Musikstunde

Robert Schumann - Komponisten als Musikkritiker (1/5)

Stand
Autor/in
Christoph Vratz

"Es gelingt mir jetzt besser, meine Empfindungen in Worte, als in Töne zu bringen Sonst war's umgekehrt." Ob Robert Schumann seinen Fähigkeiten als Komponist nicht mehr traut? Mit 21 Jahren erfindet Schumann den fiktiven Davidsbund rund um Florestan und Eusebius, die auf kontroverse Weise musikästhetische Debatten führen. Drei Jahre später gründet Schumann die "Neue Zeitschrift für Musik". Jetzt ist er nicht nur Musikkritiker, sondern auch Redakteur. Mit seinen Publikationen möchte er praktischen Einfluss auf das Musikleben seiner Zeit ausüben. Eine Illusion?

Musikliste

Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)

Robert Schumann:
Abegg-Variationen op. 1: Thema und Var. 1-3
Eric Le Sage (Klavier)

Frédéric Chopin:
Variationen über „Là ci darem la mano“ aus „Don Giovanni“ op. 2
Claudio Arrau (Klavier)
London Philharmonic Orchestra
Leitung: Eliahu Inbal

Clara Schumann:
„Er ist gekommen“ aus Liebesfrühling op. 37 Nr. 2
Sibylla Rubens (Sopran)
Gerold Huber (Klavier)

Muzio Clementi:
Nr. 24 (Presto) aus „Gradus ad Parnassum“ op. 44
Alessandro Marangoni (Klavier)

Henri Vieuxtemps:
Andante aus dem Violinkonzert Nr. 2 op. 19
Chloë Hanslip (Violine)
Royal Flemish Philharmonic
Leitung: Martyn Brabbins

Hector Berlioz:
Marche au supplice aus der Symphonie fantastique op. 14
Anima Eterna Brugge
Leitung: Jos van Immerseel

Robert Schumann:
Florestan und Eusebius aus den Davidsbündlertänzen op. 18 (Version 1838)
András Schiff (Klavier)

Franz Schubert:
Allegro vivace aus der Sinfonie Nr. 9 C-Dur D 944
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Herbert Blomstedt


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Christoph Vratz