Das war der Dienstag in Baden-Württemberg
Liftverbund Feldberg erzielt Rekordergebnis trotz Corona
22:48 Uhr
Trotz Corona hat der Liftverbund Feldberg das beste Ergebnis in seiner Geschichte erzielen können. In der vergangenen Wintersaison 2021/22 kamen mehr als 280.000 Besucherinnen und Besucher zum Skifahren oder Snowboarden auf den höchsten Berg des Schwarzwaldes. Der Umsatz stieg auf mehr als neun Millionen Euro.
Psychotherapeuten fordern Sofortprogramm für psychisch kranke Menschen
17:28 Uhr
Deutsche Psychotherapeuten fordern kurzfristig mehr psychotherapeutische Praxen, um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), forderte: "Die Bundesregierung sollte möglichst noch im Herbst ein Sofortprogramm für psychisch kranke Menschen vorlegen." In dem Zusammenhang verwies die Kammer auf eine Untersuchung der AOK Baden-Württemberg zur psychischen Belastung von Kindern und Jugendlichen durch die Pandemie. Die Krankenkasse hatte dazu im März und April 500 Eltern in Baden-Württemberg befragt. Fast jedes zweite Elternteil berichtete, dass die eigene Familie stark oder eher stark durch die Corona-Pandemie belastet sei. Die Kinder und Jugendlichen litten demnach unter verschiedenen psychischen Beschwerden wie Ängsten, Trauer, depressiven Phasen und Schlafproblemen.
Noch 80 Covid-19-Erkrankte auf den Intensivstationen im Land
17:09 Uhr
Das Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg hat (Stand: 16 Uhr) 5.555 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 167,4. Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 249,1. An oder mit einer Corona-Infektion starben sechs weitere Menschen. Derzeit werden in Baden-Württemberg 80 Covid-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen der Kliniken behandelt. Vor einer Woche waren es 89.
Liftverbund Feldberg fährt trotz Pandemie Rekordumsatz ein
17:03 Uhr
Der Liftverbund Feldberg verzeichnet für die vergangene Saison trotz Corona-Pandemie einen Rekordumsatz. An 123 Betriebstagen wurden erstmals über neun Millionen Euro umgesetzt. Das Ergebnis entschädigt für den Corona-Winter 2020/21, an dem die Lifte am Skigebiet Feldberg komplett stillstehen mussten und für einen Totalausfall sorgten. In der vergangenen Saison konnte der Skibetrieb dank einer strikten 2G-Regelung wieder auf vollen Touren laufen.
Studie: Wieder mehr Raucher in Deutschland
16:41 Uhr
Vor der Pandemie lag der Anteil der über 14-jährigen Raucherinnen und Raucher in Deutschland bei etwa 25 Prozent. Nach einer neuen Studie raucht jetzt wieder mehr als ein Drittel der Deutschen. Experten gehen davon aus, dass die Pandemie hier ihre Spuren hinterlässt. Gerade die Lockdowns und die dauerhafte Unsicherheit waren einfach ein Dauer-Stress und viele greifen da doch wieder zur Zigarette, um mit der Extremsituation klarzukommen.
Weltnichtrauchertag Studie zeigt: Es rauchen wieder mehr Menschen in Deutschland
Nach einer neuen Studie raucht ein Drittel der Deutschen über 14 Jahren. Das sind deutlich mehr als vor der Pandemie.
Entwicklung der "Querdenken"-Szene
14:50 Uhr
Nach wie vor finden in Baden-Württemberg Demonstrationen von Impfgegnern und Anhängern der "Querdenken"-Bewegung statt. Dabei ist zu beobachten: Immer häufiger werden diese Proteste für andere Themen instrumentalisiert. Als am Samstag in Reutlingen gegen die Impfpflicht in Pflegeberufen demonstriert wurde, konnte man auf Schildern und Plakaten aber auch Botschaften zu anderen Themen wie Affenpocken oder dem Ukraine-Krieg lesen. Die Anzahl der Demonstrierenden gegen die Corona-Maßnahmen ist laut Polizei in den letzten Monaten zurückgegangen. Aber gleichzeitig radikalisiert sich der zurückbleibende Kern. Eine Entwicklung, die der Verfassungsschutz bereits Ende vergangenen Jahres auch unter Anhängern von "Querdenken 711" beobachtet hat. "Inzwischen geht es aber um eine immer aggressiver werdende Ablehnung unserer Demokratie und unseres Staatswesens", erklärt Innenminister Thomas Strobl (CDU) dem SWR. Die "Querdenken-Szene" bleibe gefährlich, auch wenn sich die Themen, die die Szene behandelt, verändern würden.
