Das war der Freitag in Baden-Württemberg
Kostenpflichtige Corona-Tests - das müssen Sie wissen
21:13 Uhr
Die Zeiten, in denen man sich an jeder Ecke gratis testen lassen kann, sind vielerorts vorbei: Immer mehr Corona-Test-Stationen haben geschlossen und ab Montag wird das Testen für alle, die sich impfen lassen könnten, zudem kostenpflichtig. Was sich ändert und wie viel das Ganze kosten soll - ein Überblick.
Wie die Corona-Pandemie zur Chipkrise führte
21:06 Uhr
Der Halbleitermangel quält nicht nur die Autohersteller, sondern auch die Zulieferer. Wegen der Corona-Pandemie waren die internationalen Lieferketten lange Zeit unterbrochen. Vor allem durch den Stillstand der Häfen in Fernost verzögerte sich die Lieferung von Produktionsteilen.
Sieben-Tage-Inzidenz in BW steigt weiter
18:40 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Baden-Württemberg weiter gestiegen. Wie das Landesgesundheitsamt (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte, lag der Wert bei 82,8 (Donnerstag: 80,4). Gleiches gilt für die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, die von 2,13 auf 2,22 stieg. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung beträgt aktuell 199. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen stieg um 1.685 - zudem starben 26 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Virus.
Bundesregierung stuft neue Länder ab Sonntag als Hochrisikogebiete ein
18:04 Uhr
Die Bundesregierung stuft Estland, Lettland und die Ukraine von Sonntag an als Corona-Hochrisikogebiete ein. Auch Brunei Darussalam und Jemen fallen dann unter diese Kategorie. Zugleich werden eine ganze Reihe von Staaten und Regionen nicht mehr so eingestuft: Aserbaidschan, die französischen Überseegebiete Französisch-Polynesien, Guadeloupe, Martinique, St. Barthélemy und St. Martin sowie Indonesien, Kasachstan, Kolumbien und in Norwegen die Provinzen Oslo und Viken. Damit entfallen alle Quarantäneregeln für Einreisende aus dieser Region. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.
Weihnachtsmarkt in Konstanz wegen Corona in abgespeckter Form
17:11 Uhr
Der Konstanzer Weihnachtsmarkt trägt einen neuen Namen, heißt "Adventsmarkt im Stadtgarten" und startet bereits knapp eine Woche früher als üblich. Los gehen soll es am 18. November. Weihnachtliche Hütten werden allerdings nur im Stadtgarten stehen, so die Verantwortlichen. Auf der Konstanzer Marktstätte und am Hafen gebe es in diesem Jahr coronabedingt keine Angebote.
Kreis Donau-Ries: Falsche Impfungen in Hausarztpraxis
16:34 Uhr
Die Vorwürfe gegen einen Hausarzt aus Wemding (Kreis Donau-Ries) erhärten sich, die Polizei setzt die Befragungen fort und hat nun auch ein Hinweistelefon geschaltet. Dem Mediziner wird unter anderem vorgeworfen, bei Impfungen gegen das Coronavirus keinen wirksamen Impfstoff verabreicht zu haben. Anhand der bislang durchgeführten Vernehmungen und Auswertungen von Unterlagen haben sich erste Unregelmäßigkeiten bestätigt, teilte die Polizei mit. Nähere Einzelheiten könnten derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt werden.
Ortenaukreis: Mobile Impfteams starten
15:16 Uhr
Nachdem Ende September die Impfzentren geschlossen wurden, führen mobile Impfteams in einer Übergangszeit von drei Monaten vor allem Auffrischungsimpfungen in Alten- und Pflegeheimen durch. Privatpersonen können die mobilen Impfteams nicht buchen. Allerdings bieten sie neben den sogenannten Booster-Impfungen auch zweimal im Monat öffentliche Impfungen für alle ohne Termin an. In der Ortenau werden zwei Impfteams unterwegs sein, die auch für die Landkreise Emmendingen und Freudenstadt zuständig sind. Los geht es am Freitag sowohl in Pflegeeinrichtungen, als auch am späten Nachmittag mit öffentlichen Impfaktionen in Offenburg und Lahr.
