Nachbarschaftshilfe
Die einfachste uns beste Art die Balkonpflanzen auch während der Urlaubsreise mit genügend Wasser zu versorgen ist ein Nachbar, sagt Hans Willi Konrad vom Kompetenzzemrum Ökologischer Landbau in Bad Kreuznach (KÖL). Geht das nicht, gibt es jede Menge anderer Möglichkeiten, die Pflanzen bestmöglich zu versorgen.
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Der Experte empfiehlt, wenn sich niemand in der eigenen Abwesenheit um die Balkonpflanzen kümmern kann, einen vorsichtigen Rückschnitt. "Da nehme ich ganz vorsichtig das ab, was schon verblüht ist. Wenn ich jetzt 14 Tage weg bin, dann knipse ich auch die Blüten raus." Im Grunde, so der SWR1 Gartenexperte, geht es darum, die sichtbaren Teile der Pflanze, die das Wasser verbrauchen, vorsichtig auszudünnen.
Ab in die Wohnung
Wichtig ist, so Konrad weiter, dass die Pflanzen aus der Sonne in den Schatten gestellt werden. "Ganz klar, raus aus der Sonne und ab in den Schatten," erklärt Hans-Willi Konrad. "Wer kann, stellt die Pflanzen während der Urlaubsreise in die Wohnung."
Ab in die Badewanne
Eine weitere Möglichkeit, so der SWR1 Gartenexperte, ist es, die Badewanne etwa einen Finger hoch mit Wasser zu füllen und die Pflanzen dort zu deponieren. "Das ist vom pflanzenbaulichen zwar nicht optimal, denn am Anfang stehen die Pflanzen recht nass und am Ende extrem trocken, aber so zwei Woche lang kann man mit der Badewanne überbrücken," erklärt Konrad.
Alternativen
Technik und ein bisschen vorausschauendes Handeln bereits beim Pflanzen kann den Gärtner in seiner Abwesenheit zusätzlich unterstützen, so der Experte weiter: "Wenn ich clever war, habe ich meine Pflanzen vorher in Blumenkästen gesetzt, die ein Wasserreservoir haben." Außerdem verweist Konrad auf Hilfsmittel wie die Bewässerungscomputer oder Tonkegel, die das Wasser aus einem Reservoir saugen. Eine abgesägte Plastikflasche tut es aber genauso.