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Bestattungskultur – Neue Rituale im Umgang mit dem Tod

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Autor/in
Silvia Plahl
Silvia Plahl

Die Beisetzung einer verstorbenen Person wird individueller. Das zeigt auch den Wunsch vieler Menschen, dass Tod und Sterben wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft rücken sollten.

Neben die Klassiker Erd-, Feuer- und Seebestattung treten Bäume und Berge, "Re-Erdigungen" und andere Ideen, die den Übergang, den Abschied, das Trauern und den Trost für Betroffene und Hinterbliebene erleichtern wollen.

Ein neuer Begriff taucht auf: die Endlichkeitskultur. Der andere Blick auf das Ende eines Lebens und moderne Arten des Gedenkens verändern die "letzte Ruhestätte" – und vielleicht auch das Leben.

US-Trend "Cremation Tattoos" Asche toter Angehöriger als Tattoo unter der Haut

In den USA gibt es einen ungewöhnlichen Trend: Tätowierungen mit der Asche von toten Familienangehörigen oder Haustieren. Die Tattoo-Tinte wird vor dem Stechen mit der Asche vermischt. Als ewige Erinnerung an die Liebsten.

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Tierbestattung Tote Haustiere – Entsorgen oder beerdigen?

Wenn das geliebte Haustier stirbt, müssen Herrchen oder Frauchen entscheiden, ob sie das Tier im eigenen Garten beerdigen, über den Tierarzt entsorgen oder es einäschern lassen.

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Tod und Sterben In welchem Monat sterben die meisten Menschen?

Bei den meisten Todesfällen spielt die Jahreszeit keine Rolle. Die bilden einen Durchschnitt, der das ganze Jahr über gleich ist. Im Winter kommen aber einige Sterbefälle hinzu. Warum ist das so? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Glaubensgeschichte Seit wann akzeptiert die katholische Kirche eine Feuerbestattung?

Ende des 19. Jahrhunderts argumentierten Atheisten und Freireligiöse: Wir lassen unseren Leib zerstören, damit eine Auferstehung unmöglich ist. – Die katholische Kirche hat sich auf diese Diskussion eingelassen. Von Reiner Sörries