Das war der Montag in Baden-Württemberg
AstraZeneca: Antikörper-Cocktail soll bei Corona-Krankheit helfen
22:03 Uhr
Der Pharmakonzern AstraZeneca hat laut eigenen Angaben ein Antikörper-Medikament entwickelt, das gute Ergebnisse bei der Behandlung von Corona-Kranken zeigt. Das teilte das US-Unternehmen in einer Pressemeldung am Montag mit. Das Mittel AZD7442 reduziere die Fälle von schwerer Erkrankung und Tod bei Covid-19-Erkrankten um die Hälfte, wenn es innerhalb von sieben Tagen nach Beginn der Symptome verabreicht wurde. Wurde das Mittel innerhalb von fünf Tagen gespritzt, war die Zahl der schwer Erkrankten oder Gestorbenen sogar um 67 Prozent niedriger als in der Vergleichsgruppe, die ein Placebo-Mittel erhielt. Durchgeführt wurde die Phase-III-Studie an rund 900 erwachsenen Patienten mit leichten bis mittelschweren Covid-19-Symptomen, die nicht im Krankenhaus waren. Ein großer Teil der Teilnehmer (90 Prozent) gehörte aber zu Risikogruppen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf, beispielsweise durch Vorerkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen. Das Präparat könne sowohl als Prophylaxe wie auch als Mittel zur Therapie eingesetzt werden, sagte Mene Pangalos, der bei AstraZeneca für den Bereich der Bio-Pharmazeutika zuständig ist.
3G-Regel an Hochschulen: Für viele Ungeimpfte ein Problem
20:48 Uhr
Die 3G-Regel gilt nicht nur in Restaurants und bei Veranstaltungen, sie gilt auch in Seminaren und Vorlesungen an der Uni. Das ist für viele Studentinnen und Studenten, die sich nicht impfen lassen ein Problem:
Apotheker sieht Wegfall der kostenlosen Corona-Test kritisch
20:38 Uhr
Der Apotheker Thomas Luft aus Edingen-Neckarhausen sieht das Ende der kostenlosen Corona-Tests nicht als den richtigen Weg, um die Impfquote zu erhöhen. "Viele Menschen haben einfach Angst vor einer Impfung", sagt er dem SWR. Er fordert von der Politik daher mehr Aufklärung:
Thailand schafft Quarantäne für Touristen ab
19:45 Uhr
Thailand öffnet seine Grenzen ab dem 1. November für vollständig geimpfte Flugreisende aus dem Ausland. Zugelassen werden zunächst Touristen aus zehn Staaten, die als Niedrigrisikoländer gelten, wie Regierungschef Prayut Chan-O-Cha am Montag erläuterte. Dazu zählen neben Deutschland unter anderem die USA, China, Großbritannien und Singapur. Im Dezember soll die Regelung dann auf weitere Länder ausgeweitet werden. Bedingung sei, dass die Betroffenen bei ihrer Ankunft einen negativen PCR-Test vorweisen und sich nach der Einreise nochmals testen lassen, sagte Prayut. "Danach können sie so frei wie Thailänder reisen". Derzeit müssen geimpfte Touristen mindestens sieben Tage in einem Hotel in Quarantäne bleiben. Eine Ausnahme bietet die Insel Phuket, wo Urlauber sich frei bewegen dürfen und nach einer Woche in andere Regionen weiterreisen können.
Kein Anstieg bei der Sieben-Tage-Inzidenz
17:50 Uhr
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag gesunken. Während der Wert am Sonntag noch bei 86,3 lag, gab das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg am Montag (Stand: 16 Uhr) einen niedrigeren Wert von 82,5 an. Insgesamt liegt die Zahl der bestätigten Corona-Fälle bei 587.485, das sind 553 mehr als am Vortag. Dagegen hat sich die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz kaum verändert, sie liegt bei 2,05 (Vortag: 2,06). Diese gibt die Zahlen der Corona-Patientinnen und Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden. Aktuell befinden sich 177 Covid-19-Patienten auf der Intensivstation (Vortag: 168). Insgesamt sind 7,7 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 10.778 (Vortag: 10.763).