Positive Corona-Tests bei Drittligist Waldhof Mannheim
15:03 Uhr
Beim SV Waldhof Mannheim gibt es mehrere Corona-Fälle. Das sei das Ergebnis einer routinemäßigen Testung vom Donnerstag, wie der Fußball-Drittligist mitteilte. Betroffen seien Spieler und Personen aus dem Betreuerstab. Diese seien umgehend in häusliche Isolation versetzt worden, hieß es. Die immunisierten Spieler könnten weiter am Training teilnehmen. Anfang kommender Woche werde bei weiteren PCR-Testungen in Absprache mit dem Gesundheitsamt über das weitere Vorgehen entschieden.
Auffrischimpfung bei Johnson & Johnson-Vakzin empfohlen
14:53 Uhr
Vor allem Ältere und Menschen mit schwachem Immunsystem sollten nach einer Johnson & Johnson-Impfung ihren Impfschutz auffrischen, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Wer sich unsicher ist, solle sich an den Hausarzt oder die Hausärztin wenden. Sonder-Impfaktionen seien derzeit aber nicht geplant. Laut Ständiger Impfkommission (Stiko) kommt es beim Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson auffällig oft zu Durchbruchinfektionen. Landesweit haben bisher gut 400.000 Menschen diesen Impfstoff erhalten. Auch bisher konnten sich mit Johnson & Johnson geimpfte Menschen in Baden-Württemberg schon eine Auffrischungsimpfung holen. Das betrifft auch alle, die ausschließlich mit dem Impfstoff von Astrazeneca geimpft worden sind, unabhängig vom Alter. Wer seinen Impfschutz nicht auffrischen möchte, gilt trotzdem weiter als vollständig geimpft.
VfB Stuttgart: Volles Stadion gegen Union Berlin
14:20 Uhr
Der VfB Stuttgart plant für das kommende Heimspiel gegen Union Berlin am 24. Oktober erstmals nach mehr als eineinhalb Jahren wieder mit einer Vollauslastung seines Stadions. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Freitag mit. Grundlage ist die mögliche Änderung der Corona-Schutz-Verordnung in Baden-Württemberg, die für den 15. Oktober geplant ist. Demnach will das Land künftig auch größere Veranstaltungen ohne Maskenpflicht und Abstandsregeln erlauben, wenn nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. "Für den VfB Stuttgart und seine Fans ist die neue Verordnung der lang ersehnte vorletzte Schritt zurück in die Fußball-Normalität, mit dem die Einschränkungen für Geimpfte und Genesene wegfallen", sagte der Vorstandschef des Clubs, Thomas Hitzlsperger. Bisher gilt bei Spielen der Stuttgarter noch das 3G-Modell, wonach auch Getestete Zutritt haben. Der VfB darf in die Mercedes-Benz-Arena, in der etwa 60.000 Zuschauer Platz finden, derzeit maximal 25.000 Besucher zulassen. Diese Grenze würde mit der neuen Regelung aufgehoben werden.
Grünen-Gesundheitsexperte kritisiert Ende der Gratis-Tests
13:59 Uhr
Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen hat das nahende Aus der kostenlosen Corona-Schnelltests für alle kritisiert und schlägt stattdessen eine Verknüpfung mit der Impfkampagne vor. "Wer eine Impfberatung annimmt, sollte im Gegenzug einen Gratistest bekommen", sagte der Bundestagsabgeordnete der Deutschen Presse-Agentur. Das Ende der kostenlosen "Bürgertests" komme zu früh. "Ohne Gratistests werden wir weniger Testergebnisse bekommen, mehr Infektionen werden unerkannt bleiben", warnte Dahmen. "Wir laufen in eine Schattenpandemie."
