Das war der Dienstag in Baden-Württemberg
WHO: Omikron-Variante BA.2 nicht gefährlicher als BA.1
20:28 Uhr
Die Untervariante des Coronavirus Omikron BA.2 führt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht häufiger zu schweren Krankheitsverläufen als der bislang weltweit vorherrschende Typ BA.1. "Wir sehen keinen Unterschied (...) in Bezug auf das Risiko einer Krankenhauseinweisung", sagte die für Corona zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove am Dienstag. Erste Berichte über ein vermeintlich höheres Risiko für schwere Verläufe bei Omikron BA.2 hatten Sorge ausgelöst. BA.2 hatte sich in Europa zuletzt vor allem in Dänemark ausgebreitet. WHO-Ärztin Van Kerkhove gab in dieser Hinsicht nun Entwarnung.
Sieben-Tage-Inzidenz in BW ist leicht gesunken
18:09 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg sinkt weiter. Laut Landesgesundheitsamt liegt der Wert derzeit bei 1.525,6 (Stand: 16 Uhr). Am Vortag betrug die Inzidenz noch 1.561,6. Auch die Zahl der Patientinnen und Patienten, die auf den Intensivstationen behandelt werden, ist gesunken - von 288 auf 285. Im Vergleich zur Vorwoche stagniert die Zahl: Am Dienstag vor einer Woche waren 284 Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen. Die Hospitalisierungsinzidenz steigt dagegen leicht auf 7,8 (Vortag 7,7). Vor einer Woche lag der Wert bei 7,2. Landesweit sind 28 weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Insgesamt stieg die Zahl der Todesfälle in Baden-Württemberg auf 14.109.
Zahl der Teilnehmer bei Corona-Demos geht weiter deutlich zurück
16:43 Uhr
Die Demonstrationen im Zusammenhang mit der Corona-Politik erhalten in Baden-Württemberg immer weniger Zulauf. Am Montagabend gingen rund 33.000 Menschen im Land auf die Straße. In der Vorwoche waren es noch 45.300, eine Woche davor knapp 56.000, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus dem Innenministerium. Auch die Anzahl der Versammlungen geht zurück. 249 der 307 sogenannten "Spaziergänge" waren am Montag nicht als Versammlungen angemeldet, sie verliefen aber weitgehend friedlich. Das Ministerium zählte 28 Gegenveranstaltungen. Erneut waren 2.100 Einsatzkräfte im Land im Einsatz.
Freiburg und Hoffenheim vor mehr als 20.000 Zuschauern möglich
15:18 Uhr
Der SC Freiburg und 1899 Hoffenheim dürfen bei ihren anstehenden Heimspielen deutlich mehr Zuschauerinnen und Zuschauer zulassen als zuletzt. Das bestätigten beide Fußball-Bundesligisten, nachdem die grün-schwarze Landesregierung deutliche Corona-Lockerungen beschlossen hatte. Demnach sind Veranstaltungen künftig wieder mit mehr Besuchern möglich. Hoffenheim darf am Freitagabend gegen den VfB Stuttgart bis zu 22.000 Fans empfangen. Zugelassen sind Besucher, die geimpft, genesen oder getestet sind. Im Heimspiel des SC Freiburg am Samstag gegen Hertha BSC sind bis zu 25.000 Zuschauer erlaubt.
Jugend-Corona-Studie: Mehr Jugendliche mit Zukunftsängsten
15:06 Uhr
Die lange Dauer der Pandemie hat bei Jugendlichen deutliche Spuren hinterlassen. Vor allem der Anteil junger Menschen mit Zukunftsängsten habe sich im Laufe des vergangenen Jahres noch einmal erhöht, teilte die Stiftung Universität Hildesheim heute mit. Mehr als jeder fünfte Befragte habe angegeben, professionelle Hilfsangebote zu benötigen. An der dritten bundesweiten Online-Befragung "JuCo III" der Universität Hildesheim und der Goethe-Universität in Frankfurt beteiligten sich insgesamt 6.200 junge Menschen.
Genesenenzertifikat bald auch nach Schnelltests möglich
15:00 Uhr
Den EU-weit gültigen Nachweis einer überstandenen Corona-Infektion können Bürgerinnen und Bürger künftig auch nach einem positiven Schnelltest erhalten. Dieser müsse aber durch entsprechend qualifiziertes Personal durchgeführt worden sein und auf der gemeinsamen EU-Liste der Antigen-Schnelltests für Covid-19 gelistet sein, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Die EU-Länder können diese Zertifikate den Angaben zufolge auch rückwirkend auf der Grundlage von Tests ausstellen, die ab dem 1. Oktober durchgeführt worden sind.
Kretschmann: Maskenpflicht an Schulen nur bis Ostern?