Keine einheitliche Testpflicht für Mitarbeiter mit Kundenkontakt
17.03 Uhr
Bund und Länder konnten sich nicht auf ein einheitliches Vorgehen für das Erlassen einer Corona-Testpflicht für Mitarbeitende in Unternehmen mit Publikumsverkehr einigen. Die Gesundheitsministerkonferenz beschloss am Montag in ihrer Schaltkonferenz lediglich, dass Paragraf 28 im Infektionsschutzgesetz als Rechtsgrundlage dafür geeignet sei. "Auf dieser Rechtsgrundlage kann eine Testvorlagepflicht für die Beschäftigten mit direktem Kundenkontakt durch das Landesrecht erlassen werden", heißt es im einstimmig gefassten Beschluss, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Im ursprünglichen Entwurf hatte es noch geheißen: "Die Länder sind sich einig, dass die mittlerweile in vielen Bundesländern geregelte 3G-Nachweispflicht als Voraussetzung zum Zugang zu Betrieben, Einrichtungen oder sonstigen Angeboten mit direktem Kundenkontakt nicht nur für Kundinnen und Kunden, Besucherinnen und Besucher oder sonstige externen Personen, sondern auch für Beschäftigte gelten soll." Der von Baden-Württemberg vorgelegte Textentwurf war aber kurz vor Beginn der Konferenz nach dpa-Informationen zurückgezogen worden. In Baden-Württemberg müssen Mitarbeitende, die "direkten Kontakt zu externen Personen" haben, sich testen lassen, wenn sich die Corona-Lage verschärft und bestimmte Behandlungszahlen in den Kliniken überschritten werden.
WHO-Beirat empfiehlt dritte Corona-Impfdosis für Immungeschwächte
16:50 Uhr
Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollen laut einem internationalen Expertengremium eine dritte Dosis des Corona-Impfstoffs erhalten. Dies beziehe sich auf alle von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Vakzine. Damit könne sichergestellt werden, dass sie vor einer Infektion in etwa so gut geschützt seien wie Menschen mit intaktem Immunsystem, die zwei Dosen erhalten haben, berichteten die Fachleute am Montag in Genf. Sie gehören zum unabhängigen Beirat für Immunisierungsfragen (SAGE) der WHO. Die dritte Dosis solle zwischen ein und drei Monaten nach der ursprünglichen Impfung erfolgen. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) ebenfalls eine Auffrischungsimpfung für Immungeschwächte. Für eine sogenannte Booster-Impfung für alle Bevölkerungsgruppen sprach sich die WHO dagegen nicht aus.
Weiterer Corona-Fall beim VfB
16:40 Uhr
Das Coronavirus breitet sich beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart immer weiter aus. Nun wurde auch Torhüter Florian Müller und damit bereits der fünfte Spieler innerhalb der vergangenen Tage positiv getestet, wie der VfB mitteilte. Damit fällt der Olympia-Teilnehmer voraussichtlich für das Auswärtsspiel am Samstag bei Borussia Mönchengladbach aus. Trainer Pellegrino Matarazzo kann wohl auch nicht auf Ersatzkeeper Fabian Bredlow zurückgreifen, der zuvor bereits zu den positiv getesteten Spielern gehörte. Zudem sind Abwehrchef Waldemar Anton, Flügelspieler Erik Thommy und U21-Nationalspieler Roberto Massimo betroffen.
Biberacher Unternehmen will Corona-Medikament entwickeln
15:32 Uhr
Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim will am Standort Biberach ein neues Medikament gegen Corona entwickeln. Es soll vor allem bei schweren Verläufen helfen.
Schnelltests in Tübingen weiterhin teilweise kostenlos
14:35 Uhr
Ab heute müssen Corona-Schnelltests in den meisten Fällen selbst bezahlt werden. In Rottenburg und Tübingen bleiben die Tests kostenlos - mit Einschränkungen. Doch den schriftlichen Nachweis muss man zahlen: Ausnahmen gibt es für Menschen mit ärztlichem Attest. Damit soll laut der Tübinger Pandemiebeauftragten Lisa Federle verhindert werden, dass Coronaleugner das kostenlose Angebot unterlaufen.
Kostenlose Antikörpertests in Wemdinger Arztpraxis
14:32 Uhr
In dieser Woche gibt es im bayerischen Nördlingen für Impfpatientinnen und -patienten einer Wemdinger Arztpraxis laut Landratsamt weitere Termine für einen Antikörpertest. Die Behörden wollen erreichen, dass möglichst viele Impf-Patientinnen und -patienten des Wemdinger Arztes einen Antikörper-Test machen. Damit soll vor allem klar werden, ob die Betroffenen in der Hausarztpraxis einen Corona-Impfstoff oder nur ein wirkungsloses Placebo bekommen haben. Außerdem soll untersucht werden, ob die Auswertung der Blutproben auf Corona-Antikörper weitere Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten des Mediziners ergeben könnten. Die Polizei wird deshalb bei den Testterminen dabei sein und Betroffene befragen. Die Kriminalpolizei Dillingen hat weiterhin ein Hinweistelefon geschaltet.
Uniklinik in Ulm holt verschobene Operationen nach
14:29 Uhr
Zu Hochzeiten der Pandemie hat das Universitätsklinikum Ulm planbare Operationen verschoben, um genügend Intensivbetten vorzuhalten. Jetzt finden die Eingriffe wieder statt.