Neue PCR-Tests von Freiburger Start-Up sind CE-Konform
12:27 Uhr
Spindiag GmbH, ein in-vitro-Diagnostik Start-up mit Sitz in Freiburg im Breisgau, gab heute bekannt, dass das Unternehmen zwei neue Tests für sein Rhonda PCR-Schnelltestsystem gemäß CE-IVD Richtlinie konform erklärt hat. Das CE-Zeichen ist ein Hinweis darauf, dass ein Produkt vom Hersteller geprüft wurde und dass es alle EU-weiten Anforderungen erfüllt. Die neue Rhonda Respi disk ermöglicht den Nachweis der vier Erreger SARS-CoV-2, Influenza A, Influenza B sowie des Respiratorischen Synzytial Virus (RSV) mit nur einem Abstrich in deutlich unter einer Stunde. Dr. Daniel Mark, CEO und Mitgründer der Spindiag erklärt hierzu: "Mit dem Respi Test kann nun medizinisches Fachpersonal in weniger als einer Stunde gleichzeitig auf vier virale respiratorische Erreger testen. So kann beispielsweise ein Corona- von einem Grippevirus unterschieden werden und im Krankenhaus dann zielgerichtete Hygiene-Maßnahmen eingeleitet werden." Testen in Gesundheitseinrichtungen bleibe auch nach dem Aufheben von Corona-Schutzmaßnahmen sehr wichtig. Durch den Wegfall der Maskenpflicht könne sich beispielsweise respiratorische Erreger wieder sehr viel einfacher verbreiten. Der Rhonda Respi Test ermögliche, diesen medizinischen Bedarf zu decken. Corona habe zudem die Situation für die Verbreitung antibiotikaresistenter Keime noch verschärft, da während einer COVID-19 Erkrankung bakterielle Ko-Infektionen auftreten können. Rhonda ermögliche medizinischem Fachpersonal im Krankenhaus einfach und schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen: Geschwindigkeit sei kombiniert mit der Zuverlässigkeit des PCR-Testverfahrens. Unnötige Isolations-Maßnahmen können so vermieden und vulnerable Gruppen gleichzeitig effektiv vor möglichen Ansteckungen geschützt werden.
Verband sieht massive Probleme beim Handschreiben
11:43 Uhr
Durch die Corona-Pandemie haben bei Schülerinnen und Schülern die Schreibkompetenzen und damit zusammenhängende Fähigkeiten weiter gelitten. Insbesondere hätten Jungs Probleme beim Handschreiben, heißt es in einer veröffentlichten Studie im Auftrag des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE). Mehr als sieben von zehn Lehrkräften berichteten demnach als Folge des Distanzunterrichtes von deutlich größeren Problemen bei Schreibstruktur, Leserlichkeit und Schreibtempo. An der diesjährigen Onlineumfrage des Schreibmotorik-Institutes beteiligten sich den Angaben zufolge knapp 850 Lehrkräfte aus dem Primar- und Sekundarbereich.
Einreiseregeln nach Deutschland vorerst gelockert
10:44 Uhr
Für Einreisen nach Deutschland gelten vorerst gelockerte Corona-Regeln. Urlaubsrückkehrer und andere Einreisende müssen nun keine 3G-Nachweise als geimpft, genesen oder getestet mehr dabei haben, wie aus einer heute in Kraft getretenen Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Die bisher für alle ab zwölf Jahren bestehende Nachweispflicht könne in Anbetracht der aktuellen Pandemie-Entwicklung entfallen, hieß es zur Begründung. Dies solle der Erleichterung des Reiseverkehrs dienen. Die Verordnung in der gelockerten Fassung gilt zunächst bis zum 31. August.
Kinder laut Umfrage im Zuge der Corona-Krise dicker und weniger fit
10:33 Uhr
Die Corona-Pandemie hat sich nach Aussagen von Eltern negativ auf das Ess- und Bewegungsverhalten vieler Kinder und Jugendlichen ausgewirkt. Einer Umfrage zufolge haben viele Minderjährige in den vergangenen zwei Jahren zu viel zugenommen, sie ernähren sich ungesünder und sind weniger fit. "Eine Gewichtszunahme in dem Ausmaß wie seit Beginn der Pandemie haben wir zuvor noch nie gesehen. Das ist alarmierend, denn Übergewicht kann schon bei Kindern und Jugendlichen zu Bluthochdruck, einer Fettleber oder Diabetes führen", sagte Susann Weihrauch-Blüher von der Deutschen Adipositas-Gesellschaft zur Vorstellung der Ergebnisse.