13:40 Uhr
Die Maskenpflicht an Schulen und Kitas könnte aus Sicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach den Osterferien vorbei sein. "Die Möglichkeit besteht", sagte er heute in Stuttgart. "Es ist jetzt nicht so, dass ich das ausschließen würde." Der erste Schultag nach den Osterferien ist der 25. April. Nach der ferienbedingten Pause finde das Leben ohnehin stärker im Freien statt, weshalb eine solche Lockerung vorstellbar sei. Auf die Frage, ob die Maskenpflicht schon am 20. März aufgehoben werden könnte, wenn die meisten Corona-Auflagen entfallen, sagte Kretschmann: "Nein, das sehe ich jetzt nicht." Allerdings könne er auch noch nicht sagen, was in einem Monat ist. "Ich bin ja nur Ministerpräsident und kein Prophet."
Kretschmann beklagt späte Entscheidung über mögliche Auflagen
13:09 Uhr
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) geht davon aus, dass die Länder erst Mitte März erfahren werden, ob sie danach noch Corona-Schutzmaßnahmen ergreifen können. Womöglich werde erst zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 17. März klar sein, welche Schutzmaßnahmen der Bund noch ermögliche, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. "Das bedauere ich sehr, aber das muss ich so hinnehmen." Kretschmann erneuerte seine Forderung, dass der Instrumentenkasten für alle Fälle voll bleiben müsse. "Die Lockerungen sind ja nicht ohne Risiko." Wenn sich die Pandemie doch noch anders entwickele, müssten die Länder in der Lage sein, schnell zu reagieren. Am 20. März sollen nach einem Beschluss von Bund und Ländern alle Corona-Beschränkungen weitgehend fallen.
Baden-Württemberg kehrt in die Warnstufe zurück
12:29 Uhr
Die Landesregierung hat die Corona-Verordnung angepasst und lockert die Einschränkungen. Damit gilt im Land wieder die Warnstufe und die 3G-Regelung. Das bisherige und in enger Abstimmung mit Wissenschaft sowie medizinischer Praxis entwickelte Stufensystem des Landes wird beibehalten. In der voraussichtlich ab Mittwoch greifenden Warnstufe gilt in Baden-Württemberg damit in vielen Lebensbereichen wieder die 3G-Regel statt bisher 2G. Dazu zählen etwa die Bereiche Gastronomie, Veranstaltungen oder Kultur, Freizeit, Messen, Bildung und körpernahe Dienstleistungen. Clubs und Diskotheken dürfen unter strengen Bedingungen wieder öffnen. In der Warn- und Alarmstufe gilt, dass nur vollständig Geimpfte, Geboosterte und Genesene, die zudem zusätzlich einen tagesaktuellen, negativen Corona-Test vorweisen, eingelassen werden dürfen. Es gilt grundsätzlich die Maskenpflicht außer auf der Tanzfläche.
Schwäbisch-alemannische Fasnet startet am Donnerstag
11:30 Uhr
Am "Schmotzige Donnerstag" startet die schwäbisch-alemannische Fasnet in ihre Hochphase. Auch zwischen Nordschwarzwald und Schwäbischer Alb geht es närrisch hoch her.
Zeichen bei Wirtschaft in BW stehen wieder auf Wachstum
10:44 Uhr
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) zeigt sich optimistisch, nachdem das Statistische Landesamt die vorläufigen Außenhandelszahlen veröffentlicht hat. "Die Außenhandelszahlen des letzten Jahres zeigen einen erfreulich positiven Trend. Mit einem Anstieg über das Vorkrisenniveau hinaus stehen die Zeichen bei unserer exportstarken Wirtschaft wieder klar auf Wachstum - und dies trotz der noch anhaltenden Lieferkettenprobleme", so die Ministerin. Nun gelte es, diesen Trend im laufenden Jahr fortzusetzen, so Hoffmeister-Kraut. "Es bleibt für uns wichtig, unsere internationalen Beziehungen und Partnerschaften weiter auszubauen."
Für Hobby-Blasmusiker ist die Corona-Krise eine Geduldsprobe
10:22 Uhr
Seit zwei Jahren schränkt die Corona-Pandemie mit den damit einhergehenden Sicherheitsregeln die Kultur ein. Eine nicht-repräsentative Umfrage in Baden-Württemberg zeigt, dass die kirchlichen Chöre recht gut durchkommen, aber gerade die Bläser sind bald am Ende vom Lied. So berichtet der Nagolder Bezirkskantor Peter Ammer von einem Riesenproblem, die Leute zu motivieren. Lange hätten sie alles probiert, was irgendwie möglich sei. Von "Drinnen-Proben" mit Umsetzung aller aktuellen Maßnahmen, die das gemeinsame Musizieren erschweren, über Online-Angebote bis hin zu "Draußen-Proben" bis in den November hinein. Trotzdem sei vor allem die Bläserarbeit praktisch zusammengebrochen. Zum einen finden Auftritte kaum statt. "Zum anderen sind die Regeln gerade für Bläser, die Aerosole komprimiert hinausblasen können, so kompliziert", sagt er. Blasen sei eigentlich "durch Verordnungen verunmöglicht."
