15 Rennen, 15 Siege

Bisher erfolgreiche Saison für Parasportlerin Anna-Lena Forster aus Radolfzell

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Marlene Fuchs
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Martina Müller

Monoskifahrerin Anna-Lena Forster dominiert in ihrer Startklasse die Saison. Auch beim aktuellen Weltcup in Sapporo ist sie erfolgreich - wenn auch ohne Konkurrenz.

Für Anna-Lena Forster aus Radolfzell (Kreis Konstanz) verläuft die bisherige Para Ski Alpin-Saison äußerst erfolgreich. In den 15 Rennen, in denen sie an den Start ging, holte die Monoskifahrerin 15 Siege. Aktuell macht der Weltcup im japanischen Sapporo Station. Auch dort gewann die viermalige Paralympics-Siegerin die Rennen im Riesenslalom und im Slalom in der sitzenden Klasse.

Als Teil der deutschen Para Ski Alpin-Nationalmannschaft war Anna-Lena Forster im japanischen Sapporo tatsächlich die einzige Sportlerin in ihrer Startklasse. Dafür gibt es laut dem Deutschen Behindertensportverband unterschiedliche Gründe. Einerseits liege es daran, dass sich die Rennen in Sapporo lediglich auf die Wettbewerbe im Riesenslalom und Slalom beschränken. Andererseits könnten auch die Reisekosten nach Japan Grund für das kleine Teilnehmerfeld sein.

Große Erfolge bereits in der Vergangenheit

Mit den Erfolgen in dieser Saison knüpft Anna-Lena Forster an ihre Leistungen aus der Vergangenheit an. Sowohl bei den Winter-Paralympics 2018 in Pyeongchang als auch im Jahr 2022 in Peking holte sie jeweils im Slalom und in der Super-Kombination zwei Goldmedaillen. Im vergangenen Winter konnte die 28-jährige Parasportlerin bei der Weltmeisterschaft im katalanischen Espot mit dem Gewinn des Super-G, der Super-Kombination und des Riesenslaloms gleich mehrere Weltmeistertitel holen.

Weitere Termine in der Weltcup-Saison

Nach ihrer Rückkehr aus Sapporo wird Anna-Lena Forster, die 2023 als deutsche Parasportlerin des Jahres ausgezeichnet wurde, die Weltcup-Saison in Europa fortsetzen. Ende Februar und Anfang März finden weitere Rennen im österreichischen Hopfgarten und Wildschönau statt. Zum Abschluss der alpinen Para Ski-Saison im März will Forster dann bei den Rennen in Kranjska Gora in Slowenien sowie in Sella Nevea in Italien starten.

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