Shanghai fiebert Lockdown-Ende um Mitternacht entgegen
8:42 Uhr
Shanghai bereitet sich auf das Ende des zweimonatigen Corona-Lockdowns vor. Zur Erleichterung der mehr als 25 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner haben die Behörden in der chinesischen Wirtschaftsmetropole heute damit begonnen, die Zäune um die Wohnanlagen abzubauen und Polizeibänder von öffentlichen Plätzen und Gebäuden zu entfernen, mit denen die Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt wurde. Um Mitternacht soll der rigide Lockdown dann aufgehoben wird. Zunächst werden für etwa 22,5 Millionen Menschen in Stadtteilen mit geringem Ansteckungsrisiko die Beschränkungen gelockert. Sie müssen allerdings weiterhin Masken tragen und Versammlungen meiden. Der Verzehr von Speisen in Restaurants bleibt verboten.
Studie: wegen Corona rauchen wieder mehr Menschen
8:06 Uhr
Anlässlich des Weltnichtrauchertags haben Krankenkassen und Politikerinnen und Politiker vor den Gefahren des Rauchens gewarnt. In Deutschland ist die Zahl der Raucherinnen und Raucher zuletzt erneut gestiegen. Fast jeder dritte Einwohner in Deutschland raucht. Die Quote bei den Menschen ab 14 Jahren liegt demnach aktuell bei 32,9 Prozent. Das zeigt die repräsentative Langzeitstudie "Deutsche Befragung zum Rauchverhalten", die vom Bundesgesundheitsministerium gefördert wird. Dabei macht sich offenbar auch die Corona-Pandemie bemerkbar. So hat es seit 2019 eine deutliche Zunahme gegeben.
Neckar-Odenwald-Kliniken wollen Besuchsregeln lockern
8:01 Uhr
Die Neckar-Odenwald-Kliniken beraten heute über Lockerungen für Besucherinnen und Besucher in den Krankenhäusern in Mosbach und Buchen (Neckar-Odenwald-Kreis). Man werde sich vermutlich an den Besuchsregeln anderer Krankenhäuser in der Region orientieren, so ein Sprecher des Kreises - da die Standorte in Mosbach und Buchen Lehrkrankenhäuser der Universität Heidelberg sind. Dort hat die Uniklinik bereits seit gestern die Besuchsregeln gelockert. Patientinnen und Patienten dürfen wieder mehrere Besucher empfangen, höchstens aber zwei pro Zimmer zur gleichen Zeit. Auch die zeitliche Begrenzung von einer Stunde für Besuche fällt weg. Test- und Maskenpflicht bleiben aber bestehen. Die GRN-Kliniken in Eberbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) wollen ab morgen ähnliche Lockerungen möglich machen. Auch hier sollen mehrere Besucher pro Patient erlaubt sein und die zeitliche Begrenzung wegfallen.
Weltärztechef: Omikron-Variante könnte Zahlen wieder steigen lassen
7:33 Uhr
Der Vorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery, hat mit Blick auf die steigenden Corona-Infektionszahlen in Portugal vor einer Ausbreitung der Omikron-Variante BA.5 in Deutschland gewarnt. "Corona ist noch nicht vorbei - das belegt der heftige Ausbruch von Omikron in Portugal", sagte Montgomery der "Rheinischen Post". "Die BA.5-Variante des Virus wird sich auch bei uns ausbreiten. Die Omikron-Untervariante hat in Portugal für einen Wiederanstieg der Corona-Fallzahlen gesorgt. Die erstmals Ende März in Portugal nachgewiesene Variante ist nach Behördenangaben inzwischen die vorherrschende Variante in dem Land. Auch das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hatte kürzlich davor gewarnt, dass die zuerst in Südafrika festgestellten Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 zu einem Wiederanstieg der Fallzahlen führen könnten.
Inzidenz in Deutschland steigt wieder leicht
5:13 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 201,7 angegeben. Das geht aus aktuellen Zahlen des RKI-Dashboards (Stand 5.00 Uhr) hervor. Gestern hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche bei 189,0 gelegen (Vorwoche: 307,2, Vormonat: 717,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 61.889 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 64.437 registrierte Ansteckungen) und 136 Todesfälle (Vorwoche: 159) innerhalb eines Tages.
Italien schafft Corona-Einreiseregeln ab
1:57 Uhr
Italien schafft seine Corona-Einreiseregeln zum Monatsende ab. Mit dem Auslaufen der bisherigen Regelung ist es dann nicht mehr notwendig, bei der Einreise eine Corona-Impfung, -Genesung oder einen negativen Test nachzuweisen, wie das Außenministerium in Rom am Montag erklärte. Schutzmasken sind nur noch in Schulen und in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht.