Das war der Montag in Baden-Württemberg
Covid und Geruchsverlust: Was tun bei Spätfolgen?
19:25 Uhr
Nichts mehr schmecken, nichts mehr riechen - das war lange Zeit ein typisches Begleitsymptom von Covid-19. Welche Erkenntnisse gibt es zu den Ursachen? Welche Behandlungsmöglichkeiten sind verfügbar?
Spätfolgen nach Corona-Infektion Was tun gegen Geruchsverlust nach Covid?
Nichts mehr schmecken, nichts mehr riechen – das war lange Zeit ein typisches Begleitsymptom von Covid-19. Welche Erkenntnisse gibt es zu den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten?
Verkehrsminister Hermann zum zweiten Mal mit Coronavirus infiziert
18:20 Uhr
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat sich erneut mit dem Coronavirus infiziert. Hermann habe standardmäßig einen Test gemacht, der positiv ausgefallen sei, so sein Sprecher am Montag in Stuttgart. Er habe keine Symptome. Der Minister habe sich aber zuhause in Quarantäne begeben und arbeite von dort aus. Der 69-Jährige ist geboostert. Hermann hatte sich Anfang April erstmals mit dem Coronavirus angesteckt.
Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 313,1
18:00 Uhr
Das Landesgesundheitsamt meldet heute (Stand: 16 Uhr) für Baden-Württemberg 12.330 Corona-Neuinfektionen. Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz im Land um den Wert 14,1 auf 313,1 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Vor einer Woche lag die Inzidenz bei 317,3. 87 Covid-19-Patientinnen und -Patienten werden derzeit auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg behandelt. Das sind vier Personen mehr als gestern. Am Montag vergangener Woche waren es noch 82 Patientinnen und Patienten. Vierzehn weitere Menschen starben mit oder an einer Corona-Infektion.
Reaktion auf Pandemie: Gemeinschaftsschule in Tübingen setzt Digitalpakt um
16:05 Uhr
Corona hat gezeigt, wie wichtig die digitale Ausstattung der Schulen ist. Während andere noch mit Füller schreiben, hat eine Schule in Tübingen über 400 Tablets angeschafft.
Erschöpfungs-Erkrankung nimmt wegen Corona zu
13:39 Uhr
In einer öffentlichen Anhörung hat sich der baden-württembergische Landtag mit der weitgehend unbekannten Erschöpfungs-Erkrankung ME/CFS befasst. In Deutschland gibt es 300.000 Betroffene. Durch die Folgen von Corona-Infektionen steigen die Zahlen aktuell deutlich an. Mehr als die Hälfte der Betroffenen seien arbeitsunfähig, ein Viertel aller Patientinnen und Patienten könne das Haus nicht mehr verlassen, so Professorin Carmen Scheibenbogen von der Berliner Charite. Schon vor Beginn der Pandemie habe es allein in Baden-Württemberg mindestens 30.000 chronisch Erkrankte gegeben, durch Long Covid nehme die Zahl rasant zu. Die Hauptmerkmale der neuroimmunologischen Erkrankung sind massive Erschöpfung und körperliche Schwäche.
Tübingen verlängert Sperrstunde, um Gastwirte zu unterstützen
13:11 Uhr
In Tübingen können die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden sechs Wochen bis 1 Uhr nachts im Biergarten oder auf der Terrasse einer Bar sitzen. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Die Sperrstunde wurde um eine Stunde nach hinten verlegt. Damit sollen Gastwirte, die durch die Corona-Pandemie finanziell angeschlagen sind, entlastet werden. Und es soll nachts ruhiger werden in der Altstadt. Die Gäste seien dann vielleicht eher in Bars, wo die Wirte eingreifen können, wenn es laut wird, anstatt sich in Grüppchen in der Innenstadt zu treffen, so die Hoffnung der Stadt. Nach einer sechswöchigen Pilotphase soll entschieden werden, ob die neuen Außengastro-Zeiten beibehalten werden.
In Deutschland leben wieder mehr Menschen als vor Corona
9:12 Uhr
Nach einem leichten Rückgang im ersten Corona-Jahr ist die Bevölkerungszahl in Deutschland 2021 wegen der Zuwanderung wieder gewachsen. Am Jahresende lebten gut 83,2 Millionen Menschen in der Bundesrepublik "und damit mehr als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2019", wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Das waren 0,1 Prozent oder 82.000 mehr als im Jahr zuvor. 2020 hatte es einen leichten Rückgang um 12.000 gegeben. "Diese Entwicklung ist vor allem auf einen Anstieg der Nettozuwanderung zurückzuführen", erklärten die Statistiker. Diese habe mit 317.000 deutlich höher gelegen als 2020 mit 220.000. Sie näherte sich damit dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie an (2019: 327.000). Die Bevölkerungsentwicklung verlief regional sehr unterschiedlich. Absolut stieg die Bevölkerungszahl in Bayern mit 37.000 am stärksten, gefolgt von Niedersachsen (+24.000) und Baden-Württemberg (+22.000). Bevölkerungsverluste gab es zudem in Bremen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, dem Saarland und Nordrhein-Westfalen.
G20-Gesundheitsminister tagen
6:34 Uhr
Wie können die globalen Gesundheitssysteme infolge der Corona-Pandemie gestärkt werden? Und können internationale Reisedokumente, darunter vor allem Impfzertifikate, weltweit standardisiert werden? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen die Gesundheitsminister der G20-Staaten, die heute in der indonesischen Stadt Yogyakarta zu einem zweitägigen Treffen zusammenkommen. Der indonesische G20-Vorsitz strebt im Zuge der Wiedereröffnung der Grenzen eine weltweite Harmonisierung der Corona-Gesundheitsprotokolle für sicheres Reisen an.
Wie steht es um die Teil-Impfpflicht in BW?
6:10 Uhr
Zwar ist die allgemeine Corona-Impfpflicht gescheitert, aber seit Mitte März brauchen Beschäftigte in der Pflege einen Impfnachweis. Vielerorts wird jedoch eher auf Zeit gespielt.
RKI meldet keine weiteren Todesfälle
4:07 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet deutschlandweit 6.941 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 1.563 mehr als am Montag vor einer Woche, als 5.378 Corona-Fälle verzeichnet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 416,0. Das RKI meldet keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle bleibt damit unverändert bei 140.176.