"Den Moment genießen". Das stand bei KSC-Trainer Christian Eichner trotz der 1:2-Heimniederlage gegen Hannover 96 im Mittelpunkt. Gerade eben wurden zehn Spieler seiner Mannschaft, darunter auch Lars Stindl und Kapitän Jerôme Gondorf verabschiedet. "Ich bin nächste Woche sehr sehr dankbar, wenn die 34 Spieltage vorbei sind", so Eichner weiter.
KSC zweitbestes Team der Rückrunde
Dankbar auch für eine überzeugende Rückrunde. 31 Punkte holten die Badener in 16 Spielen und belegen damit hinter dem FC St. Pauli Platz 2 in der Rückrundentabelle. Auch ein Erfolg des Trainers, der an dieser positiven Entwicklung einen großen Anteil hat. Das nehmen auch andere Vereine zur Kenntnis.
Seit einiger Zeit wird Eichner mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht. "Es ist erstmal eine Auszeichnung, dass die Arbeit, die wir in Karlsruhe getätigt haben [...] wertgeschätzt wird", kommentiert Eichner das Interesse des FC, bei dem er in der Saison 2013/14 als Spieler aktiv war. "Wir werden uns auf alle Fälle im Fußball nächstes Jahr wieder sehen", so der 41-Jährige weiter.
Fußball | 2. Bundesliga KSC will mit Trainer Christian Eichner verlängern, hat aber keine Eile
Vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 erklärt Sportchef Sebastian Freis vom Karlsruher SC, dass der Klub den Vertrag mit Trainer Christian Eichner verlängern will.
Klingt das nach einem Abschied zum Saisonende? Der KSC möchte mit Eichner gerne verlängern. Das erklärte Sportchef Sebastian Freis vor der Partie gegen Hannover. Man wolle die Gespräche "zu gegebener Zeit" und "mit aller Ruhe und Sorgfalt" führen, sagte der 39-Jährige.
Eichner hat aktuell noch einen Vertrag beim KSC
Aktuell besitzt Christian Eichner noch einen Vertrag beim Karlsruher Sportclub. Dieser soll allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von Rund einer Million beinhalten. "Ich werde, Stand heute, am 24. Juni das Training hier beginnen", sagte Eichner. "Ich habe noch Vertrag beim KSC". Das wiederum klingt nicht nach Abschied.