Der Tübinger Archäologe Prof. Nicholas Conard ist , zusammen mit seinem Team, Ausgräber der "Venus vom Hohlefels", der weltweit ältesten Darstellung eines menschlichen Körpers. Außerdem förderte er uralte Flöten zu Tage und Tierfiguren. Nicolas Conard, der in den USA aufgewachsen ist und seit über 20 Jahren in Deutschland lebt und arbeitet, versteht es, Spitzenforschung populär und unterhaltsam zu präsentieren. So hat er zum Beispiel mitgeschrieben an einem "schwäbischen" Steinzeit-Roman und hat auch mitgewirkt an einem Dokumentarfilm von Werner Herzog.
Archäologie: aktuelle Beiträge
Kunst von vor 40.000 Jahren und von heute Im Dialog mit der Kunst der Eiszeit: „Eiszeitwesen“ im Urgeschichtlichen Museum
Im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren befindet sich die älteste Kunst der Menschheitsgeschichte. Von ihr haben sich zehn zeitgenössische Künstler inspirieren lassen.
Archäologische Grabungen im Kreis Schwäbisch Hall Rätsel von Unterregenbach – Warum stand hier vor über 1000 Jahren eine große Basilika?
Archäologen haben einen weiteren Baustein um das Rätsel von Unterregenbach gefunden. Nach den neuesten Grabungen in dem kleinen Weiler im Kreis Schwäbisch Hall steht fest: Die Ursprungskirche vom heutigen St. Veit (und die damalige Basilika sind) ist älter, als bislang angenommen.
Archäologie So wird das Alter von menschlichen Schädeln bestimmt
Ein leitender Mitarbeiter der Landesarchäologie in Rheinland-Pfalz hat offensichtlich mindestens 21 Schädel und Schädelfragmente falsch datiert. Die Funde sind vermutlich deutlich jünger als angenommen. Wie läuft solch eine Altersdatierung ab? Wie exakt lässt sich das Alter bestimmen?
Martin Gramlich im Gespräch mit Prof. Raiko Krauß, Universität Tübingen.
Archäologie Baden-Württembergs erstes Jahrtausend: Die Landesausstellung „THE hidden LÄND“ in Stuttgart
Wer waren wir im ersten Jahrtausend? Die Landesausstellung „THE hidden LÄND“ zeigt in Stuttgart archäologische Funde, die an fünf zentralen Plätzen im Land entdeckt wurden.
Archäologie Zahnstruktur von Steinzeitmenschen gibt Hinweise auf Besiedlung
Zähne von Steinzeitmenschen sollen Auskunft darüber geben können, in welchen Gebieten sie verbreitet waren. Auch der Umgang der Populationen mit Klimaveränderungen lässt sich durch die Methode nachvollziehen. Das zeigen Ergebnisse einer neuen Studie.
Diskussion Welterbe am Bodensee – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau
Der Legende nach war es der irische Wanderbischof Pirmin, der im Jahr 724 auf der Bodenseeinsel Reichenau ein Kloster gründete. Es wurde zu einem der bedeutendsten geistlichen und kulturellen Zentren im mittelalterlichen Europa, berühmt vor allem für seine Buchmalereien. Klosterinsel und Teile der Handschriften sind heute UNESCO-Weltkulturerbe. Jetzt erinnert eine große Landesausstellung in Konstanz und auf der Reichenau an die 1300-jährige Geschichte der Klosterinsel. Was machte die Abtei einst so mächtig? Und was zeugt heute von ihrem Ruhm? Gregor Papsch diskutiert mit Marvin Gedigk - Historiker und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Dr. Tanja Kinkel - Schriftstellerin, München, Prof. Dr. Steffen Patzold - Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, Universität Tübingen
Archäologie Unterwasser-Archäologie im Bodensee – Schiffswracks, Siedlungsspuren, Flugzeuge
Tauchgänge in den Bodensees bringen immer neue Spuren der Vergangenheit zum Vorschein. Manche Funde sind über 6000 Jahre alt, andere stammen aus dem Mittelalter. Für Julia Goldhammer vom Landesamt für Denkmalpflege werfen sie viele Fragen auf (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/wracks-bodensee | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Archäologie Geheimnisvolle Rezepte für die Einbalsamierung von Mumien
Um ihre Mumien einzubalsamieren, benutzten die alten Ägypter für jedes Organ eigene Substanzen, die sie aus den verschiedensten Weltgegenden importierten. Das hat ein Forschungsteam herausgefunden, an dem auch der Archäologe Philipp Stockhammer von der LMU München beteiligt war. (SWR 2023)
Archäologie Pompeji 79 n.Chr.: Vulkanausbruch wurde von Erdbeben begleitet
Italienische Forscher*innen haben durch archäologische Untersuchungen den ersten direkten Beweis dafür, dass der Vulkanausbruch von Pompeji im Jahr 79 n. Chr. von einem Erdbeben begleitet wurde. Das belegen Verletzungen an zwei Skeletten.