Das war der Samstag in Baden-Württemberg
Corona und Energiepreise: Sportvereine in Nöten
17:10 Uhr
Der Deutsche Olympische Sportbund startet eine repräsentative Umfrage zur finanziellen Situation der Sportvereine. Erfasst werden soll, wie vielen Vereinen wegen der Corona-Pandemie und der Energiekrise die Insolvenz droht. DOSB-Vorstandschef Torsten Burmester hatte zuletzt erklärt, durch die Folgen der Corona-Pandemie seien die Reserven vieler Vereine aufgebraucht und die stark steigenden Energiekosten kaum noch zu bewältigen. Der Dachverband empfiehlt den etwa 90.000 Sportvereinen in Deutschland mindestens 20 Prozent Energie einzusparen.
RKI registriert bundesweit 30.166 Corona-Neuinfektionen
5:54 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 230,6 angegeben (Stand: 5 Uhr). Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 229,5 gelegen (Vorwoche: 230,5; Vormonat: 366,8). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen.
Lauterbach: "Mittelschwere Welle" und keine Lockdowns im Herbst
2:00 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet lediglich mit einer "mittelschweren Welle" im Herbst. Im Interview der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe) zeigte sich der SPD-Politiker zuversichtlich, dass die Regierung "auf alle Szenarien sehr gut vorbereitet" ist. "Wir werden die Corona-Welle in diesem Jahr im Griff behalten", sagte Lauterbach mit Blick auf das neue Infektionsschutzgesetz, das unter anderem das Tragen von FFP2-Masken "in Bussen und Bahnen, im Fernverkehr, in Kliniken und Pflegeeinrichtungen sowie den Arztpraxen" vorsehe. Auf Twitter wies er am Samstagmorgen auf Drostens Interview hin und erwähnte dabei als Schutzmaßnahme auch "Obergrenzen im Innenraum", die die Länder bei Bedarf festlegen können. "Schließungen von Schulen oder des Gastgewerbes brauchen wir nicht mehr", betonte der Minister aber. Auch Lockdowns seien "nicht mehr vertretbar", es sei denn es gebe wieder eine pandemische Lage. "Die Gefahr sehe ich aber nicht", sagte Lauterbach.