Der Verfassungsschutz beurteilt die Lage recht eindeutig. Die Gefährdung durch islamistischen Terrorismus in Deutschland, so heißt es dort, habe sich seit dem Angriff der terroristischen Hamas auf Israel im Oktober 2023 weiter erhöht. Beleg hierfür sind unter anderem die Ereignisse von Mannheim, Solingen und München.
So griff am 31. Mai vergangenen Jahres ein 25-jähriger Afghane auf dem Marktplatz in Mannheim sowohl einen islamfeindlichen Aktivisten als auch Passanten und Polizisten mit einem Messer an. Eine Person starb, sechs Personen wurden verletzt.
Am 23. August 2024 stach ein 26-jähriger Syrer auf einem Stadtfest in Solingen auf mehrere Personen ein. Drei Menschen starben, weitere 8 wurden verletzt. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ reklamierte den Anschlag für sich.
Am 13. Februar 2025 steuerte ein 24-jähriger Afghane in München ein Auto gezielt in einen Demonstrationszug. Zwei Personen starben, 39 Personen wurden zum Teil schwer verletzt.
Alle drei Anschläge sollen einen laut den Ermittlern einen islamistischen Hintergrund gehabt haben. Ebenso wie die Messerattacke am 15. Februar im österreichischen Villach, bei der ein Syrer eine Person tötete und fünf weitere zum Teil schwer verletzte.