Welches Gesundheitsrisiko besteht beim Auspusten von rohen Eiern?
Salmonellen können vor allem auf der Schale vorkommen, seltener im Innern von Eiern. Werden Eier mit dem Mund ausgepustet, können Salmonellen aufgenommen werden und eine Infektion auslösen. Es kommt zu Durchfallerkrankungen, oftmals verbunden mit Erbrechen und Kopfschmerzen.
Wer ist durch Salmonellen besonders gefährdet?
Obwohl die Anzahl der gemeldeten Infektionen durch Salmonellen seit einigen Jahren rückläufig ist, erkranken pro Jahr weit mehr als zehntausend Menschen an einer Salmonellose. Kinder unter fünf Jahren, ältere und kranke Menschen sind besonders gefährdet. Bei ihnen können Salmonellosen auch deutlich schwerer verlaufen, in Einzelfällen sogar tödlich.
Wie kann eine Infektion mit Salmonellen vermieden werden?
Um eine Salmonelleninfektion zu vermeiden, sollten grundsätzlich nur frische und saubere Eier ausgepustet werden. Die Eier können mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel abgewaschen werden. Nägel oder Rouladennadeln, mit denen die Eier angebohrt werden, sollten anschließend gründlich gereinigt werden.
Die Eier sollten möglichst gar nicht mit dem Mund, sondern stattdessen mit dünnen Strohhalmen oder Einwegspritzen mit möglichst dicken Kanülen ausgepustet werden. Auch gibt es zum Eierauspusten kleine Blasebälge. Nach der Bastelei, sollten die Hände gründlich gewaschen werden. Alternativ und völlig risikofrei können auch hart gekochte Eier oder Eier aus Holz oder Kunststoff bemalt werden.
Woran erkennen Sie frische Eier?
Auf der Eierverpackung ist das Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben. Bis zu diesem Datum garantiert der Hersteller die Haltbarkeit - vorausgesetzt, die Eier werden richtig gelagert. Frische, rohe Eier lassen sich auch daran erkennen, dass sie in einem Glas mit kaltem Wasser am Boden liegen bleiben. Alte Eier schwimmen hingegen oben. Grund dafür ist die Luftkammer im Ei, die umso größer wird, je älter das Ei ist.