Das war der Sonntag in Baden-Württemberg
Verfassungsschutz warnt vor Herbst-Protesten wegen Krisenlage
5:55 Uhr
Die Krisenstimmung könnte sich nach Einschätzung des Landesverfassungsschutzes auch in teils gewaltsamen Demonstrationen entladen. Höhere Energiepreise, aber auch die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und eine weitere Corona-Welle könnten zu einer steigenden Zahl von politischen Versammlungen führen, sagte ein Sprecher des baden-württembergischen Landesamtes der Deutschen Presse-Agentur. "Dass es im Zuge des möglichen Protestgeschehens auch zu einer gewalttätigen Eskalation mit extremistischer Beteiligung kommt, kann nicht ausgeschlossen werden", fügte er hinzu. Auch Politiker und Journalisten könnten dabei in den Fokus geraten. Dem Verfassungsschutz lägen bereits Erkenntnisse vor, wonach vor allem Rechtsextremisten und Reichsbürger das mögliche Protestgeschehen instrumentalisieren oder sogar anfachen wollen.
Divi-Chef: Mehr Paxlovid-Einsatz bedeutet weniger schwere Verläufe
1:32 Uhr
Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, ist dafür, das Covid 19-Medikament Paxlovid stärker einzusetzen, um schwere Verläufe zu vermeiden. Den Sonntags-Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte Marx: "Ich glaube tatsächlich, dass die stärkere Behandlung mit diesem Medikament dazu beitragen könnte, dass weniger Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf auf den Intensivstationen behandelt werden müssen." Laut Studien könne die Einnahme von Paxlovid gerade zu Beginn einer Infektion den Verlauf abmildern. Ärzte sollten demzufolge öfter zu dem Medikament greifen, wenn der Patient oder die Patientin das möchte, so Marx. Paxlovid ist seit Januar in der EU zugelassen.