Schulstart ohne Masken- und Testpflicht
22:46 Uhr
Nach sechs Wochen Sommerferien hat für etwa 1,5 Millionen junge Menschen im Land heute wieder die Schule begonnen. Im Allgemeinen begann das neue Schuljahr zwar ohne Masken- oder Testpflicht - an sonderpädagogischen Schulen wurde aber zum Schutz vulnerabler Gruppen weiterhin getestet, wie Landeskultusministerin Theresa Schopper (Grüne) vorab angekündigt hatte.
EU-Kommission lässt an BA.4/BA.5 angepassten Omikron-Impfstoff zu
20:25 Uhr
Die Europäische Kommission hat einen an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoff zugelassen. Der Booster der Unternehmen BioNTech/Pfizer richte sich gegen die aktuellen Corona-Varianten, teilte Präsidentin Ursula von der Leyen (CDU) auf Twitter mit. Zuvor hat ein Expertenausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung des an die Omikron-Sublinien BA.4/BA.5 angepassten Vakzins empfohlen.
Zahl der Intensivpatienten steigt leicht
17:03 Uhr
In Baden-Württemberg ist die Zahl der Patientinnen und Patienten, die wegen einer Covid-19-Erkrankung auf den Intensivstationen behandelt werden, über das Wochenende wieder leicht gestiegen. Laut Landesgesundheitsamt (LGA) waren am Montag (Stand: 16 Uhr) 59 Corona-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Das sind fünf mehr als am Freitag. Insgesamt wurden dem LGA 5.608 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 160,0 auf nun 165,1. Vier weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Saarland verimpft angepassten Impfstoff
15:41 Uhr
Im Saarland werden seit Montag für Corona-Auffrischungsimpfungen angepasste Impfstoffe gegen die Omikron-Variante BA.1 verwendet. Neben Arztpraxen standen diese auch schon im Impfzentrum in Neunkirchen bereit. Im Impfzentrum Saarlouis sei es wegen eines Ruhetags erst ab Dienstag so weit, teilte das Gesundheitsministerium am Montag mit. Die Vakzine sollen vor dem ursprünglichen Virus Sars-CoV-2 und vor der Omikron-Sublinie BA.1 schützen. Das angepasste Corona-Vakzin wirkt nach bisherigen Erkenntnissen auch besser gegen die derzeit vorherrschende BA.5-Variante als die Impfstoffe der ersten Generation.
Lauterbach: Strenge Regeln sind erforderlich
11:57 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die für den Herbst und Winter beschlossenen Corona-Regeln verteidigt. "Im Moment werden die Regeln angegriffen, weil sie zu streng sind. Das sind aber genau die Regeln, die wir benötigen, um das rechtzeitig in den Griff zu bekommen", sagte er dem "RTL Nachtjournal". "Tatsächlich hat Deutschland im Moment die strengsten Regeln". Er glaube, dass andere europäische Länder bei steigenden Fallzahlen auch strengere Regeln beschließen würden. Der Minister betonte, dass es lediglich um "Möglichkeiten" und keinen "Automatismus" gehe.
Fast keine Beschränkungen in Neuseeland
9:58 Uhr
Neuseeland hebt ab morgen die meisten verbliebenen Corona-Beschränkungen auf. In Supermärkten, Geschäften, in Bussen und Flugzeugen muss nicht länger eine Maske getragen werden, die Impfpflicht für Mitarbeitende im Gesundheitswesen entfällt. Auch wer aus touristischen Gründen einreist, muss keine Impfung mehr nachweisen. Nur zwei Regelungen bleiben: Wer positiv auf das Virus getestet wurde, muss sich sieben Tage lang isolieren, und beim Besuch von Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern und Altenheimen muss weiterhin eine Maske getragen werden.
Grüne: Losverfahren soll bei Triage entscheiden
7:23 Uhr
Der Gesetzentwurf zur sogenannten Triage stößt bei den Grünen auf Widerstand. "In der Grünen-Bundestagsfraktion gibt es erhebliche Vorbehalte gegen den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Regelung der Triage", sagte die für Behindertenpolitik zuständige Bundestagsabgeordnete Corinna Rüffer dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". Bei der geplanten Neuregelung bestehe weiterhin die Gefahr, dass ältere und behinderte Menschen bei knappen Behandlungskapazitäten diskriminiert würden. Rüffer schlug stattdessen vor, in einer Triage-Situation den Zufall entscheiden zu lassen: "Im Fall knapper Ressourcen sollte das Losverfahren oder die Reihenfolge der Einlieferung in der Klinik darüber entscheiden, wer zuerst intensivmedizinisch behandelt wird."