Umfrage: Jeder zweite Ungeimpfte will keine Immunisierung
13:31 Uhr
Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben bisher 81 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, rund ein Fünftel (19 Prozent) ist noch nicht geimpft. Von den Ungeimpften will sich die Hälfte (52 Prozent) auch in Zukunft auf keinen Fall oder eher nicht impfen lassen, wie die Behörde mitteilte. Jeder vierte Befragte (27 Prozent) bekundete die Absicht, sich auf jeden Fall oder eher impfen zu lassen, 21 Prozent zeigten sich noch unentschlossen. Als Hauptgründe gegen eine Impfung nannten die Impfunwilligen den Angaben zufolge mögliche Nebenwirkungen, zudem seien die Impfstoffe zu wenig erforscht und getestet worden. Für eine Impfung spricht nach Einschätzung der Impfwilligen und bisher Unentschlossenen der persönliche Schutz vor einer Ansteckung und der Wunsch, zu einem normalen Leben zurückzukehren.
Corona-Fall bei der U21: Stuttgarts Massimo reist ab
12:48 Uhr
Bei der U21-Nationalmannschaft hat es einen Corona-Fall gegeben. Roberto Massimo vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart wurde positiv auf das Virus getestet, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Der 20-Jährige reist vom Team ab und begibt sich in häusliche Isolation. Massimo stand am Donnerstag beim ersten Spiel des neuen Cheftrainers Antonio Di Salvo nicht im Kader, die DFB-Auswahl könne laut Mitteilung ihren Aufenthalt in der Klosterpforte Marienfeld wie geplant fortsetzen.
Bodenseeregion: So viel kosten Schnelltests ab Montag
12:21 Uhr
Ab Montag sind Corona-Schnelltests in Baden-Württemberg nicht mehr kostenlos. In der Region Bodensee-Oberschwaben werden sie voraussichtlich zwischen 15 und 20 Euro kosten, wie eine SWR-Umfrage ergeben hat.
Keine Überraschung über vermehrte Corona-Fälle an Schulen
11:53 Uhr
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Britta Ernst (SPD), zeigte sich nicht überrascht, dass es seit August nach Beobachtung des Robert-Koch-Instituts (RKI) wieder vermehrt Corona-Ausbrüche vor allem an Schulen gegeben hat. "Wir wussten, dass die Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu den Erwachsenen höher sein werden, weil wir eine spätere Impfempfehlung haben beziehungsweise für die unter zwölfjährigen Kinder gar keine Impfempfehlung und auch keinen Impfstoff."
KMK-Präsidentin: Schutzmaßnahmen werden an Schulen und Kitas gebraucht
11:46 Uhr
Die Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Tests an Schulen sind nach Ansicht der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Britta Ernst (SPD), weiterhin notwendig. "Die Entscheidung ist nicht, jetzt von einem Tag auf den anderen alle Schutzkonzepte fallenzulassen", sagte die Brandenburger Bildungsministerin nach zweitägigen Beratungen der Kultusministerinnen und Kultusminister in Potsdam. Das Robert Koch-Institut (RKI) empfehle, an den Masken festzuhalten - anders als die Kinder- und Jugendärzte. "Ich hoffe sehr, dass wir irgendwann diese Maßnahmen nicht mehr brauchen." Das sei aus ihrer Sicht spätestens irgendwann im nächsten Jahr der Fall. Im SWR-Interview am Donnerstag erklärte die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne), dass eine Maskenpflicht wichtig sei, weil es "pädagogisch notwendig" sei, die Gesichter zu sehen. "Jenseits der pädagogischen Sicht ist es für viele nicht einfach, den ganzen Tag die Maske in der Schule anzuziehen", sagte Schopper.
Großer Andrang bei Impfaktion in Balingen
11:40 Uhr
Bei einer Impfaktion in der Agentur für Arbeit in Balingen (Zollernalbkreis) haben sich am Donnerstag fast 100 Menschen von einer Ärztin spontan gegen das Coronavirus impfen lassen. Das waren deutlich mehr, als die Verantwortlichen erwartet hatten. Deshalb wurde die Aktion laut der Agentur für Arbeit um dreieinhalb Stunden verlängert.
Keine weiteren Infektionen aus Ulmer Club gemeldet
11:07 Uhr
Nach Corona-Infektionen bei vier Besuchern eines Ulmer Clubs haben sich bislang keine weiteren Gäste mit positiven Testergebnissen gemeldet. "An der Zahl der Infizierten hat sich bisher nichts geändert", sagte eine Sprecherin des Landratsamts Alb-Donau-Kreis. Zwar seien die anderen Club-Besucher nicht verpflichtet, sich testen zu lassen. Die Behörde habe sie dennoch darum gebeten. "Positive Testergebnisse würden an uns weitergeleitet", sagte die Sprecherin. Nach dem Besuch eines Ulmer Clubs am vergangenen Mittwoch waren vier Gäste positiv auf das Coronavirus getestet worden. Während drei Besucher nach Angaben des Gesundheitsamts wohl zu diesem Zeitpunkt schon infiziert waren, könnte sich die vierte Person erst im Club angesteckt haben.
FAQ: Ende der kostenlosen Schnelltests ab Montag
10:55 Uhr
Ab kommender Woche sind Corona-Schnelltests in Baden-Württemberg nicht mehr für alle kostenlos. Doch für wen gilt das? Alle wichtigen Fragen zu kostenpflichtigen Tests werden in unserem Artikel beantwortet:
Ulm: Mediziner diskutieren über Corona und Krebs
10:41 Uhr
In Ulm treffen sich heute Fachleute für den Bereich Behandlung von Krebserkrankungen. Im Fokus der Tagung steht die Versorgung von Patientinnen und Patienten während der Pandemie. Warum das Coronavirus für Krebskranke so gefährlich ist, erläutert der Leiter des Comprehensive Cancer Centers am Universitätsklinikum Ulm, Professor Stephan Stilgenbauer. "Die Corona-Pandemie bedeutet gerade für die Krebspatienten eine erhebliche gesundheitliche Bedrohung. Krebspatienten infizieren sich leichter und der Krankheitsverlauf kann schwerer sein bis hin zu tödlichen Verläufen", sagte Stilgenbauer dem SWR. Der Schutz und auch die Impfung von Krebspatientinnen und Krebspatienten sei daher besonders wichtig. Erforderliche Therapien und Behandlungen müssten weiterhin erfolgen. Kein Handeln bei einer Krebserkrankung sei besonders schlimm.
Kurs im ZI Mannheim: Ersthelfer bei psychischen Krankheiten
10:27 Uhr
Wie geht es Familien nach anderthalb Jahren Corona-Pandemie? Dieser Frage gehen Expertinnen und Experten bei der bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit nach, die heute beginnt. Auch das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim (ZI) beteiligt sich. Das Institut bietet Online-Kurse, in denen man sich zum Ersthelfer bei psychischen Erkrankungen ausbilden lassen kann.
Ende der kostenlosen Schnelltests ab Montag - auch in Tübingen eingeschränkt
9:22 Uhr
Ab Montag gibt es in den Städten nur noch in Ausnahmefällen kostenlose Corona-Schnelltests. Das gilt bundesweit. In Tübingen wird es weiterhin kostenlose Tests geben, allerdings mit Einschränkungen. Nur Minderjährige oder Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, bekommen auch eine Bescheinigung dafür. Laut der Pandemiebeauftragten im Kreis, Lisa Federle, testet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) außerdem ab Montag nur noch auf dem Marktplatz in Tübingen kostenlos. Die Tests, die nicht über den Bund für die geregelten Ausnahmefälle abgerechnet werden können, bezahlt in Tübingen das DRK aus den für Schnelltests zweckgebundenen Spenden.