Bischöfe fordern mehr Naturschutz wegen Corona
13:52 Uhr
Als Reaktion auf die Pandemie fordern die deutschen katholischen Bischöfe mehr Anstrengungen beim Naturschutz. Die Pandemie habe besonders deutlich gemacht, wie wichtig ausreichend Raum für die Biodiversität sei, sagte der Weihbischof aus Münster, Rolf Lohmann, zum Auftakt der 15. Weltbiodiversitätskonferenz im chinesischen Kunming laut Katholischer Nachrichtenagentur (KNA). Nicht nur komme das Coronavirus "sehr wahrscheinlich von Wildtieren, die durch menschliche Ausbreitung immer weniger Lebensräume haben". Auch sei "der Wert der Natur" vielen Menschen bei Spaziergängen und Ausflügen "ganz praktisch" deutlich geworden. Lohmann ist in der Deutschen Bischofskonferenz für Klima- und Umweltthemen zuständig.
Kassenärzte-Chef drängt auf Ende der Corona-Beschränkungen
13:21 Uhr
Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, fordert angesichts der hohen Impfquote in Deutschland ein rasches Ende der Corona-Beschränkungen. "Was die Dänen können, müssen wir auch können. Es ist an der Zeit, jetzt alle Corona-Maßnahmen zu beenden - nach dem Vorbild Dänemarks", sagt Gassen der Zeitung "Bild". Die Lage in Deutschland sei derzeit wie in Dänemark am 10. September, als dort die Corona-Regeln beendet wurden, "wenn nicht sogar besser" - dank der laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) vermutlich deutlich höheren Impfzahlen.
Erste Corona-Pille: US-Pharmakonzern Merck reicht Zulassungsantrag ein
13:09 Uhr
Der US-Pharmakonzern Merck reicht einen Zulassungsantrag bei der US-Arzneimittelbehörde FDA für ein oral einnehmbares Corona-Medikament zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Verläufen ein. Das Medikament in Tablettenform, Molnupiravir, wirke gegen alle Varianten des Coronavirus, teilte Merck mit. Damit wäre die Tablette die erste auf dem Markt.
Deutsche Krankenversicherung: Menschen sitzen mehr
12:54 Uhr
Die Deutschen sind einer Studie zufolge so träge wie seit Jahren nicht. Mit durchschnittlich 8,5 Stunden pro Tag sitzen die Menschen eine Stunde länger als noch im Jahr 2018, wie aus einem Report der Deutschen Krankenversicherung (DKV) und der Sporthochschule Köln hervorgeht. Vor allem junge Erwachsene sitzen demnach mittlerweile rund 10,5 Stunden pro Werktag - zumeist während der Arbeit oder am Computer. 2018 hockten sie im Schnitt noch acht Stunden und 41 Minuten auf Stuhl oder Sofa. Mit Blick auf den Speiseplan zeigt sich eine deutliche Lücke zwischen Süddeutschland und dem Rest des Landes. Während in Sachsen-Anhalt 57 Prozent der Befragten angeben, auf gesunde Lebensmittel zu achten, bildet Baden-Württemberg mit 40 Prozent das Schlusslicht. Auch die Bayern schaffen mit 42 Prozent den Ausgleich nicht.
65,3 Prozent der Deutschen sind vollständig geimpft - rund 1 Million Booster-Impfungen
12:47 Uhr
In Deutschland sind 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Quote unter den Erwachsenen lag am Sonntag bei 75,8 Prozent, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag hervorgeht. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,5 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen, sowie 79,3 Prozent der Erwachsenen. Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren haben inzwischen 43,2 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen. 37 Prozent sind vollständig geimpft. Das RKI geht allerdings davon aus, dass vermutlich mehr Menschen geimpft sind als die Daten nahelegen. So hieß es in einem Bericht Anfang Oktober, dass die Quote bei einmal und vollständig Geimpften bis zu 5 Prozentpunkte höher sein dürfte. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen bereits über eine Million Menschen in Deutschland bekommen. Den Wert gab das RKI am Montag mit 1.021.344 an.
Tests kosten zwischen 10 und 20 Euro
12:26 Uhr
Ab sofort müssen Tests in Baden-Württemberg selbst gezahlt werden. Die Anbieter von Testzentren können die Preise festlegen, daher fallen die Kosten unterschiedlich aus - die Preisspanne liegt zwischen 10 und 20 Euro, wie eine stichprobenartige Umfrage des SWR ergab.
