Wer die Amaryllis nach der Blüte aufbewahren und pflegen will, der sollte den Lebensrhythmus der Pflanze kennen: Die Amaryllis, die auch als Ritterstern bekannt ist, hat nämlich übers Jahr drei stark ausgeprägte Wachstumsphasen.
Wie kann ich eine Amaryllis überwintern?
Amaryllis: Pflege nach der Blüte
Wie blüht meine Amaryllis nächstes Jahr wieder?
Wie oft muss man eine Amaryllis gießen?
Amaryllis im Topf: Zwiebel einpflanzen
Wie kann ich eine Amaryllis überwintern?
Im Winter findet die Blühphase der Amaryllis statt. Aus der Zwiebel treiben ein, manchmal sogar zwei dicke Blütenstiele, die bis zu 50 Zentimeter hoch sein können. An diesen Stielen bilden sich dann jeweils drei bis vier sternförmige Blüten, die fast waagrecht abstehen. Die Hauptfarbe zu Weihnachten ist rot, aber es gibt die Zimmerpflanze auch in verschiedenen anderen Farben.
Amaryllis: Pflege nach der Blüte
Die Knolle der Amaryllis können Sie aufheben. Anfang Februar schneiden Sie den verwelkten Blütenstiel direkt an der Zwiebel ab und fangen an, ganz vorsichtig zu gießen, sodass die Erde feucht wird. Es darf auf keinen Fall Staunässe entstehen, sonst fault die Zwiebel. Ab Ende Februar gießen Sie etwas mehr und geben alle drei Wochen etwa Dünger mit dem Gießwasser.
Wie blüht meine Amaryllis nächstes Jahr wieder?
In der Wachstumsphase bilden sich langsam die schmalen, überhängenden Blätter. Im Zimmer stellen Sie die Amaryllis an einen hellen, warmen Ort. Ende Mai kann die Pflanze ins Freie, am besten an einen halbschattigen Platz. Bis Ende Juli gießen und düngen Sie Ihre Amaryllis regelmäßig weiter, bis die Wachstumsphase abgeschlossen ist. Die Zwiebel hat jetzt so viele Reservestoffe angesammelt, dass sie wieder für eine Blüte ausreichen. Wenn Sie in dieser Zeit nicht auf schön blühende und gut duftende Zimmerpflanzen verzichten wollen, sind die Kranzschlinge, die Porzellanblume oder die Clusia etwas für Ihr zu Hause.
Wie oft muss man eine Amaryllis gießen?
In der Ruhephase ab Anfang August wird die Zwiebel nicht mehr gegossen und nicht gedüngt. Die Blätter trocknen ein und können einfach aus der Erde gezogen werden. Die Zwiebel können Sie dann aus dem Topf nehmen, die Erde entfernen und bis Ende November an einem kühlen Ort mit Papier abgedeckt lagern.
Amaryllis im Topf: Zwiebel einpflanzen
Anfang November topfen Sie dann die Zwiebel der Amaryllis zur Hälfte in frische Blumenerde ein und stellen sie an einen hellen Platz. Wenn dann nach etwa drei Wochen die ersten Knospenspitzen zu sehen sind - und erst dann - geben Sie vorsichtig etwas Wasser. So stehen die Chancen gut, dass Ihre Amaryllis pünktlich zu Weihnachten wieder blüht.