RKI: Mehr Corona-Ausbrüche in Kitas und Schulen
6:58 Uhr
Das Robert-Koch-Institut (RKI) warnt vor Corona-Ausbrüchen in Kitas und Schulen. Seit August steige die Zahl der Infektionen, das sei zwei Monate früher als noch vor einem Jahr. Dem RKI zufolge wurden in den vergangenen vier Wochen 201 Kita- und 481 Schulausbrüche in Deutschland gemeldet. Die jüngste Entwicklung insbesondere der vergangenen zwei Wochen lasse sich aber noch nicht gut bewerten, hieß es vor dem Hintergrund möglicher Nachmeldungen. "Beim ansteigenden Trend der Ausbruchshäufigkeit in Kitas und Schulen spielen vermutlich die ausgeweiteten Testaktivitäten und die leichtere Übertragbarkeit der Delta-Variante eine Rolle", heißt es vom Institut.
Antikörpertests bei 250 Patienten in Praxis im Kreis Donau-Ries
6:21 Uhr
Fast 250 Patienten einer Hausarztpraxis aus Wemding im Kreis Donau-Ries haben sich inzwischen im ehemaligen Nördlinger Impfzentrum auf Antikörper testen lassen. Gegen den Arzt besteht der Verdacht, bei Corona-Impfungen keinen wirksamen Impfstoff verabreicht zu haben. Am Vormittag (Freitag von 9 bis 12:30 Uhr) besteht noch einmal die Möglichkeit, sich in Nördlingen Blut abnehmen und auf Antikörper testen zu lassen. Dazu sind alle Patienten der Wemdinger Hausarztpraxis aufgefordert, die sich dort gegen Corona haben impfen lassen. Bis die Ergebnisse zur Wirksamkeit der Corona-Impfungen vorliegen, wird es einige Tage dauern. Die vom Landratsamt im Kreis Donau-Ries für Betroffene eingerichtete Hotline wurde inzwischen eingestellt, da laut Amt die Nachfrage deutlich nachgelassen hat. Anrufer würden aktuell auf die Zentrale umgeleitet und erhalten hier Auskunft.
RKI registriert bundesweit 10.429 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 63,8
4:26 Uhr
Das Robert-Koch-Institut hat deutschlandweit 10.429 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 311 Fälle weniger als am Freitag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 63,8 von 62,6 am Vortag, vor einer Woche lag sie bei 64,3. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 86 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus, wie das RKI weiter mitteilt. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 94.113. Insgesamt fielen in Deutschland bislang rund 4,29 Millionen Corona-Tests positiv aus.
Kultusminister informieren über Umgang der Schulen mit Corona
3:39 Uhr
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Britta Ernst (SPD), stellt heute gegen 10 Uhr die Ergebnisse der Beratungen der Kultusministerinnen und -minister der Länder vor. Bei dem Treffen in Potsdam geht es unter anderem um den Umgang der Schulen mit der Corona-Pandemie, um den Stand der Digitalisierung und um Empfehlungen für ein Wahlpflichtfach oder Wahlfach "Deutsche Gebärdensprache" in den Klassen 5 bis 10. Zur Pressekonferenz werden auch Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) und Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) erwartet.
Umfrage: Mehrheit gegen Maskenpflicht im Unterricht
0:34 Uhr
Angesichts der steigenden Impfquote spricht sich die Mehrheit der Deutschen für eine Abschaffung der Maskenpflicht im Schulunterricht aus. Für die Beibehaltung sind aktuell nur vier von zehn Deutschen (37 Prozent) sowie 27 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder, wie der ARD-DeutschlandTrend ergab. Eine Mehrheit von 57 Prozent spricht sich demnach gegen das weitere Tragen von Masken im Unterricht aus, bei den Eltern mit schulpflichtigen Kindern sind es sogar 71 Prozent.