach) haben sich 55 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben des Trägers St. Elisabeth-Stiftung sind 41 Betreute und 14 Beschäftigte betroffen. Mit Ausnahme von zwei Personen hätten die Infizierten leichte Symptome und seien geimpft. Um den Ausbruch einzudämmen, bleiben einige Angebote wie der Seniorentreff und die Tagesförderstätte bis Ende nächster Woche geschlossen. In Heggbach leben rund 250 Menschen mit Behinderung in Wohngemeinschaften.

Oberschwaben bekommt zusätzliche mobile Impfteams

6:31 Uhr

Wegen der großen Nachfrage bekommt die Region Oberschwaben zwei zusätzliche mobile Impfteams. Damit sind in Zukunft zwei Impfteams für den Kreis Ravensburg, eines für Biberach und eines für Sigmaringen unterwegs. Auch der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz bekommt ein zusätzliches Team. Seit Mitte Oktober wurden in Oberschwaben etwa 2.000 Impfungen verteilt. Die Nachfrage ist groß, deshalb hat das baden-württembergische Sozialministerium zusätzliche Impfteams für die Region genehmigt.

Mediensucht hat in Pandemie zugenommen

6:04 Uhr

Die Zahl mediensüchtiger Kinder und Jugendliche hat in der Corona-Pandemie zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) im Auftrag der Krankenkasse DAK. Demnach liegt bei mehr als vier Prozent der 10- bis 17-Jährigen in Deutschland ein pathologisches Nutzungsverhalten bei Computerspielen und Social-Media vor. Damit hat sich die Zahl der Betroffenen erhöht: im Bereich Computerspiele von etwa 144.000 im Jahr 2019 auf 219.000 in diesem Jahr und bei der Nutzung von Social-Media-Plattformen wie Tiktok, Snapchat, WhatsApp oder Instagram stieg sie von 171.000 auf 246.000. Grundlage für die Untersuchung ist eine wiederholte Forsa-Befragung von Eltern und Kindern im Herbst 2019, im Frühjahr und Herbst 2020 und im Mai und Juni dieses Jahres. Studienleiter Rainer Thomasius vom DZSKJ des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) warnte vor den Folgen der Mediensucht: Sie könne zu einem verschobenen Tag-Nacht-Rhythmus führen und dazu, dass Kinder und Jugendliche Aktivitäten, Familie und Freunde vernachlässigten. Ein Stillstand in der psychosozialen Reifung sei die Folge. Thomasius warb für Präventiv- und Therapieangebote.

Lauterbach hält Corona-Kontrolle vieler Gastronomen für zu "läppisch"

5:38 Uhr

Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) kritisiert die Corona-Kontrollen mancher Gastronomen und Veranstalterinnen in Deutschland als zu "läppisch". In vielen Restaurants werde nur unzureichend überprüft, ob Gäste geimpft seien oder einen aktuellen Schnelltest vorweisen könnten, sagte Lauterbach am Mittwoch im "Spiegel"-Spitzengespräch. Aus seiner Sicht sind bald weitere Einschränkungen unabdingbar, um der vierten Welle zu begegnen. 2G sei der Königsweg - Restaurants, Clubs und andere Veranstaltungsorte sollten nur noch für Geimpfte oder Genesene öffnen. Laut dem Gesundheitsexperten wird zudem die gesamte erwachsene Bevölkerung eine Booster-Impfung benötigen.

Neuer Höchststand bei Corona-Neuinfektionen

4:40 Uhr

Die Zahl täglich gemeldeter Neuinfektionen in Deutschland hat den bisherigen Höchststand in der Pandemie übertroffen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 33.949 Corona-Neuinfektionen. Das sind 172 mehr als am 18. Dezember 2020 (33.777 Neuinfektionen). Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag demnach am Mittwoch bei 154,5. Am Dienstag hatte der Wert bei 146,6 gelegen, vor einer Woche bei 130,2.

Union will härtere Strafen bei gefälschten Impfnachweisen

4:32 Uhr

Die Unionsfraktion im Bundestag will empfindliche Strafen für Menschen, die gefälschte Impfnachweise herstellen, verkaufen oder benutzen. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, dass künftig nicht nur die Täuschung von Behörden und Versicherungen strafbar sein soll, sondern auch das Vorlegen einer Fälschung in der Apotheke oder beim Arbeitgeber. Wer sich als Mediziner ausgibt und ein Zeugnis über seinen eigenen Gesundheitszustand oder den eines anderen ausstellt, soll nach dem Vorschlag der Union mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit einer Geldstrafe rechnen müssen.

Kommt die Booster-Impfung für alle?

4:08 Uhr

In Lindau treffen sich ab heute die Gesundheitsminister von Bund und Ländern, um über den weiteren Kurs in der Corona-Pandemie zu beraten. Ein zentrales Thema werden Auffrischungsimpfungen sein. In einem Beschlussentwurf für die Konferenz heißt es, diese sogenannte Booster-Impfung solle allen angeboten werden, die sie wünschen.

Nach Corona-bedingtem Rückgang: Emissionen steigen wieder an

2:34 Uhr

Nach dem Corona-bedingten Rückgang werden in diesem Jahr wieder deutlich mehr klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen - weltweit fast fünf Prozent mehr, in Deutschland sogar rund sechs Prozent. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Global Carbon Projekts, die heute bei der Weltklimakonferenz in Glasgow vorgestellt wird.

Donnerstag, 4. November 2021

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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Reportagen, Shorts und Erklärvideos SWR Aktuell nun mit eigenem YouTube-Kanal am Start

Ab sofort ist SWR Aktuell auch bei YouTube mit einem eigenen Kanal zu finden. Damit ist die Nachrichtenmarke des SWR künftig neben Instagram und Facebook auch auf der wichtigsten Nachrichtenplattform präsent.