Was lange währt, ist endlich fix: Der Karlsruher SC und Trainer Christian Eichner haben sich geeinigt und den Vertrag des Coaches vorzeitig verlängert. Das teilte der Zweitligist am Dienstag (19.11.2024) mit. Eichner und sein Co-Trainer Zlatan Bajramović unterschrieben einen Kontrakt bis 2027.
"Es war in den Gesprächen von Anfang unser Wunsch als Trainerteam, den eingeschlagenen Weg mit dieser Mannschaft beim KSC mit maximaler Leidenschaft über die laufende Saison hinaus fortzusetzen", wird Eichner in einer Mitteilung des Vereins zitiert: "Gerade den über Jahre gewachsenen, außerordentlichen Zusammenhalt im sportlichen Bereich sehen wir als ideale Basis für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Clubs auf allen Ebenen."
Hängepartie um Eichners Zukunft
Um die Verlängerung von Eichners zum Saisonende auslaufenden Vertrags hatte sich in den vergangenen Monaten eine Hängepartie entwickelt, die im Umfeld des KSC mitunter für Verwunderung sorgte. Zuletzt hatten die Verantwortlichen mitgeteilt, dass sie mit Eichner bereits vor der Länderspielpause eine mündliche Einigung erzielt hätten.
Der Coach selbst hatte sich dagegen nicht äußern wollen: "So lang nichts unterschrieben ist, gibt es von mir nichts zu dem Thema", sagte er seinerzeit im Gespräch mit SWR Sport. Auch rund um die Einigung mit Co-Trainer Bajramovic soll es zuletzt Verzögerungen gegeben haben.
Unter Eichner: KSC wird zum Spitzenteam
Eichner hatte im Februar 2020 die Nachfolge von Ex-Coach Alois Schwartz angetreten, die Karlsruher daraufhin vor dem drohenden Abstieg bewahrt und in den vergangenen Jahren im oberen Drittel der Zweiten Bundesliga etabliert.
Fußball | 2. Bundesliga Das sind die Gründe für den Höhenflug des Karlsruher SC
Ungeschlagen, 19 Punkte aus neun Spielen und Tabellenplatz zwei: Der Karlsruher SC hat einen starken Saisonstart hingelegt. Was sind die Gründe für den Höhenflug?
Da hat sich der KSC auch in dieser Saison festgesetzt. Eichner soll zudem im Sommer ein Angebot von Bundesliga-Aufsteiger St. Pauli abgelehnt haben.