Verbot von Demos vor Politiker-Häusern rechtens?
10:20 Uhr
Mehrfach sind Gegnerinnen und Gegner der Corona-Maßnahmen mit Fackeln, Trommeln und Pfeifen vor die Wohnhäuser von Politikern gezogen. Die Behörden reagierten darauf mit pauschalen Verboten. Mit Recht?
Belastung in Kliniken: Omikron-Höhepunkt noch nicht erreicht
9:17 Uhr
Der Höhepunkt der Belastung durch die Omikron-Welle steht den Kliniken laut Krankenhausgesellschaft noch bevor. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete 125.902 Neuinfektionen, die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank im Tagesvergleich erneut und liegt nun bei 1.306,8.
Studie: Jeder Zweite hat sich in der Corona-Pandemie verändert
9:07 Uhr
Die Corona-Pandemie hinterlässt deutliche Spuren im Leben der Menschen und wird auch prägend für die Zukunft sein. Nicht nur das Leben hat sich für zwei von drei Deutschen stark gewandelt, 52 Prozent geben sogar an, sich selbst verändert zu haben. Auffällig dabei: Dies gilt besonders für junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren. Viele zeigen sich verängstigt vor dem, was nach der Pandemie auf sie zukommt. Und sie machen sich Sorgen, ob sie den Erwartungshaltungen der Gesellschaft noch gerecht werden können. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie der mhplus Krankenkasse unter 1.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass vor allem junge Menschen ihr Leben umgekrempelt haben und künftig diesen neuen Weg zumindest teilweise weitergehen möchten. So geben zwei Drittel der 18- bis 34-Jährigen an, manche neuen Gewohnheiten aus der Corona-Zeit auch künftig beizubehalten. In der Altersgruppe der über 55-Jährigen befasst sich nur jeder Zweite mit diesem Gedanken.
Millionenzuschuss für Medizin Campus Bodensee
8:09 Uhr
Die Stadt Friedrichshafen wird den Medizin Campus Bodensee (MCB) mit rund 13 Millionen Euro bezuschussen. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Der aktuelle Wirtschaftsplan des Klinikverbunds kommt zu dem Schluss, dass die zusätzlichen Millionen für den Klinikverbund benötigt würden, weil es durch die Corona-Pandemie zu hohen Verlusten gekommen sei. Außerdem seien Investitionen notwendig. Der Friedrichshafener Gemeinderat sieht die Geschäftsführung des Medizin Campus Bodensee im Gegenzug in der Pflicht, eine zukunftsfähige Strategie zu erarbeiten und umzusetzen.
6.300 Unterschriften gegen Impfpflicht an Kretschmann
7:53 Uhr
Rund 300 Beschäftigte des Uniklinikums Tübingen wollen ihrem Protest gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht nun mit einem Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) Nachdruck verleihen. Dazu haben sie nach eigenen Angaben in den vergangenen Wochen landesweit 6.300 Unterschriften von Beschäftigten im Gesundheitswesen gesammelt. Am Montag wurde das Protestschreiben unter dem Motto "Klinikpersonal steht auf" im Stuttgarter Staatsministerium abgegeben. In dem Brief werden die außergewöhnlichen Leistungen und Belastungen unter der Pandemie bei andauerndem Personalmangel aufgeführt. Die Unterzeichnenden lehnen eine Impfpflicht im Gesundheitssektor ab. Begonnnen hatte die Initiative im Januar mit einem Brief an den Tübinger Klinikumsvorstand.
Kreis Tuttlingen hat höchste Infektionszahlen in BW
6:40 Uhr
Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und das angrenzende Oberschwaben sind derzeit in Baden-Württemberg am stärksten von Corona betroffen. So verzeichnet der Kreis Tuttlingen laut der aktuellen Mitteilung des Robert Koch-Instituts mit 2.685 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Land, dann folgen die Kreise Sigmaringen, Biberach und Ravensburg.