Studie: Jedes fünfte Unternehmen will Homeoffice ausbauen
11:59 Uhr
Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland will einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten längerfristig ausbauen. Aber zwei Drittel der Betriebe wollen es wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückfahren, jeder zehnte Betrieb sogar unter das Vorkrisen-Level. Das teilte das IAB mit. Das Institut hatte zwischen dem 5. und dem 20. Juli Betriebe in ganz Deutschland befragt. Vor allem Großbetriebe mit über 250 Mitarbeitenden wollten die Homeoffice-Option ausbauen, sagte IAB-Forscher Christian Kagerl. Betriebe, die sich pro Homeoffice aussprechen, wollen die Flexibilität ihrer Mitarbeiter erhöhen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Skeptische Betriebe hingegen befürchten, dass die Distanz die Zusammenarbeit erschwert, dass Mitarbeiter ungleich behandelt werden oder dass die Unternehmenskultur einer Ausweitung entgegensteht.
Corona-Tests auch in der Schweiz kostenpflichtig
10:31 Uhr
Seit heute gibt es Corona-Tests auch in der Schweiz für viele Menschen nicht mehr gratis. Die Kosten für einen Test sind je nach Anbieter sehr unterschiedlich. Antigen-Tests können von 30 bis über 50 Franken (mehr als 46 Euro) kosten, PCR-Tests rund 150 Franken. Kostenlos gibt es die Tests weiter unter anderem für unter 16-Jährige, für Erstgeimpfte, für Menschen mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion und solche, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Auch Programme mit regelmäßigen Tests in Schulen und bei Unternehmen bleiben gratis.
Was kosten ab heute Corona-Schnelltests?
9:15 Uhr
Ab sofort sind Corona-Schnelltests nicht mehr kostenlos. Laut einer SWR-Umfrage werden sie voraussichtlich zwischen 10 und 20 Euro kosten - auch in der Region Bodensee-Oberschwaben.
Corona stresst Studierende und Auszubildende laut Umfrage stark
7:16 Uhr
Viele Studenten, Studentinnen und Auszubildenden fühlen sich durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen stark gestresst. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Fast 40 Prozent der Befragten beider Gruppen berichteten von depressiven Symptomen während der Pandemie und gaben an, schneller als üblich gereizt und häufiger demotiviert zu sein. "Rund ein Viertel der Hochschüler und Lehrlinge berichtet außerdem von körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Verspannungen sowie von Ein- oder Durchschlafproblemen", so die KKH.
Städte-und Gemeindebund begrüßt Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests
6:29 Uhr
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt, dass ab heute die Corona-Schnelltests nicht mehr kostenlos sind. Mit Blick auf den sparsamen Einsatz von Steuermitteln sei der Schritt nachvollziehbar, da inzwischen alle Personen ein Impfangebot erhalten hätten, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". Wer sich gegen eine Impfung entscheide, müsse akzeptieren, dass die Allgemeinheit nicht bereit sei, dafür weiterhin Steuermittel in Millionenhöhe aufzuwenden. Für bestimmte Gruppen sind die Tests weiterhin kostenlos.
RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz auf 66,5 gestiegen
4:29 Uhr
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist auf 66,5 gestiegen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, wurden binnen eines Tages 3.111 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Am Vortag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 66,1 gelegen, vor einer Woche hatte sie 64,7 betragen. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Die Zahl der Todesfälle in Deutschland im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um sieben Fälle auf 94.209. Die Gesamtzahl der Infektionen seit Pandemiebeginn liegt laut RKI bei 4.313.384.
Lauterbach befürwortet das Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests
4:25 Uhr
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach unterstützt das Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests. "Das Auslaufen der kostenlosen Corona-Tests ist richtig", sagte Lauterbach der "Rheinischen Post". "Es wäre falsch, denjenigen, die sich selbst der Solidarität des Impfens verweigern, unbegrenzt solidarisch die Tests zu bezahlen." Die seit dem Frühjahr für alle Bürger kostenlos möglichen Corona-Schnelltests müssen jetzt meist selbst bezahlt werden. Auch die Kommunen begrüßen den Schritt. "Wir gehen nicht davon aus, dass die wegfallenden kostenlosen Tests zu ernsthaften sozialen Konflikten führen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Angesichts einer Impfquote von 80 Prozent bei Erwachsenen ist das der richtige Schritt", sagte auch der Präsident des Deutschen Landkreistags, Reinhard Sager, den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".
Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests
3:05 Uhr
Bisher wurden die Kosten für Corona-Schnelltests, beispielsweise in Teststellen, vom Staat übernommen. Wer aber ab heute (11. Oktober) beispielsweise an einer Veranstaltung teilnehmen möchte, bei der die 3G-Regel gilt, nicht geimpft ist und sich deswegen testen lassen möchte, der muss den entsprechenden Schnelltest selbst bezahlen. Bestimmte Gruppen sind jedoch weiterhin von der Kostenpflicht ausgenommen.