
Ronja Forcher: "Der Tod meiner besten Freundin hat mich aus der Bahn geworfen"
Schauspielerin Ronja Forcher, bekannt als Lilly Gruber aus "Der Bergdoktor", hat lange gebraucht, um über den Verlust ihrer besten Freundin Sarah zu sprechen.
Sarah, ein Jahr älter als sie, litt an Progerie – einer seltenen Krankheit, die Kinder im Zeitraffer altern lässt. Ronja wusste früh, dass Sarah sterben würde, doch als es passierte, zerbrach ihre Welt.
Es gibt ein Leben vor und ein Leben nach Sarahs Tod
Die beiden waren unzertrennlich, aber Sarah sprach nie mit ihr über das Unvermeidliche. Als Ronja erfuhr, dass ihre Freundin sogar ihre eigene Beerdigung geplant hatte, traf es sie tief:
Sie dachte wohl, ich könnte ihr keine Hilfe sein.
Der Verlust stürzte Ronja in eine dunkle Zeit voller Selbstzweifel und Selbstzerstörung. Alkohol, Drogen, wilde Partys – ein verzweifelter Versuch, mit dem Schmerz umzugehen. Psychologische Hilfe? Damals kein Thema. Erst mit 20 kam die Wende:
Ich darf leben, ich darf mich nicht so fertig machen.
Erst jetzt, viele Jahre später, hat sie ihre ganze Geschichte in einem Buch aufgeschrieben. Heute ist Ronja glücklich – mit ihrem Mann, ihren Freunden und ihrer Rolle beim "Bergdoktor". Ihre Botschaft: Das Leben ist ein Geschenk. Man muss es annehmen – mit all seinen Höhen und Tiefen.
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