Wohlfahrtsverbände: Obdachlose leiden unter Pandemie
5:54 Uhr
Die Corona-Maßnahmen erschweren Hilfsangebote für wohnungslose und von Armut bedrohte Menschen, beklagt die Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg. Der Dachverband der Wohlfahrtsverbände im Land will am Vormittag Details einer Stichtagserhebung im September vorstellen. Demnach gibt es wegen des Abstandsgebots zum Beispiel weniger Plätze in den Obdachloseneinrichtungen. Das Land, aber auch die Stadt- und Landkreise müssten ihrer Verantwortung für die Situation von wohnungslosen Menschen nachkommen, kritisierte die Liga und forderte: "Es ist Zeit, jetzt zu handeln."
Kultusministerin Schopper will mit Lockerungen an Schulen warten
5:33 Uhr
In der Debatte über eine stufenweise Lockerung der Corona-Beschränkungen auch an Schulen hält sich die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) weiter zurück. Die Vorsichtsmaßnahmen würden in den Ländern sehr unterschiedlich angegangen, sagte Schopper. "Aber wir sind vom Infektionsgeschehen noch nicht so, dass man sagen könnte, da kann man das Partyfass gleich anstechen." Die Inzidenz in den Altersgruppen für die Schulen und Kindergärten sei hoch, sagte die Grünen-Ministerin. Wichtig sei eine gesetzliche Grundlage oder zumindest eine Verbindlichkeit. "Wir warten jetzt nochmal, was aus Berlin kommt", sagte Schopper. Unter anderem solle es Gespräche mit Expertinnen und Experten geben.
Einreise nach Österreich auch für Ungeimpfte wieder möglich
4:47 Uhr
Österreich lockert seine Einreisebestimmungen. Ab heute gilt beim Grenzübertritt wieder die 3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte wieder ins Land kommen, sofern sie einen negativen Test vorweisen. Für die Tourismusbranche ist das ein wichtiger Schritt, um im Rest der Wintersaison noch möglichst viele Gäste nicht zuletzt aus Deutschland empfangen zu können. Die Erleichterung ist Teil einer umfassenden Lockerungsstrategie. Vom 5. März an sollen in Österreich praktisch alle Corona-Beschränkungen fallen.
Bundesweite Inzidenz fällt leicht
4:45 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 125.902 Positiv-Tests binnen 24 Stunden. Das sind 33.315 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 159.217 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1306,8 von 1346,8 am Vortag. 306 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 121.603.
Bericht: 550 Euro Corona-Bonus für Altenpflegekräfte ab Juli
3:22 Uhr
Einem Medienbericht zufolge will die Ampel-Koalition die für den Corona-Pflegebonus vorgesehene eine Milliarde Euro zu gleichen Teilen zwischen Beschäftigten in der Altenpflege und Pflegekräften in Krankenhäusern aufteilen. Wie die Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstag) berichten, sollen Vollzeitkräfte in der Altenpflege einen Corona-Bonus von bis zu 550 Euro bekommen. Im Bereich der Krankenhäuser sollen die Träger gemeinsam mit der Beschäftigtenvertretung über die Prämienberechtigten und die jeweilige Prämienhöhe entscheiden. Wie die "Funke"-Zeitungen unter Verweis auf ein Eckpunktepapier des Gesundheitsministeriums berichten, soll der Bonus in der Altenpflege ab dem 30. Juni ausgezahlt werden.
Ethikrat-Vorsitzende Buyx für Festhalten an Maskenpflicht
2:36 Uhr
Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates hat sich trotz Lockerungen in der Corona-Pandemie dafür ausgesprochen, an der Maskenpflicht festzuhalten. "Der Mund-Nasen-Schutz ist eine der wirksamsten Maßnahmen, die wir haben", sagte die Münchener Medizinethikerin Alena Buyx dem "Mannheimer Morgen" (Dienstag). Die Zeitung berichtete, Buyx halte die für die kommenden Wochen angestrebten Lockerungen für vertretbar. "Der Expertenrat, in dem ich auch Mitglied bin, hat darauf hingewiesen, dass bei einem stabilen Abfall der Zahlen die Zeit für besonnene Lockerungen gekommen ist", sagte sie.
Demos am Abend in anderen Bundesländern
0:30 Uhr
Nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch in anderen Teilen des Landes haben am Abend erneut Tausende Menschen gegen staatliche Corona-Maßnahmen protestiert. Allein in Thüringen beteiligten sich nach Angaben der Landeinsatzzentrale rund 13.000 Demonstranten an 69 Versammlungen. Der Protest blieb demnach zumeist friedlich, nur in Einzelfällen musste die Polizei eingreifen. Die Demonstranten trugen den Angaben nach nahezu ausnahmslos weder Mund-Nasen-Bedeckungen noch wurden die gebotenen Abstände eingehalten. Auch in Sachsen gingen Tausende auf die Straßen. Dort blieb die Lage nach einer ersten Einschätzung von Polizeisprechern ebenfalls weitgehend ruhig. Veranstaltungen gab es unter anderem auch in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Schleswig-Holstein.