Das war der Samstag in Baden-Württemberg
Umgang mit Corona: Pforzheimer Theater ausgezeichnet
15:08 Uhr
Der Pforzheimer Amateurtheaterverein wird mit dem Deutschen Amateurtheaterpreis ausgezeichnet, weil er laut Jury besonders mit seinem Umgang in der Corona-Pandemie überzeugt hat. So hielt der Verein in den vergangenen beiden Jahren wegen Corona nicht nur Mitgliedertreffen per Videokonferenz ab, auch das komplette Improvisationstheater wurde per Online-Videochat gespielt. So habe die Gruppe während Lockdowns spielen können, ohne sich aus den Augen zu verlieren. Alle Vereinsmitglieder hätten gemeinsam auf einen Auftritt vor Publikum hingearbeitet - trotz Pandemie, so die Jury. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Weniger Teilnehmer als vor Corona - Einstein-Marathon beginnt in Ulm
14:51 Uhr
In Ulm startet morgen der Einstein-Marathon. 8.000 Läuferinnen und Läufer wollen an den Start gehen, etwas weniger als vor der Corona-Pandemie. 2019 waren noch 11.000 Menschen am Start. Beliebt ist nach Angaben der Organisatoren vor allem der Halbmarathon und der Citylauf über zehn Kilometer. Zum klassischen Marathon wollen knapp 500 Personen antreten, insgesamt gibt acht verschiedene Disziplinen.
BKA: Ähnliche Lage durch Inflation wie bei Corona-Protesten
10:07 Uhr
Das Bundeskriminalamt (BKA) erwartet im Herbst und Winter wohl eine ähnliche Lage wie bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen in den vergangenen Jahren. Das geht aus einem Bericht des "Tagesspiegels" hervor, der aus einem internen Vermerk der Behörde zitiert. Demnach seien die steigenden Energiepreise und die hohe Inflation eine Gefahr für die innere Sicherheit, "wenn ein beachtlicher Bevölkerungsanteil gefühlt oder tatsächlich durch politische Entscheidungen in existenzbedrohende Situationen gerät", heißt es dem Vermerk. Es habe auch Versuche von Islamisten gegeben, die derzeitige Krisenlage für sich zu nutzen, heißt es.
Lauterbach: Gut auf beginnende Corona-Welle vorbereitet
9:50 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht Deutschland gut auf die beginnende Herbst-Welle vorbereitet. "Wenn die Welle richtig kommt werden die Maskenpflicht und die Bereitschaft, sich die Infektion durch neue Impfung zu ersparen, greifen", prognostizierte der SPD-Politiker gestern auf Twitter. Dennoch bestätigte er einen Bericht der "Welt": Demnach sei vor allem Süddeutschland stärker von der beginnenden Corona-Welle betroffen. Im Vergleich der Bundesländer (RKI Dashboard: Stand: 24. September, 9:40 Uhr) sind die Inzidenzen im Saarland (501,03), Rheinland-Pfalz (433,1) und Hessen (412,7) besonders hoch, in Hamburg (165,0), Berlin (223,5) und Thüringen (231,5) vergleichsweise niedrig. Ebenso in Baden-Württemberg mit 240,1.
Bundesweite Inzidenz bei mehr als 300
9:31 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 308,9 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner bei 294,7 gelegen (Vorwoche: 257,5; Vormonat: 275,3). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Expertinnen und Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
"Mooswiese" in Feuchtwangen nach Corona-Pause gestartet
9:26 Uhr
Im bayerischen Feuchtwangen ist gestern Abend das traditionelle Volksfest "Mooswiese" gestartet. Höhepunkte des Festes nahe der baden-württembergischen Grenze sollen die Umzüge heute und das Abschlussfeuerwerk am Dienstag sein, so die Stadt. Morgen ist "verkaufsoffener Sonntag". In den letzten beiden Jahren konnte das Fest coronabedingt nicht oder nur deutlich kleiner stattfinden. Dieses Jahr seien die Festzüge und der Besuch im Bierzelt wieder möglich. Es werden wie in den Jahren vor Corona mehrere Zehntausend Besucherinnen und Besucher erwartet.