Filme außer Konkurrenz

Facing Time

Stand

Michael Ruetz hat Momente für die Ewigkeit festgehalten. Der Meister des Augenblicks war mit seiner Kamera Zeuge der Geburt zweier Nationen, der BRD und DDR, hat die Stille über Auschwitz in Bildern eingefangen und den Mut von Beate Klarsfeld verewigt.

21.06.2024, 17:00 Uhr, 111 Minuten + Filmgespräch, Cinema.
Infos zu Tickets, Anfahrt und Barrierefreiheit hier.

Inhaltsverzeichnis

Facing Time - Filminhalt

Facing Time ist ein Dokumentarfilm über den vielfach preisausgezeichneten Fotografen Michael Ruetz, der als Meister des Augenblicks gilt. Seine ikonischen Fotografien prägen das Bild, das wir von der jungen BRD und DDR haben. Der Film taucht tief in Ruetz' einzigartige Perspektive auf die Welt der Fotografie ein und zeigt, wie er mit seinen Bildern nicht nur Momente festhält, sondern auch Geschichten erzählt. Er fängt die Krähen über Auschwitz ein und drückt als Einziger auf den Auslöser, als Beate Klarsfeld 1968 den Bundeskanzler Kiesinger auf dem CDU-Parteitag ohrfeigt. Dabei erkennt er, dass „der Moment ganz kurz ist. Aber nachher verbergen sich Jahre des Geschehens dahinter". Der Film zeigt, wie Ruetz‘ die Zeit in seinen Fotografien einfängt und wie er als Chronist und Meister der deutschen Fotografie weiterarbeitet. Facing Time ist eine Hommage an seine Kunst und eine Reflexion über die Kraft der Bilder, Geschichten zu erzählen und Erinnerungen zu bewahren. Und Michael Ruetz hat noch lange nicht vor, aufzuhören.

Facing Time - Trailer

Facing Time - Biographie der Regisseurin

Annett Ilijew

Annett Ilijew, Regisseurin und Schnittmeisterin wuchs in Ost-Berlin auf. Sie unterrichtet Filmmontage in Leipzig und Berlin.

Facing Time - Credits

Filmlänge83 Minuten
RegieAnnett Ilijew
KameraInes Thomsen, Aldo Gugolz
TonAntje Volkmann, Alexander Heinze, Jana Irmert
SchnittFriederike Schuchardt, Hanka Knipper
ProduktionAnnett Ilijew
KoproduktionRBB
Gefördert durchRBB, Augsteinstiftung, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Kulturförderung Berlin, Akademie der Künste Berlin, Stiftung Kulturwerk der VG Bildkunst, private Sponsoren
FSKKeine Bewertung

Filme und Reihen außer Konkurrenz

A Sense of Home

Grenzgänger:innen und Newcomer

Überraschende Perspektiven, geniale Ideen, intensive Geschichten – genau das bieten verschiedene Dok-filme, die am Donnerstagnachmittag unter der Kategorie Grenzgänger:innen und Newcomer zu sehen sind. Werke, die sich abseits der bekannten Pfade bewegen – hier findet man sie.

Das Kino-Foyer des Cinema wird zum Raum für ein inspirierendes Come-together von Publikum und Filmemacher:innen. In offener Atmosphäre können Eindrücke und Ideen ausgetauscht, offene Fragen geklärt werden. Ein Nachmittag mit kreativen Gesprächen über die Inhalte und Macharten der dokumentarischen Bewegtbilder, gefolgt vom nächsten Film, der darauf wartet, entdeckt zu werden. Mit einem einzigen Ticket ist ein Tag voller interessanter Einblicke und inspirierenden Gespräche möglich.

Filme Außer Konkurrenz Call me Dancer

Von den Slums Mumbais auf die Ballettbühne New Yorks. Die bewegende Geschichte von Manish Chauhan, der seinen Traum vom Balletttänzer gegen alle Widerstände verwirklicht. Ein Film über Träume, die Kraft der Kunst und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt.

Filme außer Konkurrenz Hirten - Hüter der Erde

Schafe, Ziegen, Yaks, Alpakas, Rinder, Pferde Kamele - Hirten und Ihre treuen Begleiter - von den Hochebenen Perus bis zu den grünen Weiten Kirgistans, von den lebendigen Farben Rajasthans bis zu den sanften Hügeln Deutschlands und den robusten Savannen Ugandas.

Filme außer Konkurrenz Living Bach

Trotz unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Lebensrealitäten eint Menschen in der ganzen Welt alle die gleiche Leidenschaft – die Musik von Johann Sebastian Bach. Ein Film über die Gemeinschaft und die Schönheit, wenn Menschen sich über Grenzen hinweg verbinden.

Mehr zum SWR Dokufestival 2024

Zurück zur Startseite

Stand
Autor/in
SWR