- 284 Corona-Patienten auf Intensivstationen
- Große Personalnot auf Intensivstationen im Land
- Mannheim-Neckarau: Ausbruch in Pflegeheim
- Hohe Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen
- Aktuelle Corona-Regeln
Merkel besorgt über steigende Zahlen
19:08 Uhr
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich angesichts steigender Corona-Zahlen besorgt geäußert. Der Bund sei bereit die Länder bei Maßnahmen zu unterstützen, sagte sie am Rande des G20-Gipfels in Rom. Eine Überlastung des Gesundheitssystems solle verhindert werden. Da sei sich die geschäftsführende Regierung mit den Parteien der nächsten Bundesregierung einig, sagte Merkel. Das sei man den Pflegerinnen und Pflegern, den Ärzten aber auch den Menschen schuldig. In den Bundesländern sei die Situation sehr unterschiedlich, so Merkel. Wichtig sei, dass jedes Land die Möglichkeit habe, notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Darüber müsse gesprochen werden. Der Anstieg der Corona-Zahlen sei sehr besorgniserregend und deshalb könne es sein, dass noch gehandelt werden müsse. Ob ein weiterer Bund-Länder-Gipfel nötig sei, ließ Bundeskanzlerin Merkel offen.
Warnstufe naht: Zahl der Covid-Intensivpatienten steigt auf 271
17:02 Uhr
Die Zahl der Covid-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg ist nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: Sonntag, 16 Uhr) auf 271 gestiegen. Am Tag zuvor lag der Wert bei 259. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass ab Mittwoch landesweit strengere Corona-Regeln in Kraft treten - wie etwa Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Die Warnstufe wird ausgerufen, wenn die Covid-Patientenzahl am Dienstag erneut bei oder über 250 liegt. Die sogenannte Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 4,08 (Vortag: 4,1). Außerdem meldete das Landesgesundheitsamt 1.612 neue Corona-Infektionen im Land. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöhte sich auf 195,7 (Vortag: 187,8). Weitere fünf Menschen starben in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung.
Bundestagspräsidentin: Dankbar, dass Kimmich Debatte angestoßen hat
9:08 Uhr
Die neue Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) erhofft sich von der Impf-Debatte um Joshua Kimmich auch positive Effekte. Sie sei dem Nationalspieler des FC Bayern München "sogar dankbar, dass er die Debatte über Langzeitfolgen der Impfungen vor dem Winter noch einmal angestoßen hat", sagte sie der "Rheinischen Post". An diesem Beispiel sollten Politiker und Wissenschaftler stärker Gerüchte von Langzeitschäden aufklären. "Vielleicht lassen sich dann noch mehr Menschen von einer Impfung überzeugen, bevor sie von der vierten Welle erwischt werden, die jetzt rollt. Insofern kommt die Äußerung von Joshua Kimmich aus meiner Sicht zum richtigen Zeitpunkt", sagte Bas.
Inzidenz deutschlandweit bei 149,4
4:36 Uhr
Der seit gut zwei Wochen anhaltende Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland setzt sich fort. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 149,4 an. Am Vortag hatte der Wert bei 145,1 gelegen, vor einer Woche bei 106,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 16.887 Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.24 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 13.732 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 33 Todesfälle verzeichnet.
Spahn fordert Bund-Länder-Gipfel zu Booster-Impfung
4:26 Uhr
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fordert einen baldigen Bund-Länder-Gipfel zur Booster-Impfung. "Aktuelle Daten aus Israel zeigen, dass das Boostern einen ganz entscheidenden Unterschied macht, um die vierte Welle zu brechen", sagte Spahn der "Bild am Sonntag". Aktuell reiche das Booster-Tempo in Deutschlands Praxen aber nicht.
Keine US-Quarantäne für ungeimpfte Kinder und Jugendliche
1:37 Uhr
Ungeimpfte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren müssen bei der Einreise in die USA nicht in Quarantäne. Dies erklärt die US-Gesundheitsbehörde CDC. Zuvor hatte es Verwirrung um Beschränkungen für ungeimpfte Kinder und Jugendliche gegeben. Am 8. November heben die USA ihre Corona-Reisebeschränkungen für die meisten Einreisenden aus den Schengen-Ländern und einigen anderen Ländern auf. Erwachsene ausländische Flugreisende müssen vollständig gegen Covid-19 geimpft sein.