Mögliche Metallteilchen in Flaschen

Rückruf von Coca-Cola Österreich - ist auch BW betroffen?

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Matthias Breitinger
Matthias Breitinger

In einer Abfüllanlage von Coca-Cola in Österreich könnten Metallteilchen in PET-Flaschen gelangt sein. Betrifft der Rückruf auch Ware in Baden-Württemberg?

In einer Abfüllanlage von Coca-Cola in Österreich ist ein Sieb gebrochen - es könnten Metallteilchen in PET-Flaschen gelangt sein. Darüber hat das Portal "Lebensmittelwarnung" von Bund und Ländern informiert und darauf hingewiesen, dass Flaschen auch nach Baden-Württemberg gekommen sein könnten. Es handelt sich demnach um 0,5-Liter-PET-Flaschen der Marken Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix.

Coca-Cola HBC Austria hatte Flaschen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 4. Februar 2025 und dem 12. April 2025 sowie der Codierung "WP" unterhalb des aufgedruckten Datums vergangene Woche zurückgerufen. Der Grund: In einer Produktionsanlage war ein Sieb gebrochen. Es sei nicht auszuschließen, dass "kleine Metallstücke" in einige Flaschen gelangt sein könnten, hieß es. "Wir raten vom Verzehr der potenziell betroffenen Produkte aufgrund eines möglichen Gesundheitsrisikos ab." Nach Angaben des Wiener Marktamtes geht es um 28 Millionen Flaschen.

Vermutlich nur "minimale Mengen" in Deutschland

Allerdings dürften in BW nur wenige Flaschen von der Rückrufaktion betroffen sein, wie Coca-Cola in Deutschland mitteilte. Der deutsche Markt werde praktisch ausschließlich von dem nicht betroffenen Abfüller CCEP Deutschland beliefert, sagte eine Sprecherin des Unternehmens in Berlin. Es könne sich nur um "minimale Mengen" handeln, die von dem österreichischen Abfüller nach Deutschland gelangt sein dürften.

Die nicht betroffenen Flaschen sind demnach leicht zu identifizieren: zum einen durch den Herstellernamen "Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH" auf der Rückseite der Flasche, zum anderen durch das deutsche DPG-Pfandlogo auf dem Etikett.

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