Gerade in den aktuellen Omikron-Zeiten kommen oft Überlegungen auf, die Wäsche der infizierten Familienmitglieder mit einer zusätzlichen Portion Hygiene zu behandeln. Allerdings bestehe derzeit seitens zuständiger Behörden keine generelle Empfehlung, in diesem Fall zu Hygienespülern zu greifen. Das weiß Dominik Bartoschek.
Er empfiehlt Ihnen deshalb, lieber nicht zu den Waschzusätzen zu greifen. Auch für den alltäglichen Gebrauch seien Hygienespüler überflüssig. "Sparen Sie sich lieber das Geld", rät Bartoschek.
Im schlimmsten Fall können die Mittel für Mensch und Umwelt sogar schädlich sein. Sie können Allergien auslösen und das Risiko der Bildung von resistenten Keimen erhöhen. "Einfach die Finger davon lassen", so Bartoschek. Um Keime zu töten, reiche eine Wasch-Temperatur von 60 Grad und ein Vollwaschmittel aus.
Was ist bei der Anwendung dennoch zu beachten?
Wenn Sie die Spüler trotzdem benutzen möchten, sollten Sie die Warnhinweise und Dosier-Anleitungen unbedingt ernst nehmen. Benutzen Sie sie Aufgrund der umwelt- und gesundheitsschädlichen Eigenschaften nur in Ausnahmefällen. Beispielsweise bei Wäsche, die nicht bei heißen Temperaturen oder mit Vollwaschmittel gewaschen werden darf.
Wie können Keime ohne Hygienespüler beseitigt werden?
"Ein ganz wichtiger Punkt ist Hygiene in der Waschmaschine", so Dominik Bartoschek. Keime lieben es immerhin warm und feucht. Sollte Ihre Wäsche nach dem Waschen unangenehm riechen, haben sich die Keime vermutlich in der Maschine vermehrt. Verwenden Sie deshalb regelmäßig ein Vollwaschmittel und waschen Sie mit hohen Temperaturen. Lassen Sie nach jedem Waschgang die Tür der Maschine und die Einspülkammer offen stehen.